Geisteswissenschaft / Philosophie Wir sitzen alle in einem Boot....
Schade, ich finde ihn nicht mehr, dabei hatte ich das sichere Gefühl, er stand direkt über mir, als ich meinen Beitrag über Hoffnung reingesetzt habe.
Zeitgleich haben wir geschrieben und Hoffnung war unser Thema unabhängig voneinander, und auch wer geschrieben hat, hab ich mir nicht gemerkt, ich wollte später darauf zurück kommen.....dann, wenn ich einige Mißverständnisse ausgeräumt habe, die sich einschleichen wollten.
Normalerweise ist es mir nicht so wichtig, die Dinge so kerzengerade zu stellen, aber diesmal schon!
@ WurzelFluegel, zu Matthieu Ricard und seinem Interview, in dem er sagt : "Meditation fördert dieses Mitgefühl"
möchte ich noch sagen, daß man sich total *All-ein(s) * und *verbunden mit allem was ist* fühlt, bzw. ist.
Also auch mit allen anderen Lebewesen dieser Erde und der Natur, eben allumfassend.
Daher ist es eine gute Empfehlung in dieser jetzigen schwierigen Zeit in der Angst und Zweifel aufkommen können, seine Gedanken zu beruhigen und seinen Geist zu klären mit Meditation.
Ich habe früher täglich meditiert und sollte es jetzt wieder anfangen!
Es reicht schon aus, regelmäßig in die Stille zu gehen und sich 20/30 Min. Zeit dafür zu nehmen.... die Gedankenflut hat in dieser Zeit Pause.
Caya
Hallo Caya, kann es sein dass Du meinen Betrag gemeint hast mit dem Bild von der Hoffnung?
Sweety
Für mich gehört zur Hoffnung auch noch der Glaube und die Liebe.
Eine bekannte Persönlichkeit sagte einmal spöttisch, dass Glaube, Hoffnung und Liebe die Ladenhüter des Neuen Testaments sind und eine bekannte Zeitung ordnete diese drei Begriffe den Dingen zu, die heutzutage „out“ sind.
In Gedichtform hört sich das dann so an:
Lebensangst und Kreislaufstörung,
Hasten, Jagen, Kampf und Gier.
Was stabil ist, ist die Währung,
was labil ist, dass sind wir.
Lass die Puppen schneller tanzen,
ohne Ziel in dem Getriebe,
Hochgepeitscht durch Dissonanzen,
ohne, Glauben, Hoffnung, Liebe.
In der Tat eine treffend traurige Analyse des modernen Menschen!
Hallo Mart.Lieber Phil,
Ich sitze im gleichen Boot um Regeln, Gesetze einzuhalten, sowie alle Menschen zu respektieren bzw. Hilfe anzubieten wo es mir möglich ist, aber eines ist für mich Fakt, mit unseren innigsten Ängste und Probleme stehen wir besonders wenn es hart wird, immer alleine im Sturm, ob in einer Partnerschaft, Gruppe was auch immer 😉. Phil.
welch eine kluge Sichtweise,der ich mich in vollem Umfange anschliessen kann.
Es ist ja auch eine Tatsache, dass der Mensch die entscheidenden Situationen seines Lebens allein meistern muss (und sich auch an diese nie erinnern kann): die Geburt und der Tod. Aber in der Zwischenzeit kann der Mensch vieles machen, um das Regelwerk Gesellschaft, die ja nicht nur aus ihm den Individuatlisten besteht, aufrechtzuerhalten. Und wenn es Katastrophen gibt, wie solche, die wir gerade erleben, ist es gut, wenn "am Steuer des Bootes" noch einige mutige Menschen sitzen, die sich bereiterklären, dieses Schiff durch die starke Strömung zu geleiten (damit es uns nicht so geht, wie den Zehntausenden von Flüchtlingen auf ihrem Wege nach Europa, wo sie dann im Massengrab Mittelmeer ihr Leben lassen mussten). Olga
Hallo @SweetCaroline
Danke, daß du reagiert hast, der gesuchte Beitrag war ohne Bild.
Dein Beitrag ist nach wie vor mit Bild vorhanden und das ist auch gut so, denn er hat auch die Hoffnung zum Thema.....und den Glauben und die Liebe.
Drei große Stützen für uns Menschen auf unserem Lebensweg und keineswegs Ladenhüter des christlichen Glaubens, wie dümmliche Spötter behaupten.
Ist das Gedicht unten von dir? Es ist sehr gut!
Ich wünsche dir, daß die Hoffnung immer an deiner Seite ist und der Glaube und auch die Liebe.
Caya
Ja ist von mir, geschrieben im Zusammenhang mit Fronleichnam, wo ich bei uns immer mit Helferinnnen einen Altar gestalte und dann auch die Texte dazu schreibe.
Hallo @Mareike,
wahrscheinlich hast du das Leben in Gelassenheit durch schmerzhafte Erfahrung lernen dürfen und hast dir dadurch ein ganz wichtiges Fundament geschaffen eins der wichtigsten im Leben, nach meiner Erfahrung.
Das Zitat verstehe ich nicht so richtig.....????
Dieses schon eher ;-)
Warum die Hölle im Jenseits suchen? Sie ist schon im Diesseits vorhanden, im Herzen der Bösen.
Liebe Caya
Ja, gut dass Du auch Rousseau zitierst ..
Wir müssen im Diesseits unseren Weg finden und nun haben wir die seltsame Situation, dass wir auf Abstand gehen müssen, räumliche Entfernung herstellen müssen. (Abseits)
Und seltsamerweise mache ich momentan die Erfahrung, dass es nun intensivere Kontakte gibt, zumindest im Familien- und Freundeskreis - Gespräche gehen mehr in die Tiefe. es wird sich mehr über Wesentliches ausgetauscht.
LG
Mareike
Ich finde es gut, dass wir als Deutschland die Tatsache, dass wir in einem Boot sitzen, auch dadurch dokumentieren, in dem wir schwer erkrankte Menschen aus Frankreich und Italien zu uns holen, weil wir noch über höhere Kapazitäten in Krankenhäusern verfügen.
Ich finde es auch gut ,dass wir medizinisches Gerät und Schutzausrüstungen an Länder geben, die grössere Probleme haben als wir.
Ich finde es entsetzlich, wenn Menschen Desinfektionsmittel und Mundschutz aus Arztpraxen und Kliniken klauen - bildlich gesprochen, sollte man die aus dem Boot rausschmeissen. Vielleicht gelangen sie ja mit ihrem geklauten Mundschutz schwimmend ans rettende Ufer. Olga
Schön ist deine Fronleichamsgestaltung @SweetCaroline,
da werden auch Boote sicher über einen Fluß geleitet......
Was mag in diesem Jahr Fronleichnam sein??
Lassen wir die Hoffnung nie schwinden.....
Grüße
Caya