Geisteswissenschaft / Philosophie Wir, die Konsumenten…
Wir leben in einer Konsumgesellschaft, diesen Satz haben wir wahrscheinlich alle schon sehr oft gehört. Aber haben wir auch über dessen Sinn nachgedacht – oder ihn so hingenommen, wie er uns immer wieder, bei völlig unterschiedlichen Gelegenheiten, begegnet?
Wäre es so, dann würde dies letztendlich nochmals von unserem Konsumverhalten zeugen.
Inzwischen scheinen Versuche diesem Konsumverhalten zu entkommen, einigen ein wahres Bedürfnis zu sein.
Eines der Beispiele, die meines Erachtens dies bezeugt, ist das Pilgern – bevorzugtes Ziel ist dabei der Jakobsweg.
Was ist eigentlich der wahre Sinn des Pilgerns?
Nach meiner Meinung, ist es eben das Bedürfnis zumindest für eine Zeit, fern vom Alltag des Konsums, die eigene kontemplative Seite wieder zu entdecken.
Mit anderen Worten: das tiefe Bedürfnis, nach dem wahren Sinn des eigenen Lebens zu suchen – da man längst schon das Gefühl hat, dass und der Rummel der Städten in denen wir auf Schritt und Tritt auf das Konsumieren stoßen, keine Antworten gibt auf das was uns eigentlich bewegt.
Natürlich assoziieren wir mit dem Pilgern, auch den berühmten Satz von Konfuzius: "Der Weg ist das Ziel" - darüber wäre auch noch Einiges zu sagen.
Ich gestehe, dass ich persönlich über diesen Satz erst richtig nachgedacht habe, angesichts des jährlich wiederkehrenden Weihnachtsrummels der Städte.
Auch wenn ich mich persönlich nicht als typische Konsumentin sehe, weckt in mir gerade dieses geballte Konsumieren, die Sehnsucht nach Stille, vielleicht auch nach einem echten Lebensgefühl, welches nicht durch diesen krampfhaften Aktionismus gestört wird.
Miriam
Ich habe dieses Thema unter "Geisteswissenschften..." eingeordnet, da ich eher den (tieferen?) Aspekt dieses Verhaltens zur Diskussion stellen möchte.
Wäre es so, dann würde dies letztendlich nochmals von unserem Konsumverhalten zeugen.
Inzwischen scheinen Versuche diesem Konsumverhalten zu entkommen, einigen ein wahres Bedürfnis zu sein.
Eines der Beispiele, die meines Erachtens dies bezeugt, ist das Pilgern – bevorzugtes Ziel ist dabei der Jakobsweg.
Was ist eigentlich der wahre Sinn des Pilgerns?
Nach meiner Meinung, ist es eben das Bedürfnis zumindest für eine Zeit, fern vom Alltag des Konsums, die eigene kontemplative Seite wieder zu entdecken.
Mit anderen Worten: das tiefe Bedürfnis, nach dem wahren Sinn des eigenen Lebens zu suchen – da man längst schon das Gefühl hat, dass und der Rummel der Städten in denen wir auf Schritt und Tritt auf das Konsumieren stoßen, keine Antworten gibt auf das was uns eigentlich bewegt.
Natürlich assoziieren wir mit dem Pilgern, auch den berühmten Satz von Konfuzius: "Der Weg ist das Ziel" - darüber wäre auch noch Einiges zu sagen.
Ich gestehe, dass ich persönlich über diesen Satz erst richtig nachgedacht habe, angesichts des jährlich wiederkehrenden Weihnachtsrummels der Städte.
Auch wenn ich mich persönlich nicht als typische Konsumentin sehe, weckt in mir gerade dieses geballte Konsumieren, die Sehnsucht nach Stille, vielleicht auch nach einem echten Lebensgefühl, welches nicht durch diesen krampfhaften Aktionismus gestört wird.
Miriam
Ich habe dieses Thema unter "Geisteswissenschften..." eingeordnet, da ich eher den (tieferen?) Aspekt dieses Verhaltens zur Diskussion stellen möchte.
Re: Wir, die Konsumenten…
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Kurz gefasst von mir zu diesem Thema:
Was ich nicht habe, das brauche ich nicht.
Was ich nicht habe, das brauche ich nicht.
Dann füge ich auch noch kurz und bündig dazu :
Ich bin glücklich über das, was ich nicht brauche
Raschid
Ich bin glücklich über das, was ich nicht brauche
Raschid
Re: Wir, die Konsumenten…
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Jedes Jahr, wenn ich ein- oder zweimal in die Konsumtempel dieser Welt eintauche - ja, es bereitet mir Vernügen zu schauen und zu staunen - , erlebe ich etwas Wunderbares: Ich entdecke, was ich alles nicht oder nicht mehr brauche.
Einige soziale Aspekte die unsere Konsumgesellschaft begleiten, möchte ich hier auch noch erwähnen: die Flatrate.
Erst nur als Pauschaltarif in der Telekommunikation bekannt, wurde der Begriff mit der Zeit auch für andere Bereiche des Konsumparadieses angewendet.
So gibt es schon seit einiger Zeit das Flatrate-Saufen, welches hauptsächlich im Rahmen der Flatrate-Partys bekannt ist.
Das bedeutet, dass man nach dem Entrichten einer Geldsumme am Anfang einer solchen Party, sich bis ins Coma saufen kann.
Eine etwas zweifelhafte Auslegung des Begriffes Freiheit – nach meiner Meinung.
Es ist, genau wie das "All you can eat", eine Art der Steigerung bzw. Ermutigung zum noch mehr konsumieren, auch wenn es sehr schädlich sein kann.
Gefunden habe ich im Netz nun auch Flatrate-Bordelle, zum Beispiel in Wuppertal, Filialen finden sich in Berlin und Heidelberg.
Die Mädchen sind natürlich diejenigen die die Zeche bezahlen – sie arbeiten für absolute Mindestlöhne.
Noch eine Bemerkung in eigener Sache: ich habe dieses Thema zur Diskussion vorgeschlagen – und war mir sicher, dass einige hier nicht die großen Konsumenten sind.
Es ging mir aber eigentlich um ein anderes, m.E. beängstigendes Phänomen, das uns zeigt in welche Richtung unsere Gesellschaft tendiert.
Miriam
Erst nur als Pauschaltarif in der Telekommunikation bekannt, wurde der Begriff mit der Zeit auch für andere Bereiche des Konsumparadieses angewendet.
So gibt es schon seit einiger Zeit das Flatrate-Saufen, welches hauptsächlich im Rahmen der Flatrate-Partys bekannt ist.
Das bedeutet, dass man nach dem Entrichten einer Geldsumme am Anfang einer solchen Party, sich bis ins Coma saufen kann.
Eine etwas zweifelhafte Auslegung des Begriffes Freiheit – nach meiner Meinung.
Es ist, genau wie das "All you can eat", eine Art der Steigerung bzw. Ermutigung zum noch mehr konsumieren, auch wenn es sehr schädlich sein kann.
Gefunden habe ich im Netz nun auch Flatrate-Bordelle, zum Beispiel in Wuppertal, Filialen finden sich in Berlin und Heidelberg.
Die Mädchen sind natürlich diejenigen die die Zeche bezahlen – sie arbeiten für absolute Mindestlöhne.
Noch eine Bemerkung in eigener Sache: ich habe dieses Thema zur Diskussion vorgeschlagen – und war mir sicher, dass einige hier nicht die großen Konsumenten sind.
Es ging mir aber eigentlich um ein anderes, m.E. beängstigendes Phänomen, das uns zeigt in welche Richtung unsere Gesellschaft tendiert.
Miriam
Miriam schreibt:
Noch eine Bemerkung in eigener Sache: ich habe dieses Thema zur Diskussion vorgeschlagen – und war mir sicher, dass einige hier nicht die großen Konsumenten sind.
Es ging mir aber eigentlich um ein anderes, m.E. beängstigendes Phänomen, das uns zeigt in welche Richtung unsere Gesellschaft tendiert.
Die Gesellschaft sind wir miriam und Du siehst welchen Anklang Dein Thema findet.
Konsumterror beherrscht die Menschen und solange wir darauf eingehen ändert sich nichts.
Raschid
Noch eine Bemerkung in eigener Sache: ich habe dieses Thema zur Diskussion vorgeschlagen – und war mir sicher, dass einige hier nicht die großen Konsumenten sind.
Es ging mir aber eigentlich um ein anderes, m.E. beängstigendes Phänomen, das uns zeigt in welche Richtung unsere Gesellschaft tendiert.
Die Gesellschaft sind wir miriam und Du siehst welchen Anklang Dein Thema findet.
Konsumterror beherrscht die Menschen und solange wir darauf eingehen ändert sich nichts.
Raschid
Liebe Miriam, ich bin nicht sicher, ob ich das Thema richtig verstanden habe. Geht es Dir vorwiegend um das Konsumverhalten oder um die Kontemplation?
Nun fällt es mir, die ich schon Jahrzehnte auf dem flachen Land lebe, vielleicht leichter, dem ganzen Konsumterror zu entgehen. Stadtmenschen, die ständig an den verlockenden Schaufenstern vorbei gehen, mögen dies anders sehen, wie auch jüngere Leute.
Manchmal bilde ich mir ein, etwas Bestimmtes, im Grunde für mich Unnützes oder Überflüssiges besitzen zu müssen, besonders wenn Alle davon reden. Dann siegt meistens doch die Weisheit des Alters und ich merke, dass es ja gar kein Verzicht ist, dieses Bestimmte nicht zu besitzen.
Den Jakobsweg werde ich wohl in diesem Leben nicht mehr erpilgern, dafür kenne ich fast alle großen deutschen Wanderwege und sehr viele kleine in den schönen Mittelgebirgen. Für mich bedeutet eine Wanderung im tiefen Wald, fern aller Zivilisation, mit dem Weg als Ziel das, was vielleicht auch die Pilger empfinden, doch ohne religiösen Hintergrund. Hoffentlich bin ich noch eine Weile gut zu Fuß und zu Herz für diese Art Konsum!
Aber: Was wäre, wenn plötzlich niemand mehr konsumieren würde...? Die Antwort überlasse ich lieber den Wirtschaftlern.
Gruß, Clara
Nun fällt es mir, die ich schon Jahrzehnte auf dem flachen Land lebe, vielleicht leichter, dem ganzen Konsumterror zu entgehen. Stadtmenschen, die ständig an den verlockenden Schaufenstern vorbei gehen, mögen dies anders sehen, wie auch jüngere Leute.
Manchmal bilde ich mir ein, etwas Bestimmtes, im Grunde für mich Unnützes oder Überflüssiges besitzen zu müssen, besonders wenn Alle davon reden. Dann siegt meistens doch die Weisheit des Alters und ich merke, dass es ja gar kein Verzicht ist, dieses Bestimmte nicht zu besitzen.
Den Jakobsweg werde ich wohl in diesem Leben nicht mehr erpilgern, dafür kenne ich fast alle großen deutschen Wanderwege und sehr viele kleine in den schönen Mittelgebirgen. Für mich bedeutet eine Wanderung im tiefen Wald, fern aller Zivilisation, mit dem Weg als Ziel das, was vielleicht auch die Pilger empfinden, doch ohne religiösen Hintergrund. Hoffentlich bin ich noch eine Weile gut zu Fuß und zu Herz für diese Art Konsum!
Aber: Was wäre, wenn plötzlich niemand mehr konsumieren würde...? Die Antwort überlasse ich lieber den Wirtschaftlern.
Gruß, Clara
Durch Zufall habe ich die Geschichte dieses Mannes vor wenigen Tagen im TV gesehen, die - wie ich finde - optimal in diesen thread passt:
Wer loslässt, hat zwei Hände frei
Als Master Han Shan noch Hermann Ricker heißt und 1974 im Alter von 23 Jahren nach Singapur kommt, um für die Firma Rollei eine Stelle als Produktionsleiter anzutreten, ahnt er nicht, dass dieser Spruch, der auf seinem Schreibtisch steht, sein gesamtes weiteres Leben bestimmen wird. Jetzt erzählt der heute 58jährige in „Wer loslässt, hat zwei Hände frei“ die außergewöhnliche Geschichte seines Weges vom Ingenieur aus Hessen zum Multimillionär in Singapur, der sein Vermögen verschenkt, um Bettelmönch in Thailand zu werden.
Das Buch ist weit mehr als eine gelungene Autobiografie. Es ist das Dokument einer einzigartigen Selbstfindung, das den Leser weder belehrt, noch zu missionieren versucht, sondern teilhaben lässt und damit zum eigenen Nachdenken anregt.
loretta
Wer loslässt, hat zwei Hände frei
Als Master Han Shan noch Hermann Ricker heißt und 1974 im Alter von 23 Jahren nach Singapur kommt, um für die Firma Rollei eine Stelle als Produktionsleiter anzutreten, ahnt er nicht, dass dieser Spruch, der auf seinem Schreibtisch steht, sein gesamtes weiteres Leben bestimmen wird. Jetzt erzählt der heute 58jährige in „Wer loslässt, hat zwei Hände frei“ die außergewöhnliche Geschichte seines Weges vom Ingenieur aus Hessen zum Multimillionär in Singapur, der sein Vermögen verschenkt, um Bettelmönch in Thailand zu werden.
Das Buch ist weit mehr als eine gelungene Autobiografie. Es ist das Dokument einer einzigartigen Selbstfindung, das den Leser weder belehrt, noch zu missionieren versucht, sondern teilhaben lässt und damit zum eigenen Nachdenken anregt.
loretta
Herzlichen Dank loretta für diesen Tipp. Das Buch habe ich mir eben bestellt und freu mich drauf.
Raschid
Raschid
Re: Wir, die Konsumenten…
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Clara,
was Du hier schreibst, kann ich nur bestätigen.
Ich habe einen Teil der freien Zeit meines Lebens, also in den Schulferien, Wochenenden, mit meiner Familie auf einem absolut einsam gelegenen Vogesenhof verbracht.
Es war die beste Zeit!
Es war ein Leben in den Wäldern - denn die Straße verlief 600 m weiter oben, nachdem man einen Waldweg erklimmen musste.
Da gab es keinen Konsum - keinen Strom, das Wasser musste von der Quelle geholt werden.
Ein großes Abenteuer für uns alle.
Die Abende wurden verbracht mit spielen, vorlesen, Theater spielen, musizieren und singen, schnitzen, basteln.
Es gab täglich ein Feuer - im Sommer ein Lagerfeuer in die Nacht hinein, im Winter im Kamin.
Wir stellten immer wieder fest, wie wenig es braucht, um zufrieden zu sein.
Und fühlten uns dabei sehr reich mit dem, was wir erleben durften.
Diese Zeit möchten auch meine längst erwachsenen Kinder nicht missen. Sie hat uns alle sehr geprägt.
Es wurde von innen heraus gelebt und es gab viele gute Gespräche.
Wir erhielten oft Besuch unserer Freunde, die über Nacht blieben und so verstehen lernten, was uns an dieser Art des Lebens begeisterte.
Natürlich gab es das Zurück in die Stadt. Dort sahen wir dann mit ganz anderen Augen diesen Konsumwahnsinn, den ich nur als eine Art Ersatzbefriedigung ansehen kann.
Vielleicht muss man wirklich erst einmal eine große Distanz eingenommen haben, um dies auch gefühlsmäßig erfassen zu können.
Doch so etwas geschieht ja auch bei langen Wanderungen.
Wandern ist Bewegung Schritt für Schritt. Es bedeutet, mitten drin zu sein in der Natur. Eine langsame Fortbewegung, die Zeit läßt zu schauen, zu denken und irgendwann, je nach Strecke, auch das Denken völlig unterlassen zu können - einfach nur zu sein.
Die Vernichtung von Dingen - die unserem Kreislauf des Wachstums und der Arbeitsplatzsicherung vorausgehen muss - diesen gesamten Wahnsinn unserer Zeit kann man dann nur noch mit Kopfschütteln und Verweigerung begegnen.
Das alles heißt aber nicht, dass ich nicht auch ab und an der Versuchung erliege.
Allerdings stelle ich immer wieder fest, dass ich eigentlich alles habe, was ich benötige. Und nicht nur einfach zum Leben, sondern auch zum Wohlfühlen.
Doch, wenn sich das Konsumverhalten grundlegend ändert - was tritt dann an den Platz?
Ich weiß es auch nicht - und ich glaube nicht daran, dass sich das Ruder in absehbarer Zeit herum werfen läßt.
Meli
was Du hier schreibst, kann ich nur bestätigen.
Ich habe einen Teil der freien Zeit meines Lebens, also in den Schulferien, Wochenenden, mit meiner Familie auf einem absolut einsam gelegenen Vogesenhof verbracht.
Es war die beste Zeit!
Es war ein Leben in den Wäldern - denn die Straße verlief 600 m weiter oben, nachdem man einen Waldweg erklimmen musste.
Da gab es keinen Konsum - keinen Strom, das Wasser musste von der Quelle geholt werden.
Ein großes Abenteuer für uns alle.
Die Abende wurden verbracht mit spielen, vorlesen, Theater spielen, musizieren und singen, schnitzen, basteln.
Es gab täglich ein Feuer - im Sommer ein Lagerfeuer in die Nacht hinein, im Winter im Kamin.
Wir stellten immer wieder fest, wie wenig es braucht, um zufrieden zu sein.
Und fühlten uns dabei sehr reich mit dem, was wir erleben durften.
Diese Zeit möchten auch meine längst erwachsenen Kinder nicht missen. Sie hat uns alle sehr geprägt.
Es wurde von innen heraus gelebt und es gab viele gute Gespräche.
Wir erhielten oft Besuch unserer Freunde, die über Nacht blieben und so verstehen lernten, was uns an dieser Art des Lebens begeisterte.
Natürlich gab es das Zurück in die Stadt. Dort sahen wir dann mit ganz anderen Augen diesen Konsumwahnsinn, den ich nur als eine Art Ersatzbefriedigung ansehen kann.
Vielleicht muss man wirklich erst einmal eine große Distanz eingenommen haben, um dies auch gefühlsmäßig erfassen zu können.
Doch so etwas geschieht ja auch bei langen Wanderungen.
Wandern ist Bewegung Schritt für Schritt. Es bedeutet, mitten drin zu sein in der Natur. Eine langsame Fortbewegung, die Zeit läßt zu schauen, zu denken und irgendwann, je nach Strecke, auch das Denken völlig unterlassen zu können - einfach nur zu sein.
Die Vernichtung von Dingen - die unserem Kreislauf des Wachstums und der Arbeitsplatzsicherung vorausgehen muss - diesen gesamten Wahnsinn unserer Zeit kann man dann nur noch mit Kopfschütteln und Verweigerung begegnen.
Das alles heißt aber nicht, dass ich nicht auch ab und an der Versuchung erliege.
Allerdings stelle ich immer wieder fest, dass ich eigentlich alles habe, was ich benötige. Und nicht nur einfach zum Leben, sondern auch zum Wohlfühlen.
Doch, wenn sich das Konsumverhalten grundlegend ändert - was tritt dann an den Platz?
Ich weiß es auch nicht - und ich glaube nicht daran, dass sich das Ruder in absehbarer Zeit herum werfen läßt.
Meli