Geisteswissenschaft / Philosophie was wird mit uns Ü 60 passieren
zu soviel naivität fällt mir nichts ein. aber an mitgefühl fehlt es dir ja nicht. übrigens: der vorname des zitierten heisst wil h elm.O,oooooooooo
ein weiterer chat z. thema ist f.
mich sinnlos bei dieser blauäugigkeit.
erst jammern und schreien,
und mich dann naiv zu titulieren,
ist eine Premiere in meinem Leben!
Humor scheinste auch nicht zu haben,denn ,dass Busch's Vorname: Wilhem ist,weiss jedes Kind!
Blaue Augen hab ich tatsächlich,aber,die habe ich von Kind an........😄
Was soll uns denn noch passieren? - Im Grunde sitzen wir alle in einem Boot, nur in unterschiedlich Großen. Will heißen, es kommt darauf in welchem sozialem Umfeld du dich gerade befindest? Da wir älteren leider mit Vorerkrankungen zu Hause bleiben müssen, sollten wir uns mehr oder weniger an den vorhandenen Möglichkeiten orientieren. Wo leben wir. Wie leben wir. Wie gut wir körperlich und geistig noch fit sein können. Auch, ob wir allein leben müssen und deshalb für viele der Kontakt in dieses Forum, der einzige kommunikative Weg ist, um diesen nun schon wochenlang anhaltenden Zustand zu überbrücken. Irgendwann wird diese Coronazeit auch vorüber sein und falls wir dann noch da sind, können wir wieder zu unserem gewohnten angestammten Leben zurückkehren und vielleicht positiveres berichten.
Das Allein sein ist Gift für jedes menschliche Lebewesen. Dazu sind wir überhaupt nicht gemacht. Selbst will ich mich überhaupt nicht beklagen, lebe in einem schönem Haus mit einem schönem Garten voller blühender Bäume und Sträucher. Habe durch meine eigenen erstellten drei sozialen Netzwerke gerade jetzt eine große virale Möglichkeit, nicht nur hier, sondern auch dort kommunikativ jeden Tag mit Freunden in Verbindung zu sein.
Auch wenn ich meine zwei kleinen Enkel nicht sehen darf, verkehren wir per Videotelefonie, schicken uns Videos, Fotos, sind im ständigen Telefonkontakt. Das ist gerade jetzt der einzige Kontakt zur Außenwelt für uns alten.
Leider ist das nicht für jedem möglich. Menschen in den Altenheimen. Gestern ist die Mutter meiner Schwiegertochter aus dem betreutem Wohnen ausgebüchst. Sie leidet an Demenz, jedoch ist es noch nicht so schlimm, dass sie nichts mehr mitbekäme, was los ist.
Also lieber ASCAN, wie du dich persönlich in einer evtl. anstehenden Quarantäne verhalten solltest, kann ich dir leider auch nicht beantworten. Das hängt von deinen persönliche Umständen und Situation ab. Das mit dem Aufschrei der Älteren, die jetzt ganz besonders darunter leiden, verstehe ich jedoch sehr gut. Wohl momentan der einzige Trost: Die Möglichkeiten, die jeder unterschiedlich hat, so positiv wie möglich angehen. Sich kleinere Aufgaben im Seniorenalltag selbst zu stellen, soweit dir das noch körperlich und geistig möglich ist.
Ich wünsche dir dabei alles Gute und bleib gesund.
wie sollen wir uns unter der evtl. anstehenden quarantäne verhalten? unsere lebenszeit ist sehr endlich in unserem alter. wir werden tägl. zugedröhnt mit horrormeldungen, die uns den lebensalltag erschweren. das sagenhafte fernsehprogramm kann uns nicht ablenken. wer in einer abgeschiedenheit (keine kinder etc.) ohne soziale kontakte lebt, soll auch noch zusätzlich durch isolation "geschützt" werden.
wo ist der aufschrei der "alten"?
Hallo ASCAN,
ich versteh deine Sorge, in manchen schlaflosen Nächten kommen auch in mir Ängste hoch, dass wir in unserer Bewegung noch lange Zeit eingeschränkt werden. Im Juli wird mein viertes Enkelkind geboren, wann werde ich es in Armen halten können?
Älteren ab 65 Jahren und anderen Risikogruppen wird in Aussicht gestellt, dass die jetzigen Einschränkungen für sie länger gelten werden. Die Frage ist natürlich, für wie lange. Ich glaube nicht, dass man jemandem zumuten kann, dass dies über viele Monate gut funktioniert, aber für einen überschaubaren Zeitraum halte ich es für eine mögliche Lösung. Ein Impfstoff ist wahrscheinlich erst in 1-2 Jahren verfügbar. Es werden Stimmen laut, dass die Kontaktbeschränkungen für Ältere und andere Risikogruppen bis dahin dauern könnten.
Eine Lockerung der Maßnahmen gegen das Coronavirus für Mehrheit der Bevölkerung ist wichtig, um weiteren wirtschaftlichen Schaden abwenden zu können.
Gruß Mane
Hallo ASCAN,
den meisten Senioren in Deutschland geht es, trotz der krisenbedingten Einsamkeit, doch recht gut.
Ein Aufschrei wäre hier allerdings angebracht, bei denen Menschen in Europa unter so schrecklichen Bedingungen leben müssen und jetzt auch noch die ersten Coronafälle bekannt wurden.
Im "schlimmsten Flüchtlingslager der Welt" sind ein Drittel der Menschen noch Kinder.
Moria, das die BBC kürzlich als „das schlimmste Flüchtlingslager der Welt“ bezeichnet hat ist für die Unterbringung von 2.300 Personen gedacht – tatsächlich leben dort über 8.000 Menschen. Ein Drittel von ihnen sind Kinder.
Viele haben traumatische Erfahrungen gemacht. Unter den Bedingungen in den Lagern verschlechtert sich auch die psychische Verfassung der Kinder stetig. Selbst junge Kinder entwickeln Verhaltensstörungen oder versuchen sich zu verletzen. Auch Suizidversuche wurden dokumentiert.
Das Abwassersystem funktioniert nicht und das schmutzige, mit Fäkalien verseuchte Wasser läuft bis an die Zelte und Matratzen. Dabei wurde das Geld zur Verbesserung des Abwassersystems schon vor einiger Zeit bewilligt. Die Berichte von sexuellen Übergriffen und Gewalt häufen sich. Auch im Erstaufnahmelager auf der Insel Samos leben sechsmal mehr Menschen als dort eigentlich Platz haben.
Quelle:www.aerztederwelt.org
Beste Grüße
Rosi65
Hier im ST sind viele über 70,sogar 80,warum sollen wir aufschreien?
Du schreibst,durch Horrermeldungen wird der Alltag erschwert---
Vielleicht am Anfang dieser Pandemie,waren wir schokiert und sahen desöfteren die Meldungen.
Ich glaube nicht,dass der Alltag erschwert wird,wir können uns bewegen und uns an den Frühling erfreuen.
Ich denke an die Menschen welche täglich ihr Bett nicht verlassen können und auf Hilfe angewiesen sind,ob zu Hause oder im Heim.
Warum sollen wir aufschreien???Vielleicht ,dass etliche Leute nicht wie sonst in Gaststätten sitzen können oder gemütliche Einkäufe in Warenhäusern machen können---
Die Lage ist nun einmal so,doch durch unser Verhalten,Abstand zu halten,wird dieser Virus sicher eingedämmt,hoffen wir,dass bald ein Impfstoff gefunden wird.
Bleibe gesund--
Wolke
Für diese nett formulierte Zusammenfassung hast du mehr als nur 1 Herzchen verdient!
KarinIlona
wie sollen wir uns unter der evtl. anstehenden quarantäne verhalten? unsere lebenszeit ist sehr endlich in unserem alter. wir werden tägl. zugedröhnt mit horrormeldungen, die uns den lebensalltag erschweren. das sagenhafte fernsehprogramm kann uns nicht ablenken. wer in einer abgeschiedenheit (keine kinder etc.) ohne soziale kontakte lebt, soll auch noch zusätzlich durch isolation "geschützt" werden.
wo ist der aufschrei der "alten"?Manchmal hilft es, nicht nur an sich selbst zu denken und das vermeintlich eigene, grausame Schicksal.
Drehen Siedie Sache doch einfach um: seien Sie dankbar und auch demütig dafür dass Sie so viele Jahrzehnte in Frieden und ohne Hungersnot mit guter medizinischer Versorgung leben durften und das, in dem die Lebenserwartung immer höher steigt.
Wenn Ihnen das TV-Programm zu unveständlich erscheint - warum schalten Sie nicht ab (den Knopf auf der Fernbedienung finden Sie sicherlich!).
Wenn Sie (auf)schreiben wollen - tun Sie es einfach. Es kann zwar sein, dass Sie damit andere erschrecken und etwas verstören - Sie können ja in wohldosierten Worten Ihre Gründe dafür angeben und vielleicht finden Sie sogar noch "Mitschreier". ABer nicht vergessen: Massansammlungen sind derzeit verboten!
Sollten Sie aber das Risiko doch eingehen wollen, überlegen Sie vorher, dass es nicht nur Sie selbst treffen kann mit unbekanntem Ausgang, sondern Sie selbst zu einer veritablen Virenschleuder mutieren würden.
Bleiben Sie xund und munter - Olga
Danke für dein Gedicht für ASCAN old_go
Ich wüsste auch nicht, warum ich schreien sollte.
ASCAN schreit ja schon seinen Nicknamen. Viel-
leicht braucht er ganz besonders viel Zuwendung?
Frau weiß es nicht. 😉
Dir und den Deinen wünsche ich eine SARS-CoV-2
freie gute und gesunde Zeit.
Gruß xenia
P.S. Der Wunsch gilt auch allen hier Lesenden und Schreibenden.
Gern ein Gedicht in Corona-Zeiten von mir (ich, die ich auch der Ü60-jährigen angehöre) 😉:
Es ist Nacht
Es ist Nacht,
die Einsamkeit liegt neben mir...
lange Zeit war sie mein Gast,
nun wohnt sie hier...,
die Ehe sind wir nun eingegangen,
ich wollt`es nicht...
bin noch ganz befangen
nun ist es so.
Ich fürcht`mich nicht...
Auch das wird vorbeigehen...
Liebe Grüße
Heike
Ich verhalte mich eigentlich wie immer, denn zu nahe lasse ich sowieso keine Menschen und die anderen ja auch nicht.
Es ist ja auch alles geregelt und die Selbstverantwortlichkeit wie von unserer Kanzlerin vorgegeben erleichtert doch unser jetziges Leben ungemein.
Denn wir Deutschen brauchen Regeln und Vorschriften und die haben wir.
Stundenlange Spaziergänge sind erlaubt sogar mit der eigenen Freundin.
Wenn jemand alleine ist das Internet ist offen für Kontakte aller Art und da findet jeder was er möchte
Für mich gibt es keine Beschränkungen die mich einengen.