Geisteswissenschaft / Philosophie Rückführungen in ein früheres Leben?
Ich hatte auch schon Deja Vu-Erlebnisse, .......OlgaAls ich noch sehr jung war, da waren solche Deja Vu-Erlebnisse bei mir fast an der Tagesordnung. Je älter (und "gescheiter"?) ich wurde, desto seltener wurden sie. Jetzt habe ich 3 Erklärungen dafür:
1.) Je gescheiter man wird, desto unnötiger wird der Instinkt (welcher ja in unseren Genen liegt;
2.) Die Ratio verdrängt den Instinkt;
3.) Je älter man wird, desto mehr "Meilensteine am Lebensweg = Guthaben an Deja Vu-Erlebnissen" hat man schon abgearbeitet!
dass der Mensch, bevor Er Mensch wurde alle anderen Stadien durchgemacht hat.
Zum Beispiel, Fauna und Flora durchlebt hat und am Ende halt als Mensch ebenfalls
alles durchlebt hat, vom Penner/Vagabunden bis hin zum/zur König/in.
So könnte man es sich erklären, dass viele Leute eben auch schon mal als König/in
gelebt hätten.... Mir selber sagte mal eine Hellseherin, ich sei ein Feldherr gewesen
und eine Phinx....Ob dieses stimmt ist natürlich ganz was anderes.
LG, Monika
Je höhere Lebewesen (z.B. Könige) man gewesen ist, desto eher ist man bereit, dem Rückführer eine gute Gage zu bezahlen!
auch wenn es für viele enttäuschend ist, so lassen sich doch auch Deja-vus recht rationell und wissenschaftlich erklären -
Das Gefühl, irgendwo schon einmal gewesen zu sein oder etwas schon einmal erlebt zu haben, lernt jeder Mensch in seinem Leben auf die eine oder andere Weise kennen.
Es gibt diese Dinge, die unser Gehirn zu sagen versucht, wenn wir ein Déjà Vu erleben. Während es uns suggeriert, in einem früheren Leben jemanden gekannt zu haben oder irgendwo gewesen zu sein, könnte es laut Wissenschaft alles in unserem stattfinden. Das ist natürlich nüchterner und langweiliger als die Idee, sich vergangener Leben zu erinnern.
Scientific American, ein Wissenschaftsmagazin, berichtete, dass kleine Anfälle im Gehirn, die für die Gedächtnisbildung und -wiederherstellung verantwortlich sind, der Grund dafür sein könnten, dass sich etwas plötzlich vertraut anfühlt, obwohl Sie es noch nie zuvor erlebt haben.
"Mit Déjà Vu kann in diesen Bereichen eine kurze synaptische Fehlzündung auftreten, die die Illusion hervorruft, dass das Ereignis zuvor stattgefunden hat", sagte Alan Brown, Professor an der Abteilung für Psychologie der Southern Methodist University, Dallas, zu Scientific American. Diese kleinen Anfälle sind kein Grund zur Sorge, und Psychology Today stellte fest, dass bis zu 70 Prozent der Menschen von einem Déjà-vu-Erlebnis berichten, das sie für "bereits gesehen" halten-
Wenn es also jemanden von uns passiert, gibt es möglicherweise einige Dinge, die unser Gehirn zu erzählen versucht.
Manchmal, wenn wir ein Déjà Vu haben, kann es sein, dass es überhaupt kein Déjà Vu ist. Das Gefühl der Vertrautheit kann auftreten, weil wir in der Vergangenheit die gleichen Erfahrungen gemacht haben, uns aber einfach nicht daran erinnern. "In der Psychologieliteratur finden sich unzählige Geschichten von Erwachsenen, die einen bemerkenswerten Ort wie ein Schloss besuchen und von dem unheimlichen Gefühl überwältigt werden, schon einmal dort gewesen zu sein", erklärte Brown. "Ihre Eltern haben sie jedoch darauf hingewiesen: Sie waren als sehr junges Kind auf der Burg gewesen." Er fügte hinzu, dass das Sehen von etwas im Fernsehen und das Erleben in einem Buch beim Lesen auch Gefühle von Déjà Vu hervorrufen kann.
Eigentlich müssten ja die Déjà Vus mit zunehmendem Alter vermehrt auftreten. Weil man ja auch viel mehr Situationen "schon mal so erlebt hat". Bei mir ist es aber genau umgekehrt: In meiner frühen Jugend hatte ich viele Déjà Vus, heute praktisch keine mehr.
vielleicht liegt es ja daran, dass im älterenGehirn Synapsen nicht mehr so gut verknüpfen lassen, um vergessenes Wissen wieder herzustellen - stattdessen werden reale Kindheitserinnerungen wieder klarer
Déjà-vu = Aufräumaktion im Gehirn???
Neurowissenschaftler kommen dem Geheimnis des Déjà-vu auf die Spur
Seit 2016 haben sich hoffentlich noch bessere Erkenntnisse ergeben.
Das reicht mir nicht als Erklärung!
Ich recherchiere weiter ...
LG - Via
tatsächlich scheint unser Gehirn da im Laufe der Zeit so einiges umzusortieren , macht aber nicht immer darauf aufmerksam. Merkwürdige Träume veranlassten mich einmal, mit einem guten Freund , der in der Neurowissenschaft tätig ist, lange darüber zu sprechen und seine Erklärunen waren eigentlich sehr nachvollziehbar: Aus Träumen muss man bestimmte Begriffe filtern, sie eventuell sogar in alle Sprachen übersetzen, die man so einigermassen versteht, um dann den Schlüssel zu dem Erinnerungssplitter zu finden, der gemeint ist - so eine Art Eselsbrücke - ohne dass das irgend welche hellseherischen Hintergründe hat - es ist nur etwas, was das Gehirn noch nicht richtig zugeordnet hat - pannendes Thema.
Leuchtet ein, ich werde mal darauf achten.
Merkwürdige Träume, in denen Menschen auftauchen, die längst bei mir in Vergangenheit geraten waren, erkläre ich mir damit, dass mein Gehirn tatsächlich Erinnerungen "entmüllt".
Hirnforschung ist sowieso eines der spannendsten Themen ...
Via
mir machte es Sorge, dass mir Namen bestimmter Leute aus der Vergangenheit aus einem Zeitraum von ca. 4 Jahren einfach nicht mehr einfielen - bis heute nicht ... ausgelöst durch einen Unfall in dem Zeitraum, der kurzfristig die Symptome eines Schlaganfalls auslöste. Der behandelnde Neurologe beruhigte mich mit dem Satz: Sie können nicht wichtig gewesen sein, diese Leute - lass sie einfach in der Versenkung, Viele Jahre später fiel mir plötzlich ein Name wieder ein und auch die Geschichte dazu und - er hatte Recht, der Doc ... es hattte sich nicht gelohnt :-)