Geisteswissenschaft / Philosophie Rätsel

nasti
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Re: Rätsel
geschrieben von nasti
als Antwort auf pilli vom 29.05.2008, 13:06:26

Während in diesem Umgebung ist eine gewaltige Hitze, habe ich ein Telefon bekommen 10 Uhr, das beim Köln herrscht eine Dunkelheit wie in Nacht.
Ich finde es ganz Nonsens, dass interessiert mich mehr als Zeitungs- Diskussion, lese ich täglich genügend darüber.
Das pragmatische langweilt mich, schade ich keinem damit.

Nasti

pilli
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Re: Rätsel
geschrieben von pilli
als Antwort auf eleonore vom 29.05.2008, 13:09:25
och elo

übe nachsicht mit baerliner, der hat bis heute noch nicht begriffen, warum sich die guten schreiberlinge aus diesem forum verflüchtigt haben seitdem sich da die marinaderls, die miris, ziesemänner und andere witzfiguren nur beharkt und gestritten haben...)) wie halt in so manch anderem forum, bei dem die marianderls schiffbruch erlitten haben!

esotanten haben auch in diesem forum no chance und datt ist gut so!


--
pilli
eleonore
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Re: Rätsel
geschrieben von eleonore
als Antwort auf pilli vom 29.05.2008, 13:16:10
also frau pilli,

würdest du unter umstände weiter zurück lesen?? ich hab immerhin gefunden, was *inkarniert* heisst. und grinse mir eins ab.

--
eleonore

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nasti
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Re: Rätsel
geschrieben von nasti
als Antwort auf eleonore vom 29.05.2008, 13:18:14
Also Frau Eleonore,

ich lese mit großer Leidenschaft alles, was wir mit unserer Logik nicht begreifen können.
Das heißt nicht, dass ich alles glaube. Fast überall befindet sich ein Kern Wahrheit, meistens nützen das Menschen für finanziellen Gewinn, deswegen ist alles so TOTAL abgelehnt und verdonnert.

Millionen glauben an der Theorie der Inkarnation.
Ich weiss das ich garnicht weiss. Und bin eine Neugierige.

Nasti
attis
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Re: Rätsel
geschrieben von attis
als Antwort auf baerliner vom 29.05.2008, 13:07:15
Attis,
ich kann nicht beurteilen, ob Du "nur" Hobbyphilosophin bist oder durch Studium von Literatur wie der von Watts vorgebildet bist, aber vielleicht interessiert Dich die im Linktipp angegebene Doktorarbeit (PDF-Dokument)
Ich habe von Philosophie Null Ahnung, kenne aber ein gutes Forum, wo Du mit Jung und Alt darüber diskutieren kannst:
Denkforum - Politik, Philosophie, Kunst
--
baerliner

--

Ich bin nur Hobbyphilosophin, hab zwar ein wenig Ahnung von den gängigen Philosophien, von den westlichen und östlichen, weil ich gerne lese, aber am liebsten philosophiere ich selber. Attisphilosophie. Hab zwar noch keine Anhänger oder Schüler, aber das macht gar nichts aus. Weil meine Philosophie ändert sich immer wieder. Da würde der verständnisvollste Schüler konfus.

Mit Kindern kann man wunderbar philosophieren, sie haben Vergnügen dran.
Danke für den Linktipp. Hab nachgeguckt. Das Forum kannte ich nicht. Über Laotse gibt es einen Thread. Aber die Doktorarbeit hab ich nicht gefunden. Kannst du mir nähere Angaben machen, wo sie steckt?

attis
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Re: Rätsel
geschrieben von attis
als Antwort auf nasti vom 29.05.2008, 14:10:27
Nasti, ich bin auch neugierig. Schon aus Neugierde würde ich, wenn ich wählen könnte zwischen ewigem Leben und sterben müssen, das Sterben wählen. Natürlich auch aus dem anderen Grund, daß die Geschichte spätestens nach fünftausend Jahren anfängt langweilig zu werden.
Aber stell dir die Leute vor, die eine ganz feste Meinung haben über das, was nach dem Tod kommt. Und dann sterben sie und da ist nichts, was sie erwartet haben, sondern ganz was anderes. Da guckt man vielleicht dumm aus der Wäsch. Totale Irritation. Lieber auf Unerwartetes, Unbekanntes gefaßt sein und neugierig sein. Man stirbt ja schließlich nicht so oft.
Oder vielleicht doch? Wer weiß? Wir werden's erfahren.
Gestern hab ich gelesen, ich glaube von Kurt Tucholsky ist der Ausspruch:
Ich hab nichts gegen das Sterben, nur möcht ich nicht dabei sein.

--
attis

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baerliner
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Re: Rätsel
geschrieben von baerliner
als Antwort auf attis vom 29.05.2008, 14:56:45
Attis,

entweder habe ich den Link zum PDF-Dokument nicht eingetragen oder das System hier läßt Verlinkung auf PDF-Dokumente nicht zu.

Ich schreibe den Link jetzt hier in Textform

http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/2729/pdf/diss_musik_von_sein.pdf

und füge ihn zusätzlich als Linktipp ein.

Die Arbeit hat den Titel:

Von der Musik des Seins
– Ein philosophischer Versuch über Zeit, Raum und Kontinuum

--
baerliner
attis
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Re: Rätsel
geschrieben von attis
als Antwort auf baerliner vom 29.05.2008, 15:05:46
Hallo Rainer,

danke, jetzt hat der Link funktioniert. Der Text ist sehr interessant, lese ihn ganz langsam, wie ein Stückchen Schokolade. Der Titel ist schon so schön: Von der Musik des Seins.

Zu den Gedanken über die Zeit sind mir die beiden Zeitgötter aus der griechischen Mythologie eingefallen:
Kairos, der Gott der günstigen Gelegenheit und des rechten Augenblicks und Chronos, der Gott des Zeitabschnitts, der Uhr, die die Zeit in gleichmäßig ablaufende Teile zerlegt. tick tack tick tack
Kairos ist jedenfalls der wichtigere Gott. Chronos hab ich aus allen Zimmern rausgeschmissen, auch an meinem Handgelenk hat er nichts zu suchen, nur in der Küchenuhr fristet er noch sein Dasein.

Lieben Gruß
Attis




--
attis
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Re: Rätsel
geschrieben von attis
als Antwort auf eleonore vom 29.05.2008, 13:18:14
Für alle die, die eine Esoterik-und-nichtinkarnierteGeister-Phobie haben:
Vor den Karnevals-Geistern braucht ihr keine Angst zu haben. Das sind die Geister, die dem Fleisch Lebewohl gesagt haben, also nicht mehr inkarniert sind, sondern in weißen Hemden nachts durchs Zimmer tanzen. Nur vor manchen inkarnierten Geistern, so wie euch zum Beispiel, muß man Angst haben.
Falls euch aber doch obige Phobie wieder überfällt, dann soll euch dieses Gedicht beruhigen:


Die Gespinster

Bitte mach das Licht nicht aus,
bitte geh noch nicht hinaus,
ich hab Angst im Finstern!
Ich fürcht mich vor den Gespinstern!

Man schläft nicht gut bei Licht, mein Kind,
und Gespinster gibt es nicht!
sagt die Mutter, geht hinaus
und löscht dabei das Licht.
Im Zimmer ist es finster.
Da kommen die Gespinster.
Sie haben Hemden aus Vorhang und Wind.

Die Gespinster tanzen im Zimmer herum,
der Fußboden knackst und die Truhe.
Gespinster tanzen nur ganz sacht,
sie tragen niemals Schuhe.

Sie wehen und gehen auf bloßen Zehen,
sie knacksen und sie rascheln.
Sie schwimmen durchs Zimmer im Mondenschein,
sie schwimmen durchs Fenster hinaus und herein
und sind ganz aufgeregt,
weil das Kind sich nicht schlafen legt.
Es fürchtet sich, sagt ein kleines Gespinst.
Es fürchtet sich im Finstern,
es fürchtet sich vor Gespinstern!

Da zünden sie alle Laternchen an
und es wird ganz schnell
ganz hell,
und es wuschelt und huschelt und tuschelt:
Hab keine Angst vor Gespinstern!
Sie tragen die Sterne im Finstern!

(von Friedl Hofbauer)

Ich hoffe, ich konnte behilflich sein. Wer trotzdem noch die Krise beim Wort Esoterik und Reinkarnation kriegt, der soll es mal mit Räucherstäbchen probieren. Oder mit Zwetschgenschnaps.

Attis

By the way, sind vielleicht doch ein paar Hobbyphilosophen da, die keine Geister-Phobie haben und Spaß daran haben zu überlegen, wieso der Geist es schafft, seinen Körper zu bewegen? Der Geist denkt, ich hab Appetit auf Erdbeereis, und schon setzt sich der Körper gehorsam in Bewegung Richtung Kühltruhe. Wie geht das?

--
attis

ps: Und auch sehr mysteriös ist dies: Wer hat denn nun Appetit auf Erdbeereis, der Geist oder der Körper?
Es gibt Tage, da kommt einem alles eigenartig vor. Im Grunde ist alles sehr seltsam, nur weil wir die Dinge benannt haben und sie in kleine praktische Schubladen im Gehirn abgelegt haben, meinen wir zu wissen, daß es nichts Seltsames ist, sondern belangloser Kram.
Drachenmutter
Drachenmutter
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Re: Rätsel
geschrieben von Drachenmutter
als Antwort auf attis vom 28.05.2008, 19:31:06
Rätsel: Wie kann ein inkarnierter Geist einen materiellen Körper in Bewegung versetzen?


Das Gehirn birgt mannigfaltige Geheimnisse und es ist unglaublich spannend, die Fortschritte der Hirnforschung zu verfolgen, so denn einmal Informationen durchsickern oder gar veröffentlicht werden.

Ich finde es bestaunenswert, wie aus einem kleinen Samen eine fertige Pflanze heranwächst, wie aus einem befruchteten Ei ein Lebewesen entsteht, wie wir unsere Gliedmaßen wie selbstverständlich bewegen können und, und, und.

Die Frage nach dem *Wie geht das* sollten man sich erhalten. Die Antworten werden neue Fragen aufwerfen und ganz werden wir Menschen es vielleicht nie begreifen.

Liebe Grüße,

woelfin

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