Geisteswissenschaft / Philosophie Philosophische Betrachtungen
schorsch,
worüber ich in meinem Beitrag schrieb, da meinte ich Gespräche mit einzelnen Mitarbeitern.
Was die Mitarbeitergespräche betraf mit allen gemeinsam, unsere wöchentlichen "Teamrunden", da habe ich gelernt, dass ich keine großen Fragen stellen muss, sondern sofort zur Sache kommen muss.
Da gab es manchesmal auch keine Kompromisse.
DA bin ich z. B. auch als Kita-Leiterin durch einen jahrelangen Lernprozess gegangen. Zu Beginn meiner Tätigkeit war ich immer der Meinung: wir sind ein Team und wir entscheiden gemeinsam.
nachdem ich mich als Leitung oft der Mehrheit "unterworfen" habe und des öfteren damals reingefallen bin, habe ich mir abgewöhnt, in verschiedenen Dingen mich der Mehrheit des Teams anzuschliessen, auch wenn ich eigentlich andrer Meinung war.
Denn damit bin ich oft reingefallen. Und ich als Leiterin musste dann den Kopf dafür hinhalten.
Verstehst du, was ich meine?
DAnn habe ich mir angewöhnt, bei bestimten Sachen das Team vor vollendete Tatsachen zu stellen, wie es zu sein hat. Damit hatten sie zwar zu Anfang ihre Probleme, aber dann haben sie es akzeptiert.
Auch das war ein langer Lernprozess für mich.
Jetzt befinde ich mich in der Freistellungsphase meiner ATZ und habe damit nichts mehr zu tun.
viele Grüße von meti
worüber ich in meinem Beitrag schrieb, da meinte ich Gespräche mit einzelnen Mitarbeitern.
Was die Mitarbeitergespräche betraf mit allen gemeinsam, unsere wöchentlichen "Teamrunden", da habe ich gelernt, dass ich keine großen Fragen stellen muss, sondern sofort zur Sache kommen muss.
Da gab es manchesmal auch keine Kompromisse.
DA bin ich z. B. auch als Kita-Leiterin durch einen jahrelangen Lernprozess gegangen. Zu Beginn meiner Tätigkeit war ich immer der Meinung: wir sind ein Team und wir entscheiden gemeinsam.
nachdem ich mich als Leitung oft der Mehrheit "unterworfen" habe und des öfteren damals reingefallen bin, habe ich mir abgewöhnt, in verschiedenen Dingen mich der Mehrheit des Teams anzuschliessen, auch wenn ich eigentlich andrer Meinung war.
Denn damit bin ich oft reingefallen. Und ich als Leiterin musste dann den Kopf dafür hinhalten.
Verstehst du, was ich meine?
DAnn habe ich mir angewöhnt, bei bestimten Sachen das Team vor vollendete Tatsachen zu stellen, wie es zu sein hat. Damit hatten sie zwar zu Anfang ihre Probleme, aber dann haben sie es akzeptiert.
Auch das war ein langer Lernprozess für mich.
Jetzt befinde ich mich in der Freistellungsphase meiner ATZ und habe damit nichts mehr zu tun.
viele Grüße von meti
Meti,
ich kann mir vorstellen, das ist nicht immer einfach gewesen.
Deine Handlungsweise ist vorbildlich nicht nur als Muster auf dem Papier stehend sondern gelebte Praxis.
Dein Lernprozess und die Umsetzung der neuen Erkenntnisse ist dir ja auch zu gute gekommen.
Es ist auch immer schwierig negative Kritik zu üben, wenn wir uns auf einer sehr persönlichen Ebene befinden. Da kann
es durchaus passieren, dass die Sachebene ganz schnell verlassen wird.
Was ich im Berufsleben feststellen konnte, dass manche Menschen einfach nicht fähig sind, negative Kritik sachlich
rüber zu bringen.
anjeli
ich kann mir vorstellen, das ist nicht immer einfach gewesen.
Deine Handlungsweise ist vorbildlich nicht nur als Muster auf dem Papier stehend sondern gelebte Praxis.
Dein Lernprozess und die Umsetzung der neuen Erkenntnisse ist dir ja auch zu gute gekommen.
Es ist auch immer schwierig negative Kritik zu üben, wenn wir uns auf einer sehr persönlichen Ebene befinden. Da kann
es durchaus passieren, dass die Sachebene ganz schnell verlassen wird.
Was ich im Berufsleben feststellen konnte, dass manche Menschen einfach nicht fähig sind, negative Kritik sachlich
rüber zu bringen.
anjeli
Was ich im Berufsleben feststellen konnte, dass manche Menschen einfach nicht fähig sind, negative Kritik sachlich
rüber zu bringen.
anjeli
Vermutlich empfanden oder empfinden Sie dies - subjektiv - so, weil niemand freudig erregt eine Kritik von Dritten annehmen will oder kann (wenn er oder sie selbst kritisiert, schaut es schon wieder ganz anders aus).
In modernen Betrieben wird dies heute ganz anders gehandhabt (dafür werden Mitarbeiter mit Personalverantwortung auch eingehend geschult): immer zuerst den Mitarbeiter positiv einstimmen, dann die Kritik - alles möglichst emotionslos (wenn der Mitarbeiter emotional reagiert, diesen Bitten "die Emotionen wegzulassen"). Ein Trost ist nur, dass in den meisten grösseren Betrieben jeder einen Vorgesetzten über sich hat und es jeder erleben darf, wie Kritik heute aussieht. Freudig erregt werden die Kritisierten diese Sache aber trotzdem nicht aufnehmen. Olga
danke anjeli,
wie ich schon schrieb, das war auch für mich nicht immer einfach.
Aber ich bin heute dankbar, dass ich diesen Prozess erleben durfte und daraus lernen konnte.
Und ich bin sehr zufrieden aus meinem Berufsleben ausgeschieden.
meti
wie ich schon schrieb, das war auch für mich nicht immer einfach.
Aber ich bin heute dankbar, dass ich diesen Prozess erleben durfte und daraus lernen konnte.
Und ich bin sehr zufrieden aus meinem Berufsleben ausgeschieden.
meti
Olga,
ich habe ganz allgemein zur Kritik geschrieben.
Dabei war ich nicht die Kritikempfängerin und auch nicht die
Geberin.
Ich war als "Dritte" beteiligt und habe natürlich lernen können,
wie ich es niemals machen würde.
Auch im Privatbereich habe ich mitangehört, als mein Zahnarzt
seine Assistentin kritisiert hat.
Ich fand es nicht gut, dass Kritik im Beisein von Dritten
geübt werden muss.
Mein Fazit/Erkenntnis war, dass mein Zahnarzt sehr gut mit
Zähnen umgehen kann, aber nicht mit Menschen.
anjeli
ich habe ganz allgemein zur Kritik geschrieben.
Dabei war ich nicht die Kritikempfängerin und auch nicht die
Geberin.
Ich war als "Dritte" beteiligt und habe natürlich lernen können,
wie ich es niemals machen würde.
Auch im Privatbereich habe ich mitangehört, als mein Zahnarzt
seine Assistentin kritisiert hat.
Ich fand es nicht gut, dass Kritik im Beisein von Dritten
geübt werden muss.
Mein Fazit/Erkenntnis war, dass mein Zahnarzt sehr gut mit
Zähnen umgehen kann, aber nicht mit Menschen.
anjeli
Dann sollten Sie mutig Ihren Zahnarzt darauf aufmerksam machen; kann aber auch sein, dass er sich das nächste Mal durch nicht sehr zärtliches Verhalten im Ausübung seiner zahnärztlichen Kunst an Ihnen rächen wird.
Wichtig ist hier auch, dass Sie sich selbst erforschen, ob Sie in Ihrem bisherigen Leben wirklich immer "fair" kritisiert haben - sie kennen das ja: wer im Glashaus sitzt.... Olga
Wichtig ist hier auch, dass Sie sich selbst erforschen, ob Sie in Ihrem bisherigen Leben wirklich immer "fair" kritisiert haben - sie kennen das ja: wer im Glashaus sitzt.... Olga
olga,
hoffentlich liest das der Zahnarzt von der anjeli hier nicht.
meti, die eine Zahnarztphobie hat
hoffentlich liest das der Zahnarzt von der anjeli hier nicht.
meti, die eine Zahnarztphobie hat
Ich schließe mich jetzt einfach hier an, meine Stellungnahme bezieht sich jedoch auf allen Beiträgen zur Kritik: Ganz schnell wird wieder beschrieben, wie Kritik ausgeübt werden sollte. Ich bin jedoch der Meinung, dass vorher geklärt sein müsste, WAS Kritik IST. Daraus ergibt sich dann auch der Umgang damit.
Bei Wikipedia lese ich ua: Kritik bezeichnet heute ganz allgemein eine prüfende Beurteilung nach begründeten Kriterien, die mit der Abwägung von Wert und Unwert einer Sache einhergeht. Kritik
Dazu kämen womöglich noch folgende Erwägungen:
"Jede Erkenntnis ist zuerst Selbsterkenntnis und Einsicht in unseren Erkenntnisapparat – um es mal technisch ausudrücken. Darum ist auch die Hirnforschung ein ganz wichtiger Teil dieses Themas. Manchmal scheint mir, dass Philosophie Hirnforschung werden muss. Ich bemühe mich seit einiger Zeit darum, aber bin immer noch ein blutiger Anfänger,
Das meiste, was ich weiß, verdanke ich Manfred Spitzer, von dem ich Vorträge im Netz und auch im Radio hörte und auch zwei Bücher las.
Als zweiten Angelpunkt ist die sprachliche Fassung von Erkenntnis. Wie ist es möglich, eine Erkenntnis so in Sprache zu fassen, dass damit Verständlichkeit, Klarheit und Kommunikation möglich ist."
(Ausscchnitt aus einer Stellungnahme eines Freundes.)
Gute Kritik hat wohl auch immer mit guter Kenntnis der eigenen Beweggründen zu tun.
Gerne eure Meinung dazu.
Mareike
Bei Wikipedia lese ich ua: Kritik bezeichnet heute ganz allgemein eine prüfende Beurteilung nach begründeten Kriterien, die mit der Abwägung von Wert und Unwert einer Sache einhergeht. Kritik
Dazu kämen womöglich noch folgende Erwägungen:
"Jede Erkenntnis ist zuerst Selbsterkenntnis und Einsicht in unseren Erkenntnisapparat – um es mal technisch ausudrücken. Darum ist auch die Hirnforschung ein ganz wichtiger Teil dieses Themas. Manchmal scheint mir, dass Philosophie Hirnforschung werden muss. Ich bemühe mich seit einiger Zeit darum, aber bin immer noch ein blutiger Anfänger,
Das meiste, was ich weiß, verdanke ich Manfred Spitzer, von dem ich Vorträge im Netz und auch im Radio hörte und auch zwei Bücher las.
Als zweiten Angelpunkt ist die sprachliche Fassung von Erkenntnis. Wie ist es möglich, eine Erkenntnis so in Sprache zu fassen, dass damit Verständlichkeit, Klarheit und Kommunikation möglich ist."
(Ausscchnitt aus einer Stellungnahme eines Freundes.)
Gute Kritik hat wohl auch immer mit guter Kenntnis der eigenen Beweggründen zu tun.
Gerne eure Meinung dazu.
Mareike
Olga,
ich danke ihnen für die Ratschläge wie ich mit meinem Zahnarzt verfahren könnte.
Ich werde mir das Beste, aber nur das Beste für mich heraus
picken und auch danach handeln.
Desweiteren lebe ich nicht in der Vergangenheit und überprüfe
mein Verhalten nicht, ob es richtig oder falsch war.
Ich lebe jetzt und das Heute ist für mich relevant.
anjeli
ich danke ihnen für die Ratschläge wie ich mit meinem Zahnarzt verfahren könnte.
Ich werde mir das Beste, aber nur das Beste für mich heraus
picken und auch danach handeln.
Desweiteren lebe ich nicht in der Vergangenheit und überprüfe
mein Verhalten nicht, ob es richtig oder falsch war.
Ich lebe jetzt und das Heute ist für mich relevant.
anjeli
Ah ja - ohne VErgangenheit gibt es keine Gegenwart und Zukunft - ist sicher auch bei Ihnen so;vermutlich denken Sie aber, so liest es sich forscher. Schon okay - damit muss eine Diskussion auch leben können. Olga