Geisteswissenschaft / Philosophie Philosophische Betrachtungen

Mareike
Mareike
Mitglied

Re: Philosophische Betrachtungen
geschrieben von Mareike
als Antwort auf nasti vom 17.07.2011, 15:26:37
Sehr interessante links Mareike

obwohl die asiatische Spiritualität ist mir bisschen fremd, werde ich aufmerksam durchlesen




hier ein Bild

"das Gedächtnis des Wassers 2."

Freitag vorige Woche an einer Gruppen Ausstellung "Wasser" ausgestellt, sofort verkauft, musste ich neu Bild liefern, von 3 Bilder 2 weg, obwohl ich es nicht wollte.
Für mich ist der Rupert Sheldrake das "Bibel", nach 15 Jahre wieder entdeckt, er ist momentan bezeichnet wie ein Entdecker einer neuen Kontinent /die spirituelle Wissenschaft + schamanismus/, alles gehört zusammen. Meine Serie "Das Gedächtnis der Natur"--ein Titel von Sheldrake Buch---hat keine Ende, immer etwas neues beim lesen.

Grüßt Nasti



Hallo Nasti

Ich habe mich in der Malerei einige Jahre mit dem Gedächtnis von Holz und Stein beschäftigt. Hier zwei Beispiele zum Thema Holz.

Abschied
Windbraut


Liebe Grüße
Mareike
anjeli
anjeli
Mitglied

Re: Philosophische Betrachtungen
geschrieben von anjeli
Ich komme mal auf die Frage Nr. 2 zurück.

Was ist Kritik?

Kritik ist die Feststellung, dass das Verhalten einer Person oder
einer Sache missfällt.

Diese Feststellung wird in einer Ansprache geäussert, um eine Bewusstseinänderung im Verhalten der Person herbeizuführen.

Ist die Person uneinsichtig wird sie keine Verhaltens-
änderung umsetzen.

anjeli

Karl
Karl
Administrator

Re: Philosophische Betrachtungen
geschrieben von Karl
als Antwort auf anjeli vom 18.07.2011, 11:52:37
@ anjeli,


kann eine Sache ein Verhalten haben? Kritik ist keinesfalls mit Missfallen gleich zusetzen. Es gibt auch Kritiken, die eine Person, Ihr Verhalten oder eine Sache in den höchsten Tönen loben.

Eine gute Kritik ist eine sachliche Auseinandersetzung mit einer Person oder einer Sache. Sie kann Zustimmung oder Ablehnung enthalten.

Am liebsten ist mir konstruktive Kritik, die zum Weiterdenken anregt oder für sachliche Probleme Lösungsvorschläge enthält.

Karl

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Mareike
Mareike
Mitglied

Re: Philosophische Betrachtungen
geschrieben von Mareike
als Antwort auf Karl vom 18.07.2011, 12:12:35
Meine Meinung dazu:
Kritik wird wohl meist als Unzufriedenheit mit etwas oder mit jemandem verstanden. Es wird etwas (Eine Sache oder ein Verhalten) für fragwürdig und somit für veränderungswürdig gehalten. Reine Unmut und die Unmutsäußerung als solche ist keine Kritik, sondern Unzufriedenheit.

Somit gehören zu einer geäußerten Kritik zumindest schon mal zwei Aspekte:
-Eine genaue Beschreibung dessen, was man bemängelt.
-Ein konstruktiver Vorschlag, wie es besser sein könnte.

Im Dialog könnte dann nach einer Lösung gesucht werden.

Gruss
Mareike
nasti
nasti
Mitglied

Re: Philosophische Betrachtungen
geschrieben von nasti
als Antwort auf Mareike vom 17.07.2011, 18:48:49
Hallo Mareike


habe mich nicht deutlich ausgedruckt mit Abneigung zum Asiatische Mystik. Genau gesagt, ich habe eine Abneigung direkt zum Chinesische Spiritualität, obwohl ich weiß alles---wie alte und besondere Kultur ist die Chinesische, trotzdem aus unbekannte Gründen -kann ich mir auch nicht erklären warum--mache ich ein Bogen wenn es geht um Chinesische.

Nasti
Mareike
Mareike
Mitglied

Re: Philosophische Betrachtungen
geschrieben von Mareike
als Antwort auf nasti vom 18.07.2011, 13:34:33
Hallo Nasti

Mein Interesse geht eher Richtung Indien und zwar Gedankengut aus vorbuddhistischer Zeit. Anstoß für mich waren Texte von Rabindranath Tagore , welche mir in der Zeit kurz nach dem tödlichen Unfall von meinem Mann vor nun mehr 16 Jahren sehr viel Halt gegeben haben.

Heute bin ich immer wieder überrascht, wenn ich auf Umwegen immer wieder bei Verwandten im Geiste lande: Ost und West ergänzen sich hervorragend.

Liebe Grüße
Mareike

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nasti
nasti
Mitglied

Re: Philosophische Betrachtungen
geschrieben von nasti
als Antwort auf Mareike vom 18.07.2011, 14:03:40
Mit Indien Mystik bin absolut begeistert

liebe Marieke, dein Link schon gespiechert

Nasti
meti
meti
Mitglied

Re: Philosophische Betrachtungen
geschrieben von meti
als Antwort auf Mareike vom 18.07.2011, 13:31:11
mareike,
im Laufe meiner 30jährigen Berufstätigkeit als Kita-Leiterin habe ich gelernt:
Negative Kritik bringt nichts. Der Gesprächspartner, bei mir waren es meist meine Mitarbeiterinnen, fühlten sich persönlich angegriffen. Obwohl ich der Meinung war, ich habe nur die Sache oder Situtation angesprochen. vielleicht habe ich aber auch nicht die richtigen Worte gefunden.
Ich bin dann irgendwann dazu übergangen, keine negative Kritik mehr auszusprechen.
Wenn es Situationen gab, die ich als Kita-Leiterin nicht für gut befand, habe ich das Gespräch mit der Mitarbeiterin gesucht und mir zuerst mal ihre Version angehört, warum sie so und nicht anders gehandelt hat. Das war immer sehr wichtig und gab der Mitarbeiterin das Gefühl, sich zuerst mal angenommen zu fühlen.
Dann habe ich durch gezielte Fragen die Mitarbeiterin dazu gebracht, wie sie das Problem hätte anders lösen können. Und sie kamen fast immer von selbst drauf.
Dann habe ich sie positiv bestärkt, in dem ich ihnen das Gefühl gab, dass sie selbst gemerkt haben, was schief gelaufen war.
Und sie gingen zufrieden aus dem Gespräch und haben ihre Verhaltenweisen geändert.
Dazu musste ich kein negatives Wort in den Mund nehmen.
Aber bis ich soweit war, das war ein langer Lernprozess.
Liebe Grüße von meti
anjeli
anjeli
Mitglied

Re: Philosophische Betrachtungen
geschrieben von anjeli
als Antwort auf Karl vom 18.07.2011, 12:12:35
Karl

nachdem ich nochmal meinen Kommentar durchgelesen habe, bin
ich zu der Erkenntnis gelangt, das war unglücklich ausgedrückt.

Eine Frage ob eine Sache ein Verhalten haben kann, kann ich
im weiteren Sinne bejahen.

Im rechtlichen Sinne sind Tiere eine Sache. Ich kann durchaus
das Verhalten eines Hundes kritisieren im negativen wie im
positiven Sinne.
Auch, wenn die negative Kritik mehr an die Adresse zwecks Abstellen mehr an die Adresse des Besitzers geht. (lach)

anjeli
schorsch
schorsch
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Re: Philosophische Betrachtungen
geschrieben von schorsch
als Antwort auf meti vom 18.07.2011, 14:38:46
Ein Tipp: Mitarbeitergespräche immer mit Fragen beginnen - und dann langsam auf das eigentliche Thema einschwenken, dessetwegen man die Mitarbeiter zusammengerufen hat. Wenn diese nämlich den Eindruck bekommen, sie würden nur noch versammelt, wenn "von oben herab" neue Gesetze und Verordnungen diktiert werden, gehen die Rollläden schon vor der Besammlung runter.

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