Geisteswissenschaft / Philosophie Mysteriöse Erscheinungen - nach dem Tod eines Familienangehörigen

justus39: "Hier interessieren auch mich etwa 80% der Themen nicht, und deshalb äußere ich mich auch nicht dazu. Aber nie käme ich auf die Idee, dann in die Diskussionen anderer hineinzureden und ihnen das Recht abzusprechen, darüber zu schreiben."

dakor

Die sogenannte Wisschenschaft, die ja Wissen schafft, ist noch längst nicht so weit für alles eine Erklärung zu haben.
So ist auch immer noch offen, ob es eine Seele gibt, oder nicht, und wenn es eine geben sollte, wo sie sich versteckt ;)

Im Ernst:
Es gibt mehr zwischen Himmel und Erde, sogar zwischen Erde und Universum, als wir uns vorstellen können.

Tatsächlich ist bekannt, dass es viele Menschen gibt, die ihre verstorbenen Lieben auf die eine oder andere Weise wahrnehmen, oder Geschehnisse mit ihrem Verlust erleben, die nunmal einfach nicht zu erklären sind, bis jetzt jedenfalls.

Auch ich habe erlebt, wie sich mir verstorbene Nahestehende auf verschiedene Weisen von mir verabschiedet haben.
Warum sollte ich etwas anzweifeln, das tatsächlich geschieht? Warum etwas in Frage stellen, das eindeutig ist? Was immer geschehen ist war klar, überdeutlich, in eindeutigem Bezug und Personifiziert.

Wer immer solche Erlebnisse anderer mit platten Äußerungen anzweifelt, hat sowas noch nicht erlebt, und, das unterstelle ich mal: hat keine wirklich tiefe Beziehungen gelebt.

Nun mal im Ernst: Ich weiß nicht was dieses Thema auf diesem Brett soll.

Warum nicht ?

Stell dir mal vor, wir würden nur über Festplatten, PC, Urheberrechte, Verfassungsschutz, abstrakte Daten schreiben. langweilig ...

Ich sage immer, ein Mensch soll sich für alles interessieren, ein Wissensmultikulti, so wie es schon in der modernen Gesellschaft faßt die Regel ist.

Fachspezialisten ist auch ok, aber

Phil.

Diese "subjektive Wahrheit" kann auch durch Halluzinogene/Psychopharmaka oder durch psychische Erkrankungen hervorgerufen werden. Und auf eines davon tippe ich hier.
Wo sind wir hier eigentlich? Es fehlt nur noch das " Gläserrücken".

dann sollte man aber nicht so: (siehe weiter unten bei bei @Dreierlei3)

"Wer immer solche Erlebnisse anderer mit platten Äußerungen anzweifelt, hat sowas noch nicht erlebt, und, das unterstelle ich mal: hat keine wirklich tiefe Beziehungen gelebt."

über ander schreiben. Das ist wirklich eine Frechheit.

Erinnert Ihr Euch noch an G. Strack? Das war ein sehr bekannter und ziemlich barocker Schauspieler. Nach seinem Tod behauptete die Witwe, dass noch Wochen später mitten in der Nacht alle Lichter angingen u.ä.m.

Diese und ähnliche Erscheinungen geschahen auch, wenn Freunde im Haus waren.

Ich habe diese Wahrnehmungen damals nicht angezweifelt und zweifle auch Eure nicht an. Wie käme ich dazu? Nur weil ich selber bis jetzt noch keine derartigen Erlebnisse hatte?

Wenn es nur das geben würde, was der Mensch beweisen kann, warum gibt es dann jeden Tag neue Entdeckungen und warum wird jeden Tag eine Theorie verworfen, die gestern noch gültig war?

Verächtlich machen von Menschen, die etwas erlebt haben, was man selber nicht kennt, ist
abgrundtiefe Dummheit.

Stimmt - verächtlich machen sollte man dies nie, weil es auch Menschen, die jemanden durch Tod verloren haben, sicher helfen kann in der ersten Zeit, wenn sie glauben ,dass dies passiert. Verächtlich machen möchte ich aber diejenigen, die z.B. mit Seancen viel Geld mit diesen armen Menschen verdienen.Oder diejenigen, die irgendwelche brackigen Wasser in Flaschen umfüllen und an verzweifelte Menschen verkaufen, nur um selbst reich zu werden. Die Ufos irgendwo sehen oder einen Weltuntergang vermuten, um dann einige Gebiete dieser ERde für touristische Zwecke zu benützen und damit reich werden. Und die Gefahr ist zu gross, dass dies passiert. Olga

Als mein Mann kurz vor Weihnachten 2005 verstarb hatte ich ein unglaublich schönes Erlebnis.
Es war Heilig Abend und ich saß zu später Stunde allein auf meinem Sofa. Ich wurde von Weinkrämpfen geschüttelt und war sehr verzweifelt. Dann spürte ich plötzlich eine sanfte warme Umarmung als ob sich eine Hülle über mich legte. Es war unfassbar schön diese Wärme zu spüren. Seine Wärme da bin ich mir sicher.
Ja und ich habe weder Räucherstäbchen geraucht noch an Keksen geknabbert.

Ja situ,
und solche ähnliche Erlebnisse hatte ich auch.

In einer Situation in der ich völlig verzweifelt war, fühlte ich einen lieben Menschen neben mir, den ich kurz vorher verloren hatte und der mir in dieser Situation Mut machte und mir half.
Wer es nicht erlebt hat, der wird es nicht verstehen aber es ist sinnlos, sich hier darüber zu äußern.

Ich wundere mich nun auch nicht mehr, dass viele Menschen sich scheuen, über solche Erfahrungen zu sprechen.

justus

Es gibt aber leider auch die umgekehrte Situation, wenn im Leben schwierige Menschen sterben und man das Gefühl hat, sogar aus dem Grab heraus treiben sie noch ihr Unwesen mit uns. Auch darüber wird nicht gerne gesprochen ,da wir ja so erzogen sind, über Tote nur das Beste zu sagen, auch wenn es nicht stimmt. Ich hatte aber ein Erlebnis dieser Art, wenn ich es mir nicht eingebildet habe (aber das ist ja auch bei positiven Erlebnissen genau so unsicher). Olga