Geisteswissenschaft / Philosophie Mut zu Veränderungen,
Ich wünsche dir von ganzem Herzen, dass dein Wunsch in Erfüllung geht. Ich verstehe diese Regelung absolut nicht. Die Tierheime platzen aus allen Nähten und sie sollten froh sein, wenn ein Tier ein neues Zuhause finden kann, insbesondere wenn Vorsorge für den Ernstfall bereits getroffen ist. Auch ein junger Mensch kann ernsthaft erkranken oder einen Unfall haben, sollen nur mal wieder alte Menschen ausgeschlossen werden? Blöde Regel!
Viel Glück
Bruny
Mein Mut zur Veränderung beschäftigt mich täglich. Seit mein Julchen starb, bin ich auf der Suche nach einem Hundchen, das bei mir wieder ein gutes Leben haben soll. Ich bin kein Mensch, der ein Trauerjahr braucht, denn hier hat es Platz, einen grossen Garten und viel Hundeerfahrung, all das soll doch einem anderen Hund wieder zugute kommen. Doch die hiesigen Tierheime, die ich bisher anfragte, geben mir kein Tier mehr in Obhut, da ich über 70 bin. Dabei: Ich habe mich schon versichert, dass es eine Person gibt, die ein weiteres Zuhause garantiert, falls ich krank würde oder sterben sollte. Alles ist soweit vorausschauend vorbereitet. Und ja: Ich kann sehr gut alleine sein, auch ohne Hund, habe Freund/innen und Familie. Denn darum geht es mir gar nicht, dass ich etwa ein Trösterchen brauche. Ich finde einfach, dass es so viele Hunde gibt, die ein gutes Zuhause verdient und nötig haben. Nun bin ich in Verbindung mit verschiedenen guten und geprüften Organisationen aus dem Auslandstierschutz. Und ich denke, zu mir findet wieder ein Hund, der sich über eine positive Veränderung in seinem Leben freut. FlorentineLiebe Florentine,
im Tierheim Berlin gibt es sehr viele Tiere, die auf Vermittlung waren. Ich bin öfter dort, soll ich mal fragen, ob es hier auch die Altersgrenze gibt, die Du nanntest? Meistens sind es große Hunde, die dort warten, aber ich habe einen entdeckt, den stelle ich hier mal ein. Der welsh Terrier Benni wird im Juli 4 Jahre alt. Du kannst Dir ja mal die website vom Tierheim Berlin aufrufen. Vielleicht ist meine Idee abwegig, schon wegen der Entfernung. Mir tut es immer leid, wenn ich die vielen Hunde und Katzen sehe, die dort warten.
LG Michiko
Uiiii, dem Benni darf ich jetzt keinen zweiten Blick schenken, sonst steht bei uns die nächste Veränderung ins Haus 😊.
Uiiii, dem Benni darf ich jetzt keinen zweiten Blick schenken, sonst steht bei uns die nächste Veränderung ins Haus 😊.
Tiere ansehen im Tierheim Berlin
Das ist ja lieb. Danke für die Ideen. Für Berlin bin ich aber zu weit weg. Denn da ich keinen Welpen nehmen kann, altersbedingt, und mir und einem erwachsenen Hund die Möglichkeit geben möchte, dass es für beide 'stimmt', ist es sinnvoll, sich zu beschnuppern, bevor sich eine Wohngemeinschaft ergibt. Danke trotzdem, Florentine
Es ist doch schön , dass du nun zu dieser - Veränderung- bereit bist.
LG weserstern
Es ist nicht nachvollziehbar, wie manche Tierheime sich verhalten, wenn es um Vermittlung geht - und dann beklagen sie sich, dass sie aus den Nähten platzen.
Es gibt auch Organisationen, die vor allem ältere Hunde gerne an Senioren vermitteln, hast DU da schon einmal Kontakt aufgenommen? Ich drück Dir alle Daumen.
Ja, das ist auch Mut zur Veränderung - Deine Liebe und Erinnerung an Julchen wird es doch nicht schmälern, im Gegenteil - Liebe wird größer, wenn man sie eilt, das ist das Wunderbare daran. -
Zum Thema sei noch gesagt, dass es ja nicht in erster Linie die geographische Veränderung ist, Mut zur Veränderung ist es auch, wenn Menschen ihr Verhalten besonders anderen gegenüber ändern, wenn sie selbstkritischer werden, andere nicht diskreditieren und lieber diskutieren als runterputzen oder sich einfach auch mal eine Äußerung verkneifen. Man stelle sich nur vor, jeder auch hier im Forum würde ständig nur kritisieren, angreifen und zwacken, eil einem eine Person nicht passt - statt einfach freundlich zu sein - ja, für manche wird das zu Mutprobe werden und Überwindung kosten und die Angst, sein Gesicht zu verlieren noch schlimmer - aber versuchen kann es jeder. Das habe ich in den USA und in Japan so geschätzt - das man sich vor anderen und in der Gemeinschaft beherrscht und lieber einmal mehr lächelt oder have a nice day sagt, statt loszupoltern.
Roxanna
.................Ich bin auch einer von denen, die "grosszügig" wohnen, nämlich in einem Châlet mit 5 Zimmern. O.K. es sind nach heutigen Ansprüchen eher Zimmerchen. Aber ich habe das Haus unter Jahrzehnte langen Entbehrungen erworben, zum Teil gar selbst Hand angelegt.
- So ein Heim ist für viele ein Albtraum, selbst wenn sie das Geld haben
- Dazu braucht es auch nicht viel Mut , sich in ein "luxuriöses Altenhotel" zu begeben
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Und nun ist meine Frau gestorben, ich allein im für mich "grosszügigen" Haus. Nach Auszahlung der Erben gehört es zu 100 % mir. Und ich möchte es noch einige Jährchen geniessen, dieses mein Heim. Würde ich es verkaufen und in ein Altersheim ziehen, wäre das erzielte Kapital in spätestens 5 Jahren nicht mehr das meinige, sondern das des Altersheimes. Und ich würde mir meine restlichen Haare ausreissen vor Verzweiflung, dass ich mein Häuschen gegen "Unmündigkeit" getauscht hätte.
Bin ich ein Egoist? Bin ich eher ein Realist?