Geisteswissenschaft / Philosophie Kapitalismus heißt Krieg

carlos1
carlos1
Mitglied

Re: Kapitalismus heißt Krieg
geschrieben von carlos1
als Antwort auf arno vom 23.03.2009, 18:31:26
"Es geht nicht um die Frau Sahra Wagenknecht,sondern um den Inhalt ihrer Rede." arno

Richtig, arno. Du hast diesen Link in Philosophie und Geisteswissenshaften eingestellt. Aber er besteht auf den ersten Blick aus einer Anhäufung von historischen Fakten, die zu einem Gesamtbild und einer Gleichung zusammengefasst werden: Kapitalismus gleich Krieg. Eine sehr vereinfachende Gleichung, die historisch unhaltbar ist. Ein Dogma also. Weil es wirtschaftliche Konkurrenz gibt, eine Warenwirtschaft, die den Menschen entfremdet, gibt es Krieg. Das ist Kennzeichen des Kapitalismus. Wir sollten uns also sowohl mit der Geschichte und dann auch mit der Philosophie befassen.

Einige Beiträge verweisen auf die Geschichte mit Dschinghis Khan, Napoleon etc. Karl verweist auf die Kriege unter sozialistischen Staaten.

Historisch bildet die Geschichte Roms ein anschauliches Beispiel:
Keine Geldwirtschaft existierte, als die Ausdehnung über den unmittelbaren Gemeindebereich begann. Aus dem Dorf wurde eine Stadt und schließlich ein Stadtstaat mit immer größerem Einzugsbereich. Die Unterworfenen wurden durch Verträge an Rom gebunden, (Bundesgenossen mit abgestuften Rechten). Wer sich Rom aber widersetzte, wurde vernichtet. Woher dieser Antrieb? Ein antiker Geschichtsschreiber verweist darauf, dass Rom sich immer nur verteidigte, absicherte. Sicherheitsbedürfnis also. Und Begierde nach Herrschaft und Reichtum. Auf diese Weise vergrößerte es seinen Einflussbereich. Stalin verwies ganz ähnlich bei seiner Rechtfertigung der Opfer für den Fünfjahrplan darauf hin, dass die Sowjetunion stak sein müsse, um sich verteidigen zu können. Russland sei früher immer und immer geschlagen worden von fremden Mächten. Er vergaß hinzuzufügen, dass es bei allen Schlägen immer größer wurde . Russland ist heute der größte Flächenstaat. Die Industrialisierung eines rückständigen Agrarlandes - wurde hier angesprochen - kostete vielen Millionen Menschen das Leben. Unerträgliches Arbeitsleid war hinzunehmen. In Westeuropa hat es dieses Arbeitsleid auch gegeben, verteilt nur über einen Zeitraum von 150 Jahren und ohne die Knute einer Parteidiktatur.
Der französische Kommunist Roger Garaudy schrieb in den 60er Jahren, dass der dialektische Materialismus sich von den früheren Formen des Materialismus darin unterscheidet, dass er den dialektischen Beziehungen zwischen relativen und absoluten Wahrheiten Rechnung trägt. „Für den Marxisten ist jede Wahrheit zugleich relativ und absolut.“ Wer den Marxismus für eine „absolut absolute Wahrheit" hält, die den Wechselfällen des wissenschaftlichen Fortschritts entzogen, nimmt ihm seinen Wissenschaftscharakter. Dann entsteht ein theologischer Dogmatismus. Dessen Kennzeichen ist, dass er die Dialektik von relativer und absoluter Wahrheit blockiert. (Roger Garaudy, Vom Dogmatismus zum Denken des 20. Jahrhunderts, in Marxismus im 20 Jahrhundert, S.33ff).
c.


Karl
Karl
Administrator

Re: Kapitalismus heißt Krieg
geschrieben von Karl
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 24.03.2009, 09:38:08
Hallo Klaus,


danke für deinen Beitrag. Natürlich darf auf Frau Wagenknecht und ihre Thesen eingegangen werden, was du ja nun getan hast. Fraglich ist in meinen Augen nur, ob es erlaubt sein soll, dass hier Diskutanten mit "Geht´s dir noch gut" etc. praktisch Demenz vorgeworfen werden darf. Mich überzeugen solche ins Feld geführte "Argumente" jedenfalls nicht
--
karl
hl
hl
Mitglied

Re: Kapitalismus heißt Krieg
geschrieben von hl
als Antwort auf arno vom 24.03.2009, 00:10:49
Arno, für mich ist das keine isolierte Angelegenheit der EU sondern ein weltweites Problem. Auch sehe ich das nicht nur als wirtschaftliches sondern eher als wirtschafltiches, gesellschaftliches und ethisches Problem.


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Kapitalismus und Krieg sind zwei Seiten einer Medaille.

Das kapitalistische Wirtschaftssystem beruht auf dem Prinzip der Konkurrenz, es geht um die bestmögliche Ausgangsposition zur Erzielung des größtmöglichen Profits.*


Ausbeutung und Expansion sind dem Kapitalismus deshalb inhärent. Das Nutzen militärischer Mittel, um die eigene wirtschaftliche Position zu verbessern, den Zugang zu Ressourcen zu sichern und ihre Ausbeutung zu ermöglichen, ist eine Konsequenz der kapitalistischen Logik. Der französische Sozialist Jean Jaurès hat es treffend formuliert: „Der Kapitalismus trägt den Krieg in sich wie die Wolke den Regen." **


Krieg ist nichts anderes als die Fortsetzung der Profitmaximierung mit militärischen Mitteln. Es lassen sich dabei mehrere Ebenen unterscheiden, die alle eins gemeinsam haben: Der Durchsetzung wirtschaftlicher Interessen wird ohne Skrupel alles untergeordnet.
... um Rohstoffe und Ressourcen
Eroberungsfeldzüge um Ressourcen bilden sozusagen die klassische Kriegsführung. So wie es zu Beginn der Neuzeit um Gold und Silber ging, so stehen heute Öl und Rohstoffe im Mittelpunkt der modernen Kriege. Dass es beim Feldzug der USA im Irak um die Verhinderung von – nie gefundenen – Massenvernichtungswaffen ging, glaubt niemand mehr. Der Irak hat riesige Ölvorkommen, nach Saudi-Arabien soll es sich um die größten weltweit handeln. Da der Irak nach dem zweiten Golfkrieg weder an die USA noch an Großbritannien Ölkonzessionen vergeben hatte, hatten diese – im Gegensatz beispielsweise zu Frankreich und Russland, die gute wirtschaftliche Beziehungen zum Irak unterhielten – ein gesteigertes Interesse an einem Umsturz im Irak, um so von den Ressourcen profitieren zu können. Es ist wenig überraschend, dass gerade die USA den Irakkrieg vorantrieben und darin von Großbritannien massiv unterstützt wurden. ***

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* Hier stellt sich die Frage, muss dieser Profit nur einigen wenigen zufallen oder kann er auf alle Beteiligten angemessen (Leistungsprinzip, wobei die, die nicht leistungsfähig sind, ebenfalls beteiligt werden müssen) verteilt werden ?

** Braucht es wirklich Ausbeutung und/oder militärische Mittel oder geht es auch anders und wenn ja wie?

*** So ist es, leider zur Zeit und so war es, leider auch in der Vergangenheit.
Was muss geändert werden um Kriegsführung als Mittel zum Zweck in den Köpfen der Menschen zu löschen? Welche Möglichkeiten gibt es, vorhandene Ressourcen unserer Erde gerecht zu verteilen ohne Gewalt gegenüber anderen Menschen und gegenüber unserer Erde?

Nicht das Wirtschaftssystem muss geändert werden. In den Köpfen aller Menschen muss etwas geändert werden.

--
hl

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arno
arno
Mitglied

Re: Kapitalismus heißt Krieg
geschrieben von arno
als Antwort auf hl vom 24.03.2009, 09:51:36
Hallo, hl,

Nicht das Wirtschaftssystem muss geändert werden. In den Köpfen aller Menschen muss etwas geändert werden.
geschrieben von hl


ich denke, daß sowohl das Wirtschaftssystem als auch die
Einstellung der Menschen zu diesem sich ändern muß.

Rohstoffe und Ressourcen sind endlich!
Unsere Wegwerfgesellschaft vergeudet unwiderbringlich
die seltener werdenden Rohstoffe für unsere Nachwelt.

Die Nutzung aller Rohstoffe muß über Recycling
auch unseren Nachfahren ermöglicht werden.
Produktentwicklungen, bei denen die Reparatur eines
kleinen Bauteils teuerer ist, als das ganze Produkt,
müssen unterbunden werden.

Wegen der Endlichkeit der Rohstoffe sollte auch eine
Art Planwirtschaft, wie wir diese bereits auf dem ganzen
Agrarsektor besitzen, ohne ideologische Scheuklappen
neu angedacht werden.

Viele Grüße
--
arno
Re: Kapitalismus heißt Krieg
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf arno vom 24.03.2009, 10:17:07
Hallo Arno, leider ist es so,wie Du beschreibst.:

Die Nutzung aller Rohstoffe muß über Recycling
auch unseren Nachfahren ermöglicht werden.
Produktentwicklungen, bei denen die Reparatur eines
kleinen Bauteils teuerer ist, als das ganze Produkt,
müssen unterbunden werden.
------------------------
Heute kann Mann/Frau auch nichts mehr reparieren,
selber hand anlegen, früher konnte man jede einzelne
Schraube auch kaufen.
Nein heute muß ein gewisses Teil, gleich ganz ausgewechselt werden. Dadurch werden doch
viele Artikel, gleich welcher Art, zum Wegwerfartikel
gemacht und wo landet es???

Lieben Gruß, Astrid
arno
arno
Mitglied

Re: Kapitalismus heißt Krieg
geschrieben von arno
als Antwort auf carlos1 vom 24.03.2009, 09:47:10
Hallo, carlos1,

die Zeit ändert vieles: Die Gesellschaft, Waffen, Erkenntnisse,
Macht- u. Marktstrukuren, usw..

Sicher ist die Gleichung: "Kapitalismus = Krieg" vereinfachend
und nicht historisch haltbar, aber sie ist in unserer Zeit
aktueller denn je !

Aus der Geschichte können wir nur, wenn es denn möglich ist,
Konfliktlösungsmöglichkeiten zur Kenntnis nehmen.

Wir leiden nicht mehr unter verfeindeten Bischöfen, Fürstenhäuser, usw.
Dafür haben wir blockbildende Militärvereinigungen.

Wir leiden nicht mehr unter Schwerter, Pfeil und Bogen, usw.
Dafür haben wir Ersatz: Tretminen, Atombomben, Flugzeuge, Steubomben, usw.

Wir haben keine Feudalwirtschaft mit Frondiensten usw.
Dafür haben wir einen auf Profit maximierten Kapitalismus,
der seine Interessen ohne Skrupel alles andere unterordnet!


Und nur das ist heute unser Hauptproblem!

Dieses Problem kommt aus der Organisation unseres
Wirtschaftssystems und ist damit ein aktuelles
und kein historisches menschliches Konstrukt!

Da die Auswirkungen der künftigen Kriege durch die
Blockbildungsversuche der Militärvereinigungen
für unsere Nachfahren existenzvernichtend sein werden,
ist es doch die größte Aufgabe, die Organisation
unseres Wirtschaftssystems so umzubauen, daß
unsere Kinder auch eine lebenswerte Zukunft haben.
Oder irre ich mich da?

Viele Grüße
--
arno

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carlos1
carlos1
Mitglied

Re: Kapitalismus heißt Krieg
geschrieben von carlos1
als Antwort auf arno vom 24.03.2009, 13:56:02


".. die Zeit ändert vieles: Die Gesellschaft, Waffen, Erkenntnisse,
Macht- u. Marktstrukuren, usw.." arno

Arno, der Satz stimmt so nicht. Ein wenig bei den „Klassikern“ lesen hilft manchmal weiter, z. B. "Mit jeder epochemachenden Entdeckung schon auf naturwissenschaftlichem Gebiet muss der Materialismus seine Form ändern." (Engels, L. Feuerbach und der Ausgang der klassischen deutschen Philosophie, MEW Bd. 21, S. 278). Marx und Engels maßen dem von Kant, Fichte, Hegel erarbeiteten aktiven Moment der Erkenntnis eine solche Bedeutung bei, dass sie stets betonten, die philosophische Hauptquelle der marxistischen Philosophie sei der deutschen Idealismus, nicht der Feuerbachsche Materialismus. Engels betont (a.a.O.) wiederholt, dass Feuerbach unendlich ärmer sei als Hegel. Der marxistische Materialismus fordert zur Bescheidenheit auf. Die Welt existiert außerhalb von ihm und ohne ihn. Er verwechselt die Welt niemals mit dem mehr oder weniger komplexen Modell, das die Wissenschaft von ihr konstruiert. Die Wirklichkeit ist unerschöpflich. Ein Satz wie der folgende von dir muss deshalb relativiert werden.

"Dieses Problem kommt aus der Organisation unseres
Wirtschaftssystems und ist damit ein aktuelles
und kein historisches menschliches Konstrukt!" arno

Eine interessante Arbeitshypothese ist es. Die letzte absolute Wahrheit aber nicht. Die Wirklichkeit kann nicht auf die jeweilige Kenntnis, die wir von ihr haben reduziert werden.

@ Klaus
"Es beginnt mit der Ausrottung ganzer Volksgruppen im Namen des Sozialismus/Kommunismus durch Lenin und Stalin und zeigt sich auch gegenüber anderen Staaten, wie einige Auszüge aus einer ziemlich langen Liste zeigen sollen." Klaus

Das ist unbestritten, als Fakten sind auch die anderen Beispiele heute unbestritten. Nur die Bewertung solcher Vorgänge, darfst du dir nicht zu einfach machen. Ereignisse und Vorgänge müssen in einen Gesamtkontext eingeordnet werden (z.B. Komplizenschaft mit Hitlerbeim Überfall auf Polen, internationale Situation der 30er Jahre). Stalin betrieb russische Macht- und Realpolitik, wie es die Zaren früher auch taten. Polen war das Opfer, die Sowjetunion wurde es später. Versuche mit den Westmächten Hitler zu stoppen waren gescheitert (München 1938).

Wenn Kapitalismus Krieg bedeutet, dann muss gesagt werden, dass die Machtinteressen der Staaten, ihre Sicherheitsinteressen entscheidend in der Politik mitwirken, nicht nur wirtschaftliche Interessen. Die Staaten sind die eigentlichen Akteure auf der politischen Bühne. So ist das heute noch. Bei der Gründung der Vereinten Nationen 1945 wurden sie ausdrücklich als der alleinige Akteur anerkannt. Ihre Souveränität ist unantastbar, egal, was sie ihren Bürgern zufügen an Grausamkeiten. Einmischung in innere Angelegenheiten verstößt gegen bestehendes Völkerrecht. Der Kosovokrieg 1999 war eine Ausnahme, und stellte einen Bruch mit der bestehenden Ordnung dar. Das Prinzip der humanitären Intervention hat sich nicht durchgesetzt (s. Darfur, Simbabwe etc.). Kapitalismus gleich Krieg? Bürgerkriege sind doch auch Kriege! Oder etwa nicht. Soziokulturelle Faktoren spielten beim Zerfall Jugoslawiens eine wichtige Rolle, nicht Gewinnoptimierung. Jugosl. War ein künstliches Staatsgebilde.
Afghanistan war 1979 für die Sowjetunion eine Sicherheitsproblem ((asiatische Sowjetrepubliken mit muslimischer Bevölkerung, Islamismus: der weiche Unterleib der Sowjetunion). Die Auswahl der Frau Wagenknecht aus den mehr als tausend bewaffneten Konflikten seit 1945 überall auf der Welt besagt nicht viel. Ihre Schlussfolgerung ist unzulässig. Keine wissenschaftliche Erkenntnis, sondern Agitprop. Als "Expertin" weist sie diese willkürliche Zusammenstellung nicht aus. Die Darstellung ist großenteils richtig. Nimmt jemand die Bücher des Prof. Zbigniew Brzeczinsky (kein Gewähr f. richtige Orthographie!) zur Hand über amerikanische Sicherheitspolitik, wird er feststellen, dass dort ganz ähnlich aufgelistet wird. Wer diese Dinge erstmals im Zusammenhang liest, hat durchaus den Eindruck, hier ist ein überlegener Geist am Werk: Die Erlöserformel ist gefunden.

c.



pea
pea
Mitglied

Re: Kapitalismus heißt Krieg
geschrieben von pea
als Antwort auf arno vom 24.03.2009, 13:56:02
Dafür haben wir einen auf Profit maximierten Kapitalismus,
der seine Interessen ohne Skrupel alles andere unterordnet!

geschrieben von arno



Und wie willst Du den nun abschaffen?
Nach dieser Erkenntnis...


--
pea
ehemaligesMitglied65
ehemaligesMitglied65
Mitglied

Re: Kapitalismus heißt Krieg
geschrieben von ehemaligesMitglied65
als Antwort auf hl vom 24.03.2009, 09:51:36

Nicht das Wirtschaftssystem muss geändert werden. In den Köpfen aller Menschen muss etwas geändert werden.

--
hl
geschrieben von hl


--
Natürlich hat nichts etwas mit dem Wirtschaftssystem zu tun, denn in jeglichem System werden sich Menschen bemühen, ihre Interessen zum Nachteil der anderen durchzusetzen. Wenn's geht noch mit der verlogenen Behauptung, im Interesse der Allgemeinheit zu handeln. Auch in den sozialistischen Systemen hat es sehr schnell eine "Oberschicht" gegeben, die für sich alle materiellen Vorteile in Anspruch nahmen, allerdings so weit es ging, heimlich, nicht so unverforen ehrlich wie die bösen Kapitalisten. Nur darin liegt der Unterschied.

Und das wird sich NIE ändern. Denn das Innere der menschlichen Köpfe lässt sich nicht ändern. Sonst lebten wir nach all den Revolutionen, die schon aus hehren Gründen durchgeführt wurden, alle im Paradies.

Ich wüsste gerne, wie sich all die sozial Bewegten verhalten würden, wenn sie an die Fleischtöpfe der Macht kämen...


meritaton
Re: Kapitalismus heißt Krieg
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaligesMitglied65 vom 25.03.2009, 12:43:59
Das sehe ich auch so wie Du, Meritaton.

Die an der Macht sind, werden sich immer bedienen
und in erster Linie sich absichern.
Würden wir doch wohl auch so machen, aber das
schriebst Du ja schon.

Lieben Gruß und danke für Deinen guten Beitrag
hier, Astrid

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