Geisteswissenschaft / Philosophie Kapitalismus heißt Krieg
Mann oh Mann Arno, da will ich nur hoffen, dass die Kapitalisten die durchgeknallte Tante und auch Dich nicht ernstnehmen. Die Kapitalisten haben nämlich die schärferen Waffen und die sind gefährlich für die ganze Menschheit.
Europa braucht zwar Vielfalt in seinem Parlament aber auf Spinnerinnen kann es verzichten, das spart Kapital.
Darum bei der Europawahl genau hinsehen und nicht den falschen Knecht wählen!
--
rello
Europa braucht zwar Vielfalt in seinem Parlament aber auf Spinnerinnen kann es verzichten, das spart Kapital.
Darum bei der Europawahl genau hinsehen und nicht den falschen Knecht wählen!
--
rello
Hallo, hl,
ich bin über Deine kurze Antwort sehr überrascht.
Wenn unsere in der EU festgeschriebene Wirtschaftsform
die Ursache für Kriege ist, haben die Gründungsväter der
EU unseren Nachfahren ein sehr schweres Erbe mit viel Leid
hinterlassen.
Glaubst Du, daß dieser Systemfehler in unserer
Wirtschaftsform beseitigt werden könnte?
Viele Grüße
--
arno
ich bin über Deine kurze Antwort sehr überrascht.
Wenn unsere in der EU festgeschriebene Wirtschaftsform
die Ursache für Kriege ist, haben die Gründungsväter der
EU unseren Nachfahren ein sehr schweres Erbe mit viel Leid
hinterlassen.
Glaubst Du, daß dieser Systemfehler in unserer
Wirtschaftsform beseitigt werden könnte?
Viele Grüße
--
arno
Ich bin mir nicht sicher, ob Konkurrenzdenken einzig und allein dem Kapitalismus innewohnt. Wer, was ist Kapitalismus? Es ist die menschliche Natur per se, der dieser Gedanke innewohnt. Wenn Kriege nur dem kapitalistischen Wirtschaftssystem entsprängen, wäre ich optimistisch, dass es möglich sein könnte, der Kriege Herr zu werden. Ich persönlich bin leider davon überzeugt, dass Kriege nicht nur dem kapitalistischen Wirtschaftssystem entspringen, sondern dass auch sozialistische Staaten miteinander Krieg führen würden, wenn denn weltweit der Sozialismus eingeführt wäre. Religiösen Fanatismus und Konkurrenz unter Staaten gäbe es dann noch immer.
--
karl
P.S.: Die üblichen Verdächtigen liefern hier übrigens mit ihren rein persönlichen Angriffen auf arno wieder einmal ein Armutszeugnis ihrer Diskussionskultur ab.
--
karl
P.S.: Die üblichen Verdächtigen liefern hier übrigens mit ihren rein persönlichen Angriffen auf arno wieder einmal ein Armutszeugnis ihrer Diskussionskultur ab.
Folgendes Zitat von Frau Wagenknecht ist bedenkenswert und dürfte doch wohl auf allgemeine Zustimmung stoßen:
--
karl
Es ist deshalb gerade heute, am Beginn der größten Weltwirtschaftskrise seit den 30er Jahren des vergangenen Jahrhunderts umso wichtiger, wachsam zu sein und eine konsequente Friedenspolitik zu vertreten. Es ist nicht entschieden, in welche Richtung sich Protest angesichts großer wirtschaftlicher Einbrüche entwickelt. Die Gefahr eines Rechtsrucks in der Gesellschaft existiert auch heute. Deshalb ist ein friedenspolitischer Kurs notwendig, der die Ursachen von Kriegen bekämpft und sich für deren Überwindung engagiert. Darüber hinaus müssen zivile Alternativen zur Militär- und Kriegslogik aufgezeigt werden. Nur so lässt sich Frieden dauerhaft verwirklichen.
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karl
Wenn du arnos Art zu diskutieren Kultur nennen willst, dann klärt sich vieles bei mir.
Propaganda kommt da schon näher ran!
Da könnte ich mir vielleicht doch besser die "Bild" zeitung vor Augen führen!
--
susannchen
Propaganda kommt da schon näher ran!
Da könnte ich mir vielleicht doch besser die "Bild" zeitung vor Augen führen!
--
susannchen
Lesen können ist eine Tugend. Ich habe nichts über arnos Diskussionskultur ausgesagt.
--
karl
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karl
Aber gleichzeitig der unseren ein Armutszeugnis ausgestellt, wo bleibt da der Unterschied!? Sicher bei dir!
Übrigens Texte von anderern (hier Wagenknecht) zu eigenen Zwecken zu verwenden finde ich verwerflich!
--
susannchen
Übrigens Texte von anderern (hier Wagenknecht) zu eigenen Zwecken zu verwenden finde ich verwerflich!
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susannchen
Du ziehst dir den Schuh an. Ok, du wirst wissen warum. Primär hatte ich in diesem Thread zwar nicht einmal an dich gedacht. Lies doch noch einmal in Ruhe von vorne und überlege dir, ob es nötig war, Arno in diesem Thread persönlich so unter der Gürtellinie anzugreifen.
Eines hast allerdings auch du wiederum hier erreicht. Die inhaltliche Diskussion wird durch belangloses Wortgeplänkel zugedeckt. Um das abzublocken - ich werde in diesem Thread auf dich nicht noch einmal antworten.
--
karl
Eines hast allerdings auch du wiederum hier erreicht. Die inhaltliche Diskussion wird durch belangloses Wortgeplänkel zugedeckt. Um das abzublocken - ich werde in diesem Thread auf dich nicht noch einmal antworten.
--
karl
Hallo, karl,
es ist richtig, daß das Konkurrenzdenken im Kapitalismus
nicht die alleinige Ursache für Kriege ist.
Sie ist aber die häufigste Kriegsursache und wird
für die Überlebenssicherheit der stetig wachsenden Weltbevölkerung
immer wichtiger.
Eine vernünftige Vorsorgungssicherheit für alle kann mit dem
Konkurrenzdenken im globalisierten Kapitalismus nicht gewährleistet
werden. Eroberungsfeldzüge können doch durch eine aushandelbare Verteilung
von Rohstoffen und Ressourcen ersetzt werden.
Viele Grüße
--
arno
es ist richtig, daß das Konkurrenzdenken im Kapitalismus
nicht die alleinige Ursache für Kriege ist.
Sie ist aber die häufigste Kriegsursache und wird
für die Überlebenssicherheit der stetig wachsenden Weltbevölkerung
immer wichtiger.
Eine vernünftige Vorsorgungssicherheit für alle kann mit dem
Konkurrenzdenken im globalisierten Kapitalismus nicht gewährleistet
werden. Eroberungsfeldzüge können doch durch eine aushandelbare Verteilung
von Rohstoffen und Ressourcen ersetzt werden.
Viele Grüße
--
arno
Re: Kapitalismus heißt Krieg
geschrieben von ehemaliges Mitglied
@karl,
"Ich persönlich bin leider davon überzeugt, dass Kriege nicht nur dem kapitalistischen Wirtschaftssystem entspringen, sondern dass auch sozialistische Staaten miteinander Krieg führen würden, wenn denn weltweit der Sozialismus eingeführt wäre."
Der Überzeugung bin ich auch.
Wie aggressiv Staaten sein können, die nicht dem kapitalistischen Wirtschaftssystem angehörten, sondern dem sozialistischen System, ist ja nun wirklich am Beispiel der UDSSR bewiesen.
Es beginnt mit der Ausrottung ganzer Volksgruppen im Namen des Sozialismus/Kommunismus durch Lenin und Stalin und zeigt sich auch gegenüber anderen Staaten, wie einige Auszüge aus einer ziemlich langen Liste zeigen sollen.
Am 17. September 1939 beginnen sowjetische Truppen mit dem Einmarsch in Ostpolen und rücken bis zur Linie Narew-San-Weichsel vor, wie es im "Geheimen Zusatzprotokoll" zum Hitler-Stalin-Pakt vereinbart worden ist.
1956 - Niederschlagung des Volksaufstandes in Ungarn durch sowjetische Truppen.
Ab 21. August 1968 - militärische Intervention: sowjetische Truppen und weitere Truppen des Warschauer Pakts okkupieren die Tschechoslowakei. Daraufhin erließ Moskau die Breschnew-Doktrin der "Begrenzten Souveränität der sozialistischen Staaten".
1979 landeten die ersten von 7.000 sowjetischen Elitesoldaten der 103. Luftlandedivision aus dem weißrussischen Witebsk in Kabul und besetzten neben dem Flughafen auch zentrale Punkte in der Hauptstadt. Am 27. Dezember 1979 marschierten sowjetische Truppen der 5. und 108. Motorisierten Schützendivision über die Landesgrenze in Afghanistan ein.
"Die üblichen Verdächtigen liefern hier übrigens mit ihren rein persönlichen Angriffen auf arno wieder einmal ein Armutszeugnis ihrer Diskussionskultur ab."
Hier bin ich etwas anderer Meinung.
Es muss doch möglich sein, auf die politische Kultur solcher Leute, wie S. Wagenknecht hinzuweisen, die Arno mit großer Vorliebe immer wieder zitiert.
Wenn man dann weiß, wie eine Wagenknecht zu den Kriegen und anderen Verbrechen im Namen des Sozialismus/Kommunismus steht, halte ich die hier von Arno angepriesene "Expertin" zum Thema "Kapitalismus heißt Krieg" für völlig fehl am Platze.
Das hat übrigens nichts damit zu tun, dass in der Darstellung von S. Wagenknecht sicher auch einige Wahrheiten stehen.
Du findest allerdings auch in Darstellungen der NPD neben vielen haarsträubenden Lügen, Verdrehungen und hetzerischen Parolen einige Wahrheiten über den Kapitalismus.
Deshalb würde ich doch aber nie auf den Gedanken kommen, solche Darstellungen hier als "sehr gute und vor allem kurze Zusammenfassung" zu verlinken.
--
klaus
"Ich persönlich bin leider davon überzeugt, dass Kriege nicht nur dem kapitalistischen Wirtschaftssystem entspringen, sondern dass auch sozialistische Staaten miteinander Krieg führen würden, wenn denn weltweit der Sozialismus eingeführt wäre."
Der Überzeugung bin ich auch.
Wie aggressiv Staaten sein können, die nicht dem kapitalistischen Wirtschaftssystem angehörten, sondern dem sozialistischen System, ist ja nun wirklich am Beispiel der UDSSR bewiesen.
Es beginnt mit der Ausrottung ganzer Volksgruppen im Namen des Sozialismus/Kommunismus durch Lenin und Stalin und zeigt sich auch gegenüber anderen Staaten, wie einige Auszüge aus einer ziemlich langen Liste zeigen sollen.
Am 17. September 1939 beginnen sowjetische Truppen mit dem Einmarsch in Ostpolen und rücken bis zur Linie Narew-San-Weichsel vor, wie es im "Geheimen Zusatzprotokoll" zum Hitler-Stalin-Pakt vereinbart worden ist.
1956 - Niederschlagung des Volksaufstandes in Ungarn durch sowjetische Truppen.
Ab 21. August 1968 - militärische Intervention: sowjetische Truppen und weitere Truppen des Warschauer Pakts okkupieren die Tschechoslowakei. Daraufhin erließ Moskau die Breschnew-Doktrin der "Begrenzten Souveränität der sozialistischen Staaten".
1979 landeten die ersten von 7.000 sowjetischen Elitesoldaten der 103. Luftlandedivision aus dem weißrussischen Witebsk in Kabul und besetzten neben dem Flughafen auch zentrale Punkte in der Hauptstadt. Am 27. Dezember 1979 marschierten sowjetische Truppen der 5. und 108. Motorisierten Schützendivision über die Landesgrenze in Afghanistan ein.
"Die üblichen Verdächtigen liefern hier übrigens mit ihren rein persönlichen Angriffen auf arno wieder einmal ein Armutszeugnis ihrer Diskussionskultur ab."
Hier bin ich etwas anderer Meinung.
Es muss doch möglich sein, auf die politische Kultur solcher Leute, wie S. Wagenknecht hinzuweisen, die Arno mit großer Vorliebe immer wieder zitiert.
Wenn man dann weiß, wie eine Wagenknecht zu den Kriegen und anderen Verbrechen im Namen des Sozialismus/Kommunismus steht, halte ich die hier von Arno angepriesene "Expertin" zum Thema "Kapitalismus heißt Krieg" für völlig fehl am Platze.
Das hat übrigens nichts damit zu tun, dass in der Darstellung von S. Wagenknecht sicher auch einige Wahrheiten stehen.
Du findest allerdings auch in Darstellungen der NPD neben vielen haarsträubenden Lügen, Verdrehungen und hetzerischen Parolen einige Wahrheiten über den Kapitalismus.
Deshalb würde ich doch aber nie auf den Gedanken kommen, solche Darstellungen hier als "sehr gute und vor allem kurze Zusammenfassung" zu verlinken.
--
klaus