Geisteswissenschaft / Philosophie Ist Eigentum Diebstahl?
Ho Roselusise
… die Aussage von Isaak Newton:
"If I have been able to see further, it is because I have stood on the shoulders of giants"
(Wenn ich weiter sehen konnte, so deshalb, weil ich auf den Schultern von Giganten stand).
(oder auf den Schultern von Zwergen, je nachdem )
Deine Aussage mit Isaak Newton hat meine Fantasien beflügelt. / Die Zwergen Schultern....:OO)))/ Und schäme mich---noch weige Aussage von Newton gelesen, jetzt begebe ich mein Defizit zu besiegen.
Danke
Nasti
Gebe auch mal kurz meinen Senf ab, ohne hier den Rest gelesen zu haben:
In meinen Augen ist Eigentum geliehen.
Wie unser Leben. Wir geben es wieder ab.
--
fritz_the_cat
In meinen Augen ist Eigentum geliehen.
Wie unser Leben. Wir geben es wieder ab.
--
fritz_the_cat
Geistiges Eigentum in Form von Erfindungen ist nur ein Beispiel. Ein Werk der schöngeistigen Literatur ist ebenso geistiges Eigentum (Hinweis: Alle Rechte auf photomechanischen Nachdruk oder sonstige Wiedergabe vorbehalten) wie ein Musikstück oder Filmrechte. Sogar Rechte an Produktnamen können prophylaktisch angemeldet werden.
Beim Patentamt angemeldete Erfindungen sind Geldeinnahmequellen. Wichtige Produkte werden dadurch aber verteuert, obwohl ein öffentliches Interesse besteht, diese Produkte weiter zu verbreiten. Beispiel: Die hervorragenden Eigenschaften von Vakuumdämmplatten sind in der Klimatechnik bekannt. Für den Wohnungsbau sind diese Materialien ideal, da sie Platz sparen und herrvorragende Eigenschaften im Vergleich zu Dämmmaterialien der Wärmeleitgruppe 35 haben (Styropor). Eine 2cm starke Vakuumdämmplatte hat die gleiche Dämmwirkung wie 16cm Styropor. Die Kosten liegen aber wesentlich höher: 1qm kostet rund 120 -140€. Gefüllt sind diese Platten mit silikatgel, das von der Firma Wacker Chemie patentiert ist. Dies Material wird daher nur bei Geschäftsbauten im Innenstadtbereich (hohe Bodenpreise) eingesetzt. Damit kann ein Raumgewinn erzielt werden. Erst bei Auslaufen der Patente werden diese Materialien preisgünstiger werden. Auch bei Arzneimitteln, die einen hohen Entwicklungsaufwand voraussetzen, ist es ähnlich. Hier kann Marktmacht ausgeübt werden. Es ist deshalb, wie Arno es tut, berechtigt zu fragen, wann, wo und wie Kontrolle ausgeübt werden soll. Ich denke in diesem Zusammenhang an verbilligte Aids-Medikamente (u.ä.)für Entwicklungsländer (Afrika).
Natürlich stehen wir auf den Schultern anderer, wie Newton sah. Newton und andere Größen, etwa Blaise Pascal, waren aber auch bescheiden. Newton war nicht nur Wissenschaftler, sondern nebenbei gesagt auch Theologe, er schrieb theologische Abhandlungen.
Es gibt Staaten und Kulturen, die geistiges Eigentum als Privateigentum wenig achten. Das hängt mit einer dogmatischen, vorkritischen Auffassung oder Deutung des Materialismus zusammen. Marx selber sah in dem im Historischen Materialismus ausgearbeiteten Phasenablauf der Geschichte (Gesellschaft der Zukunft ohne Privateigentum an Produktionsmitteln) "kein Rezept oder Schema, wonach die geschichtliochen Epochen zurechtgestutzt werden können." (Marx, Dt. Ideologie, MEW, Bd 3, Berlin 1959, S. 27).
c.
Beim Patentamt angemeldete Erfindungen sind Geldeinnahmequellen. Wichtige Produkte werden dadurch aber verteuert, obwohl ein öffentliches Interesse besteht, diese Produkte weiter zu verbreiten. Beispiel: Die hervorragenden Eigenschaften von Vakuumdämmplatten sind in der Klimatechnik bekannt. Für den Wohnungsbau sind diese Materialien ideal, da sie Platz sparen und herrvorragende Eigenschaften im Vergleich zu Dämmmaterialien der Wärmeleitgruppe 35 haben (Styropor). Eine 2cm starke Vakuumdämmplatte hat die gleiche Dämmwirkung wie 16cm Styropor. Die Kosten liegen aber wesentlich höher: 1qm kostet rund 120 -140€. Gefüllt sind diese Platten mit silikatgel, das von der Firma Wacker Chemie patentiert ist. Dies Material wird daher nur bei Geschäftsbauten im Innenstadtbereich (hohe Bodenpreise) eingesetzt. Damit kann ein Raumgewinn erzielt werden. Erst bei Auslaufen der Patente werden diese Materialien preisgünstiger werden. Auch bei Arzneimitteln, die einen hohen Entwicklungsaufwand voraussetzen, ist es ähnlich. Hier kann Marktmacht ausgeübt werden. Es ist deshalb, wie Arno es tut, berechtigt zu fragen, wann, wo und wie Kontrolle ausgeübt werden soll. Ich denke in diesem Zusammenhang an verbilligte Aids-Medikamente (u.ä.)für Entwicklungsländer (Afrika).
Natürlich stehen wir auf den Schultern anderer, wie Newton sah. Newton und andere Größen, etwa Blaise Pascal, waren aber auch bescheiden. Newton war nicht nur Wissenschaftler, sondern nebenbei gesagt auch Theologe, er schrieb theologische Abhandlungen.
Es gibt Staaten und Kulturen, die geistiges Eigentum als Privateigentum wenig achten. Das hängt mit einer dogmatischen, vorkritischen Auffassung oder Deutung des Materialismus zusammen. Marx selber sah in dem im Historischen Materialismus ausgearbeiteten Phasenablauf der Geschichte (Gesellschaft der Zukunft ohne Privateigentum an Produktionsmitteln) "kein Rezept oder Schema, wonach die geschichtliochen Epochen zurechtgestutzt werden können." (Marx, Dt. Ideologie, MEW, Bd 3, Berlin 1959, S. 27).
c.
Re: Ist Eigentum Diebstahl?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Nur mal ein Beispiel, Carlos.
Wie ist es wenn Jemand nicht weiß, das es die Erfindung
bereits gibt und hat eben diese Gedanken und verwirklicht sie auch.
Nun denkt doch der sogenannte Nach-Erfinder sag ich mal, Er hat es erfunden und merkt doch erst beim Patentamt oder wo auch immer, daß es das Erfundene schon gibt.
Diese Idee ist ja nicht gestohlen, Er hat Sie selber für sich zur Wirklichkeit werden lassen, sozusagen umgesetzt.
Wie verhält es sich nun???
Lieben Gruß, Astrid
Wie ist es wenn Jemand nicht weiß, das es die Erfindung
bereits gibt und hat eben diese Gedanken und verwirklicht sie auch.
Nun denkt doch der sogenannte Nach-Erfinder sag ich mal, Er hat es erfunden und merkt doch erst beim Patentamt oder wo auch immer, daß es das Erfundene schon gibt.
Diese Idee ist ja nicht gestohlen, Er hat Sie selber für sich zur Wirklichkeit werden lassen, sozusagen umgesetzt.
Wie verhält es sich nun???
Lieben Gruß, Astrid
"Was ist mit Erfindungen? Werden solche anderen weggenommen oder entsteht dadurch etwas Neues, das auch Werte schafft?" Karl
Hallo Karl, etwas Neues entsteht dadurch, dass in Wissenschaft und Technik ein Schritt weiter gegangen wird. Was soll anderen dabei weggenommen werden?
Wenn nun die materialistische Seite der Erkenntnis von dem Kriterium der Praxis beherrscht wird, erfolgt immer auch eine experimentelle Überprüfung unserer Hypothesen und Modelle, durch die in letzter Instanz allein verifiziert werden kann, ob unsere begriffliche Konstruktion, unsere Idee der objektiven Realität entspricht. Von daher gesehen ist das Neue eine Antwort auf Bestehendes, aber nichtsdestoweniger eine Neuschöpfung.
Einen schönen Abend
c.
Hallo Karl, etwas Neues entsteht dadurch, dass in Wissenschaft und Technik ein Schritt weiter gegangen wird. Was soll anderen dabei weggenommen werden?
Wenn nun die materialistische Seite der Erkenntnis von dem Kriterium der Praxis beherrscht wird, erfolgt immer auch eine experimentelle Überprüfung unserer Hypothesen und Modelle, durch die in letzter Instanz allein verifiziert werden kann, ob unsere begriffliche Konstruktion, unsere Idee der objektiven Realität entspricht. Von daher gesehen ist das Neue eine Antwort auf Bestehendes, aber nichtsdestoweniger eine Neuschöpfung.
Einen schönen Abend
c.
"Wie ist es wenn Jemand nicht weiß, das es die Erfindung
bereits gibt und hat eben diese Gedanken und verwirklicht sie auch.
Nun denkt doch der sogenannte Nach-Erfinder sag ich mal, Er hat es erfunden und merkt doch erst beim Patentamt oder wo auch immer, daß es das Erfundene schon gibt.
Diese Idee ist ja nicht gestohlen, ..." astrid
Hallo Astrid, Doppelerfindungen hat es öfters gegeben. Bell und Reis erfanden unabhängig voneinander etwa gleichezitg das Telefon. Erfindungen stellen sich dar als das praktische Ergebnis und logischer Schluss aus Möglichkeiten wissenschaftlicher Entdeckungen. Weil man wusste, dass Strom beim Durchfließen eines Metalldrahtes diesen erhitzt, lag der Schluss nahe, einen solchen in einen Glaskolben einzubauen (T.A. Edison). Die Glühbirne war das Ergebnis. Die Atomkernspaltung Hahns 1938 machte den Weg frei zuerst für die militärische Nutzung und dann die zivile der Kernenergie. Diebstahl von Ideen muss nicht einmal vorliegen. Die Rationalität der wissenschaftlichen Logik mündet auf der Suche nach praktischen Lösungen oft bei den gleichen Ergebnissen.
Mich wundert bei dieser Diskussion, dass immer von Diebstahl die Rede ist im Zusammenhang von Eigentum. Gemeint ist das Privateigentum. Bei Rohstoffvorkommen auf den Territorien von Nationalstaaten wird nicht von Eigentum gesprochen. Auch hier gibt es Machtmissbrauch, Monopole z. B. auf dem Energiesektor. Es wird als selbstverständlich hingenommen, dass rohstoffreiche große Flächenstaaten ein natürliches Anrecht auf weitere Territorien mit Rohstoffen erhalten. Dafür gilt der Grundsatz: Die Reichen müssen noch reicher werden. Das ist moralisch völlig unanstößig.
c.
bereits gibt und hat eben diese Gedanken und verwirklicht sie auch.
Nun denkt doch der sogenannte Nach-Erfinder sag ich mal, Er hat es erfunden und merkt doch erst beim Patentamt oder wo auch immer, daß es das Erfundene schon gibt.
Diese Idee ist ja nicht gestohlen, ..." astrid
Hallo Astrid, Doppelerfindungen hat es öfters gegeben. Bell und Reis erfanden unabhängig voneinander etwa gleichezitg das Telefon. Erfindungen stellen sich dar als das praktische Ergebnis und logischer Schluss aus Möglichkeiten wissenschaftlicher Entdeckungen. Weil man wusste, dass Strom beim Durchfließen eines Metalldrahtes diesen erhitzt, lag der Schluss nahe, einen solchen in einen Glaskolben einzubauen (T.A. Edison). Die Glühbirne war das Ergebnis. Die Atomkernspaltung Hahns 1938 machte den Weg frei zuerst für die militärische Nutzung und dann die zivile der Kernenergie. Diebstahl von Ideen muss nicht einmal vorliegen. Die Rationalität der wissenschaftlichen Logik mündet auf der Suche nach praktischen Lösungen oft bei den gleichen Ergebnissen.
Mich wundert bei dieser Diskussion, dass immer von Diebstahl die Rede ist im Zusammenhang von Eigentum. Gemeint ist das Privateigentum. Bei Rohstoffvorkommen auf den Territorien von Nationalstaaten wird nicht von Eigentum gesprochen. Auch hier gibt es Machtmissbrauch, Monopole z. B. auf dem Energiesektor. Es wird als selbstverständlich hingenommen, dass rohstoffreiche große Flächenstaaten ein natürliches Anrecht auf weitere Territorien mit Rohstoffen erhalten. Dafür gilt der Grundsatz: Die Reichen müssen noch reicher werden. Das ist moralisch völlig unanstößig.
c.
Mir selber schon passiert:
Ich arbeitete 50 Jahre in einer Firma, die u.a. Wasserhahnen produziert. Es gab plötzlich mit einem Rückschlagventil Probleme, weil die Membrane beim Schliessen durch den plötzlichen Rückschlag platzte. Jahre lang versuchte unsere Konstruktionsabteilung das Problem zu lösen - und gab schliesslich entnervt auf. Dabei hatte ich - damals noch ungelernter Arbeiter - die Lösung gefunden: durch eine Menge kleiner Bohrungen, die, anstelle einer einzigen grossen, Löchlein um Löchlein schlossen. Aber das durfte doch nicht sein - ein ungelernter Büezer sagt den hochgebildeten Konstrukteuren, wie mans macht! Also wurde die Produktion aufgegeben; Tausende Franken an Reparatur- und Ersetzkosten kamen auf die Firma zu.
Ein paar Jahre später sah ich meine Erfindung realisiert: Eine Firma in England hatte die gleiche Idee - oder war es meine eigene, kopierte? - realisiert und machte mit ihrem geräuschlosen Rückschlagventil den grossen Coup....
--
schorsch
Ich arbeitete 50 Jahre in einer Firma, die u.a. Wasserhahnen produziert. Es gab plötzlich mit einem Rückschlagventil Probleme, weil die Membrane beim Schliessen durch den plötzlichen Rückschlag platzte. Jahre lang versuchte unsere Konstruktionsabteilung das Problem zu lösen - und gab schliesslich entnervt auf. Dabei hatte ich - damals noch ungelernter Arbeiter - die Lösung gefunden: durch eine Menge kleiner Bohrungen, die, anstelle einer einzigen grossen, Löchlein um Löchlein schlossen. Aber das durfte doch nicht sein - ein ungelernter Büezer sagt den hochgebildeten Konstrukteuren, wie mans macht! Also wurde die Produktion aufgegeben; Tausende Franken an Reparatur- und Ersetzkosten kamen auf die Firma zu.
Ein paar Jahre später sah ich meine Erfindung realisiert: Eine Firma in England hatte die gleiche Idee - oder war es meine eigene, kopierte? - realisiert und machte mit ihrem geräuschlosen Rückschlagventil den grossen Coup....
--
schorsch
Re: Ist Eigentum Diebstahl?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Hallo Schorsch,
Du könntest diesbezüglich
also ein gemachter Mann sein.
Aber sowas weiß man erst im Nachhinein.
Bei meinem Exmann auf der Arbeit, gab
es einen Bereich da konnte JEDER,
Verbesserungsvorschläge unterbreiten.
Nur die Angehörigen der Fimra mußten
dann das Recht der Firma dafür abtreten.
Sie selber bekamen nur eine unwesentliche
Summe als Denker.
Lieben Gruß, Astrid
Du könntest diesbezüglich
also ein gemachter Mann sein.
Aber sowas weiß man erst im Nachhinein.
Bei meinem Exmann auf der Arbeit, gab
es einen Bereich da konnte JEDER,
Verbesserungsvorschläge unterbreiten.
Nur die Angehörigen der Fimra mußten
dann das Recht der Firma dafür abtreten.
Sie selber bekamen nur eine unwesentliche
Summe als Denker.
Lieben Gruß, Astrid
Ein "gemachter Mann" bin ich auch so geworden (
Das Vorschlagswesen kannten wir auch und ich habe es als fleissigster Mitarbeiter benutzt. Dann aber verleidete es dem Leiter des Vorschlagswesens und er liess die Sache einschlafen. 4 Vorschläge von mir lagen - habe ich mit eigenen Augen gesehen - beim Chefkonstrukteur auf der Fensterbank. Als ich ihn fragte, was die dort sollten (ohne mich als Urheber erkennen zu geben), sagte er, er sollte diese bearbeiten. Ein paar Monate später waren sie - leicht abgeändert - realisiert, wurden aber als total neue Ideen bewertet. Ich verlor die Freude am Vorschlagswesen. Da ich inzwischen zum Meister der Endmontage geworden war, verzichtete ich auf das Nachhaken. Weitere Ideen setzte ich dann selbständig in die Wirklichkeit um. Insbesondere war ich der erste in unserer Firma, der das Potenzial des Klebens realisierte und Versuche damit machte. Wurden diese ein Erfolg, sonnten sich andere. Wurden sie ein Misserfolg, musste ich mir ein Donnerwetter anhören. Fazit: Der Erfolg hat viele Väter; der Misserfolg ist ein Waisenkind!
Als dann das Kleben endlich in der Firma akzeptiert wurde, schickten die Konstrukteure einen der ihren zu mir, der meine Aufzeichnungen über die Klebearbeiten katalogisieren musste. Er erfand eine Geheimschrift, mit der er diese Resultate festhielt. Als er dann ein Jahr Urlaub nahm um eine Weltreise zu unternehmen, wurden seine Dossiers einem anderen Mitarbeiter übergeben zur Weiterverfolgung. Aber niemand konnte die Geheimschrift entziffern. Resultat: Monate der Arbeit des lieben Mitarbeiters waren für die Katz. Dieser kam übrigens gar nicht mehr in unsere Firma zurück, sondern fand auf seiner Weltreise eine lukrativere Stelle!
Tja, ich könnte weitere Bücher schreiben.....
...aber ich verzichte meines eigenen Friedens willen darauf!
--
schorsch
Das Vorschlagswesen kannten wir auch und ich habe es als fleissigster Mitarbeiter benutzt. Dann aber verleidete es dem Leiter des Vorschlagswesens und er liess die Sache einschlafen. 4 Vorschläge von mir lagen - habe ich mit eigenen Augen gesehen - beim Chefkonstrukteur auf der Fensterbank. Als ich ihn fragte, was die dort sollten (ohne mich als Urheber erkennen zu geben), sagte er, er sollte diese bearbeiten. Ein paar Monate später waren sie - leicht abgeändert - realisiert, wurden aber als total neue Ideen bewertet. Ich verlor die Freude am Vorschlagswesen. Da ich inzwischen zum Meister der Endmontage geworden war, verzichtete ich auf das Nachhaken. Weitere Ideen setzte ich dann selbständig in die Wirklichkeit um. Insbesondere war ich der erste in unserer Firma, der das Potenzial des Klebens realisierte und Versuche damit machte. Wurden diese ein Erfolg, sonnten sich andere. Wurden sie ein Misserfolg, musste ich mir ein Donnerwetter anhören. Fazit: Der Erfolg hat viele Väter; der Misserfolg ist ein Waisenkind!
Als dann das Kleben endlich in der Firma akzeptiert wurde, schickten die Konstrukteure einen der ihren zu mir, der meine Aufzeichnungen über die Klebearbeiten katalogisieren musste. Er erfand eine Geheimschrift, mit der er diese Resultate festhielt. Als er dann ein Jahr Urlaub nahm um eine Weltreise zu unternehmen, wurden seine Dossiers einem anderen Mitarbeiter übergeben zur Weiterverfolgung. Aber niemand konnte die Geheimschrift entziffern. Resultat: Monate der Arbeit des lieben Mitarbeiters waren für die Katz. Dieser kam übrigens gar nicht mehr in unsere Firma zurück, sondern fand auf seiner Weltreise eine lukrativere Stelle!
Tja, ich könnte weitere Bücher schreiben.....
...aber ich verzichte meines eigenen Friedens willen darauf!
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schorsch
Re: Ist Eigentum Diebstahl?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Wurden diese ein Erfolg, sonnten sich andere. Wurden sie ein Misserfolg, musste ich mir ein Donnerwetter anhören. Fazit: Der Erfolg hat viele Väter; der Misserfolg ist ein Waisenkind!
********************
Genauso ist es, habe ich festgestellt.
Ist nur so ungerecht, wie irgendwas.
Lieben Gruß, Astrid
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Genauso ist es, habe ich festgestellt.
Ist nur so ungerecht, wie irgendwas.
Lieben Gruß, Astrid