Geisteswissenschaft / Philosophie Ist Eigentum Diebstahl?
Jede Inbessitznahme von Boden war mit Arbeit verbunden. Rodung usw. war nötig, um der Erde etwas abzuringen. Mit größer werdender Sippe mußte auch mehr Land urbar gemacht werden, um die Sippe zu ernähren. Die Aufteilung unter viele Angehörige führte dazu, dass das Erwirtschaftete nicht mehr für alle reichte und man musste dorthin ausweichen, wo es unbesetzes Land gab. So ist Landbesitz entstanden. Ich finde, dass es besser ist, wenn größere Flächen bewirtschaftet werden, egal wem sie gehören, Privatpersonen oder Agrargenossenschaften, die Menschen brauchen "etwas auf die Gabel", wenn sie weiterleben wollen.
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rello
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rello
Wie der Landbesitz in logischer Folge entstanden ist, ist schon klar. Ich bin nur der Ansicht, dass zuviel Land in zu wenigen Händen ist. Die, die das Land ihr eigen nennen, nutzen diesen Vorteil schamlos zu ihren Gunsten aus.
Wie Du schon schreibst, der Mensch braucht etwas auf die Gabel, um zu überleben. Die wenigsten Menschen haben aber die Möglichkeit, sich selbst etwas auf die Gabel zu pflanzen, indem sie Boden bewirtschaften. Da sind sie auf die Landeigner angewiesen, die ihnen die Erträge ihrer Äcker verkaufen. Und da liegt der Hase im Pfeffer. Da geht es meiner Meinung nach nicht gerecht zu. Mit dem Wissen, dass jeder Mensch etwas auf die Gabel braucht, wird für die Lebensmittel Preistreiberei betrieben. Wer überleben will, wird schon bezahlen, so er kann. Das ist die Ungerechtigkeit, die ich darin sehe.
Wer Landbesitz hat, der hat in meinen Augen eine große Verantwortung gegenüber denjenigen, die kein Land haben. Er darf die Früchte des Bodens nicht überteuert verkaufen, um sich daran zu bereichern.
In erster Linie gehört die Erde allen Lebewesen, die sich darauf befinden. Wer als Mensch große Teile davon als Besitz nimmt, muss auch seiner Verantwortung gegenüber den anderen Lebewesen gerecht werden.
So sehe ich das jedenfalls.
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woelfin
Wie Du schon schreibst, der Mensch braucht etwas auf die Gabel, um zu überleben. Die wenigsten Menschen haben aber die Möglichkeit, sich selbst etwas auf die Gabel zu pflanzen, indem sie Boden bewirtschaften. Da sind sie auf die Landeigner angewiesen, die ihnen die Erträge ihrer Äcker verkaufen. Und da liegt der Hase im Pfeffer. Da geht es meiner Meinung nach nicht gerecht zu. Mit dem Wissen, dass jeder Mensch etwas auf die Gabel braucht, wird für die Lebensmittel Preistreiberei betrieben. Wer überleben will, wird schon bezahlen, so er kann. Das ist die Ungerechtigkeit, die ich darin sehe.
Wer Landbesitz hat, der hat in meinen Augen eine große Verantwortung gegenüber denjenigen, die kein Land haben. Er darf die Früchte des Bodens nicht überteuert verkaufen, um sich daran zu bereichern.
In erster Linie gehört die Erde allen Lebewesen, die sich darauf befinden. Wer als Mensch große Teile davon als Besitz nimmt, muss auch seiner Verantwortung gegenüber den anderen Lebewesen gerecht werden.
So sehe ich das jedenfalls.
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woelfin
Das siehst Du leider nicht ganz richtig. Zu kleine Bauernhöfe kann man nur im Nebenerwerb betreiben und das kostet "Knochenfett". Selbst größere Höfe kämpfen ums Überleben, im Augenblick ist die Milchpreisdiskussion in vollem Gange. Ein Bekannter mit einem 200 Morgen großen Hof und 50 Milchkühen im Stall, hält sich nur mit der Jungbullenmast und Kälberaufzucht über Wasser. An dem Milchverkauf verdient er nichts mehr, also verfüttert er einen großen Teil an mehr Kälber.
Die Preise für Lebensmittel werden schon lange nicht mehr von den Erzeugern gemacht sondern von den Discountern und die unterbieten sich gegenseitig. Das siehst Du doch in der Reklame die tagtäglich im Briefkasten steckt.
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rello
Die Preise für Lebensmittel werden schon lange nicht mehr von den Erzeugern gemacht sondern von den Discountern und die unterbieten sich gegenseitig. Das siehst Du doch in der Reklame die tagtäglich im Briefkasten steckt.
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rello
Ok Rello, die Hauptsache ist, Du hast zu allen Dingen die einzig richtige Ansicht, kennst den einzig richtigen Blickwinkel und weißt, wie alles zusammenhängt. Ich schlage Dir vor, schreibe ein Buch. Die Menschen suchen Leute wie Dich, die der Weisheit letzten Schluss kennen. Das Buch würde Dir aus den Händen gerissen werden und Du wärst in Null Komma Nix ein gemachter Mann.
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woelfin
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woelfin
Für meine Ausführungen erhebe ich keinen Anspruch auf ein Dogma, sie stellen meine persönliche Meinung dar und basieren in den meisten Fällen auf im realen Leben gemachten Erfahrungen und nicht auf Wikipedia-Wissen. Ich philosophiere hier keinen Blödsinn in die Gegend und antworte bewusst nicht auf einen solchen. Wenn Du keinen Widerspruch vertragen kannst, sag es einfach, das kommt bei Frauen, besonders im St, recht häufig vor und wird meistens verziehen.
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rello
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rello
Das Buch würde Dir aus den Händen gerissen werden und Du wärst in Null Komma Nix ein gemachter Mann.
Du meintest sicher den Reisswolf gell. *schmunzel*
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susannchen
Hola arno!
Gegenargument:
Wenn keinem was gehört, übernimmt auch keiner Verantwortung für etwas - keiner wird sich verantwortlich fühlen und sich darauf verlassen, daß andere sich kümmern. Keiner wird Kosten übernehmen und keiner wird umsonst arbeiten ...
Hast Du es mal von der Seite betrachtet?
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moritzz
Gegenargument:
Wenn keinem was gehört, übernimmt auch keiner Verantwortung für etwas - keiner wird sich verantwortlich fühlen und sich darauf verlassen, daß andere sich kümmern. Keiner wird Kosten übernehmen und keiner wird umsonst arbeiten ...
Hast Du es mal von der Seite betrachtet?
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moritzz
Hallo, moritzz,
so nicht. Wenn jemand ein Stück Land für sich nutzen will,
teilt die Gemeinde es ihm zu. Für die Art der Nutzung trägt er die
Verantwortung!
Viel Grüße
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arno
so nicht. Wenn jemand ein Stück Land für sich nutzen will,
teilt die Gemeinde es ihm zu. Für die Art der Nutzung trägt er die
Verantwortung!
Viel Grüße
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arno
Dann hätte aber die Gemeinde Eigentum, ist das gewollt?
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susannchen
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susannchen
Hallo, susannchen,
das wäre eine gewollte Möglichkeit.
Viele Grüße
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arno
das wäre eine gewollte Möglichkeit.
Viele Grüße
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arno