Geisteswissenschaft / Philosophie Hat der christliche Glaube eine Überlebenschance in der "aufgeklärten" Welt?
Re: Hat der christliche Glaube eine Überlebenschance in der "aufgeklärten" Welt?
geschrieben von hugo
Wenn das Christentum im Verständnis von lilith überlebt, könnte ich das begrüßen. (adam )
Ja, adam,,lilith ist Realität und Wunsch (für mich viel Wunsch und wenig Realität) Busch ist auch Christ aber sehr real, obwohl nicht mein Wunsch.
dann schon lieber gar keine Religion, als solcher Art Religionsfreiheit.
hugo
Ja, adam,,lilith ist Realität und Wunsch (für mich viel Wunsch und wenig Realität) Busch ist auch Christ aber sehr real, obwohl nicht mein Wunsch.
dann schon lieber gar keine Religion, als solcher Art Religionsfreiheit.
hugo
Re: Hat der christliche Glaube eine Überlebenschance in der "aufgeklärten" Welt?
geschrieben von hema
Liebe Lilith, auch ich danke dir für diesen hervorragenden Beitrag.
Ich brauche auch keine Religionen und trotzdem haben sie im Zeitgeschehen einen Auftrag zu erfüllen.
Zum Einen, die Botschaft weiter zu tragen, zum Anderen sichtbar zu machen, dass sich in der einen oder anderen Religionen Unwahrheiten eingeschlichen haben. Wer den guten Gott kennt dem fällt auch auf, wenn Falsches oder Böses gelehrt wird.
Außderdem ist alles im Wandel begriffen und eines Tages werden die Menschen, alle Menschen den wahren und guten Glauben akzeptieren und vom falschen Tun ablassen.
Das Papstum ist sicher überholt. Sie bringen kaum Gutes mehr zustande. Ebenso das Mullah-Regime.
Und wenn die Juden glauben das auserwählte Volk Gottes zu sein, dann müßten sie Vorbilder für alle Menschen sein und zum Wohle aller tätig werden.
Ich brauche auch keine Religionen und trotzdem haben sie im Zeitgeschehen einen Auftrag zu erfüllen.
Zum Einen, die Botschaft weiter zu tragen, zum Anderen sichtbar zu machen, dass sich in der einen oder anderen Religionen Unwahrheiten eingeschlichen haben. Wer den guten Gott kennt dem fällt auch auf, wenn Falsches oder Böses gelehrt wird.
Außderdem ist alles im Wandel begriffen und eines Tages werden die Menschen, alle Menschen den wahren und guten Glauben akzeptieren und vom falschen Tun ablassen.
Das Papstum ist sicher überholt. Sie bringen kaum Gutes mehr zustande. Ebenso das Mullah-Regime.
Und wenn die Juden glauben das auserwählte Volk Gottes zu sein, dann müßten sie Vorbilder für alle Menschen sein und zum Wohle aller tätig werden.
Re: Hat der christliche Glaube eine Überlebenschance in der "aufgeklärten" Welt?
geschrieben von adam
Ja, adam,,lilith ist Realität und Wunsch (für mich viel Wunsch und wenig Realität) Busch ist auch Christ aber sehr real, obwohl nicht mein Wunsch.
dann schon lieber gar keine Religion, als solcher Art Religionsfreiheit.
hugo
hugo,
Atheismus ist auch ein Credo, allerdings ein frigides.
Alle Christen nur nach Busch zu beurteilen ist ungerecht und falsch. Und Religionsfreiheit bedeutet Toleranz gegenüber dem Glauben anderer, nicht legalisiertes Absprechen und Missionierung zum Atheismus.
--
adam
Re: Hat der christliche Glaube eine Überlebenschance in der "aufgeklärten" Welt?
geschrieben von Urego
Ich habe dieses Thema nicht zur Bloßstellung gläubiger Christen ins Netz gestellt. Mir ging es darum, auf die enorme Wandlung des religiösen Lebens (ich sage absichtlich nicht des "Glaubens", denn da hat sich ja nichts getan.) hinzuweisen. Wenn ich an meine Jugend denke, fanden sonntags vier Messen und eine Andacht statt und die Kirchen waren jedesmal voll. Das muß doch einen Grund haben. Liegt es daran, daß es uns zu gut geht? Oder könnte es daran liegen, daß wir uns nicht weiter zwingen lassen wollen, bestimmte Glaubensgrundsätze glauben zu müssen? Oder, wie steht es mit der Ohrenbeichte? Was geht es den Priester an, welche Sünden ich begangen habe?
Ich finde, daß Lilith ihre Gedanken sehr, sehr schön und klar dargelegt hat und stimme ihr mit einer Einschränkung zu: Ich hätte meine "Moralischen Grundsätze" nicht so stark im Christentum verankert, denn sonst mußt Du alle anderen Rieten auch mittragen. Auch, wenn man sich dann dem Vorwurf stellen muß, die "Moralischen Grundsätze" dem Christentum entlehnt zu haben, das wäre für mich aber kein Problem.
Auch das Gedicht, das Lilith uns hier vorgestellt hat (wo hast Du das nur so schnell her?) von Prälat Freiherr von Wessenberg finde ich hervoragend, insbesondere deshalb, weil er offensichtlich noch andere Religionen gelten läßt. Da wird er in der kath. Kirche bestimmt Schwierigkeiten gehabt haben.(muß mal googlen)
Urego
Re: Hat der christliche Glaube eine Überlebenschance in der "aufgeklärten" Welt?
geschrieben von Lilith
Ich danke Euch für die Akzeptanz meines Beitrags.
Das Gedicht habe ich auf meinem PC gespeichert und lese es immer wieder, wenn ich in eine unversöhnliche Diskussion gerate...
Das Gedicht habe ich auf meinem PC gespeichert und lese es immer wieder, wenn ich in eine unversöhnliche Diskussion gerate...
Re: Hat der christliche Glaube eine Überlebenschance in der "aufgeklärten" Welt?
geschrieben von schorsch
@: "...Wenn ich an meine Jugend denke, fanden sonntags vier Messen und eine Andacht statt und die Kirchen waren jedesmal voll. Das muß doch einen Grund haben...."
Den verrate ich dir gerne: Den armen Gläubigen wurde so heftig im Falle von Absenz mit Teufel und Hölle gedroht, dass sie lieber in der Kirche einschliefen, als den Pfarrer zu verärgern!
Den verrate ich dir gerne: Den armen Gläubigen wurde so heftig im Falle von Absenz mit Teufel und Hölle gedroht, dass sie lieber in der Kirche einschliefen, als den Pfarrer zu verärgern!
Re: Hat der christliche Glaube eine Überlebenschance in der "aufgeklärten" Welt?
geschrieben von Christine1951
Danke Lilith!
Du hast die Worte gefunden die mir stets fehlten.
LG Christine
Re: Hat der christliche Glaube eine Überlebenschance in der "aufgeklärten" Welt?
geschrieben von Urego
Lieber Schorsch,
Das ist ne gute Antwort. Ich mußte herzlich lachen, aber ernsthaft ist sie nicht.
Urego
Das ist ne gute Antwort. Ich mußte herzlich lachen, aber ernsthaft ist sie nicht.
Urego
Re: Hat der christliche Glaube eine Überlebenschance in der "aufgeklärten" Welt?
geschrieben von hugo
Atheismus ist auch ein Credo, allerdings ein frigides. (adam)
freut mich das Du "auch" geschrieben hast, das hat sowas vertrautes, anheimelndes *g*
feut mich auch das Du den Satz nicht zuendegeführt und nicht: "im Gegensatz zur Religion" eingefügt hast.
Dann müßt ich Dir jetzt nämlich antworten aha die von Dir oder Lilith usw hier bevorzugte bzw weniger kritisierte Religion ist nicht frigide sondern ,,hm soll ich jetzt "lustvoll" schreiben ??
in Anbetracht der gegenwärtigen widerlichen Situation in welcher sich gegenwärtig die Religion (ja sogar der Klerus höchstpersönlich) bei uns befindet,, dann doch lieber nicht weiter auswälzen,,
in dem Absatz von Lilith: "Ich glaube, dass ein gnädiger Gott-Vater immer für mich da ,,,,usw"
kommt mir die unerträgliche Egozentrik des christlichen Glaubens, ja auch anderer derzeit herrschenden sog. Weltreligionen doch wieder gewaltig durch,,dem kann und darf ich als mehr oder weniger Ungläubiger nicht folgen,, das widerstrebt mir,
dafür hat mir "mein Gott-Vater" keine Antenne mitgegeben, nicht mal ein Drähtchen für diese Empfangsanlage, also auch kein Verständnis,,
wer weiß was er sich dabei gedacht hat, das anderen Gläubigen diese Phantasie dafür überreichlich zufließt.
ist das Stärke ?? ist das Schwäche ??
hugo
freut mich das Du "auch" geschrieben hast, das hat sowas vertrautes, anheimelndes *g*
feut mich auch das Du den Satz nicht zuendegeführt und nicht: "im Gegensatz zur Religion" eingefügt hast.
Dann müßt ich Dir jetzt nämlich antworten aha die von Dir oder Lilith usw hier bevorzugte bzw weniger kritisierte Religion ist nicht frigide sondern ,,hm soll ich jetzt "lustvoll" schreiben ??
in Anbetracht der gegenwärtigen widerlichen Situation in welcher sich gegenwärtig die Religion (ja sogar der Klerus höchstpersönlich) bei uns befindet,, dann doch lieber nicht weiter auswälzen,,
in dem Absatz von Lilith: "Ich glaube, dass ein gnädiger Gott-Vater immer für mich da ,,,,usw"
kommt mir die unerträgliche Egozentrik des christlichen Glaubens, ja auch anderer derzeit herrschenden sog. Weltreligionen doch wieder gewaltig durch,,dem kann und darf ich als mehr oder weniger Ungläubiger nicht folgen,, das widerstrebt mir,
dafür hat mir "mein Gott-Vater" keine Antenne mitgegeben, nicht mal ein Drähtchen für diese Empfangsanlage, also auch kein Verständnis,,
wer weiß was er sich dabei gedacht hat, das anderen Gläubigen diese Phantasie dafür überreichlich zufließt.
ist das Stärke ?? ist das Schwäche ??
hugo
Re: Hat der christliche Glaube eine Überlebenschance in der "aufgeklärten" Welt?
geschrieben von omasigi
Erst heute schaue ich indiesen Thread.
Liebe Lilith,
Du hast ueberzeugend Deinen Glauben bezeugt, da hat mich sehr beeindruckt.
Ich gehoere ebenso keiner Kirchengemeinde an. Lese aber in der Bibel und glaube, dass es einen Schoepfer gibt.
Das Gedicht kannte ich bis jetzt ebenfalls nicht.
Danke, dass Du es hier eingestellt hast.
gruessle
omasigi
Liebe Lilith,
Du hast ueberzeugend Deinen Glauben bezeugt, da hat mich sehr beeindruckt.
Ich gehoere ebenso keiner Kirchengemeinde an. Lese aber in der Bibel und glaube, dass es einen Schoepfer gibt.
Das Gedicht kannte ich bis jetzt ebenfalls nicht.
Danke, dass Du es hier eingestellt hast.
gruessle
omasigi