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Geisteswissenschaft / Philosophie Die Frage nach dem Sinn des Lebens

nasti
nasti
Mitglied

Re: Die Frage nach dem Sinn des Lebens
geschrieben von nasti
als Antwort auf pschroed vom 02.05.2013, 10:31:16
Hi Pschroed

du schreibst "Der Sinn von meinem Leben ? Mein etwas holperiger Lebensstart hatte in Bezug auf meine beiden Kinder welche selbst sehr gut positioniert sind, so für mich ein positiver Ausgang und das freut mich sehr und blicke gerne mit einem Lächeln zurück. "

Du hast gut formuliert das was auch bei mir passiert. Beide meine Söhne sind gut posítioniert. Der ältere hat schon 3 Kinder, der Jüngere /35 jahre alt/ ist noch Single.
Wenn der älteren Sohn als Krebs , also sehr Familienfreudig kapieren sollte das sein jüngere Bruder ist auch glücklich in eine andere Weise wie er, dann wäre die Welt in Orndung. Die beide sind so verschieden wie Tag und Nacht. Und ich die Mutter bin auch ABSOLUT anders veranlagt wie meine beide Söhne.
Wir müssen verstanden das zwischen uns, auch wenn wir blutverwandte sind , liegen astronomische Weiten. Wir alle erben die Gene von unsere unzählige Vorfahren,wir sind sehr unterschiedliche Naturell.
Gott sei dank.

Nasti
Tina1
Tina1
Mitglied

Re: Die Frage nach dem Sinn des Lebens
geschrieben von Tina1
als Antwort auf mundio vom 04.01.2014, 17:00:21
habe sehr, sehr viel Zeit in meinem Leben mit der Sinnfrage vergeudet, es gibt einfach keinen Sinn,
allein auch nur darüber nach zu denken ist sinnlos, mir ist auch nicht nur annähernd eine Aussage geschweige denn, eine Beschreibung hierüber bekannt, die dem Kern der Dinge nahe kommt.

Servus mundio


Vielleicht hast du recht? In einer guten Partnerschaft leben dürfen und das solange wie möglich ist für mich ein wichtiger Sinn des Lebens. Ich spüre gerade wie lebenswichtig das für mich ist.
Tina
olga64
olga64
Mitglied

Re: Die Frage nach dem Sinn des Lebens
geschrieben von olga64
als Antwort auf Tina1 vom 10.01.2014, 01:46:12
Ich bin Ihrer Meinung - eine gute, verlässliche Beziehung mit viel gegenseitigem Vertrauen ist im Alter besonders wichtig. In jungen Jahren kann man hier ja leichtsinniger sein - für den Fall, dass sich noch was Besseres findet. Aber das stimmt irgendwann nicht mehr.
Nicht vergessen sollte man aber auch in einer guten Beziehung, dass beide täglich daran arbeiten müssen - keine Dominanz des anderen, keine unerfüllbaren Wünsche an den anderen. DAnn klappt es. Schlimm wird es erst dann, wenn einer stirbt - und in den seltensten Fällen sind das ja beide zum gleichen Moment. Auch darauf soll man sich immer vorbereiten - d.h., auch fähig sein, sein Leben allein zu führen, wenn es notwendig wird. Olga

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mundio
mundio
Mitglied

Re: Die Frage nach dem Sinn des Lebens
geschrieben von mundio
als Antwort auf olga64 vom 10.01.2014, 16:33:01
Werte Frau "Olga64"
habe Ihre kurze Zeilen aufmerksam gelesen und zum Schluss einen kleinen Schauer erhalten, wenn man wie ich 46 J. recht ordentlich verh. ist, so plötzlich an den ewigen Abschied denkt, "mein Lieber,das hat gesessen, ab sofort bin ich noch braver, meiner lieben Frau gegenüber.Bin nur froh, dass die meinige nie an meinen PC geht. Freundliche Grüße mundio
Edita
Edita
Mitglied

Re: Die Frage nach dem Sinn des Lebens
geschrieben von Edita
als Antwort auf mundio vom 12.01.2014, 14:26:39
Daß ich auf der Welt bin, hat vordergründig erst mal keinen Sinn, es ist nur die logische Konsequenz eines ungeschützten, aber innigen Geschlechtsaktes meiner Eltern! Abrrrr........... innerhalb der Evolution ? Da werde ich ganz bestimmt als Testperson geführt, um rauszufinden was man so einem nackten kleinen Menschen alles aufbürden kann, ohne daß er zusammenbricht! Und weil ich das weiß, und ich sowieso schon da bin, versuche ich das Beste draus zu machen, denn meine Gene haben das so für mich vorgesehen, und ich will sie nicht enttäuschen!

Edita
dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

Re: Die Frage nach dem Sinn des Lebens
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf Edita vom 12.01.2014, 15:09:46
Da kommst Du meiner persönlichen Meinung sehr nahe Edita. Der Einzelne spielt überhaupt keine Rolle, insofern er sich nicht am Fortkommen und der Verbesserung der Lebensbedingungen beteiligt.

Deshalb ist auch die Hoffnung des Individuums auf "ewiges Leben" nach dem Tode nichts anderes als Selbstüberschätzung. Wir Leben sinnvoll durch unsere Taten für die Allgemeinheit und Familie und sind selbst nichts anders als Bausteinchen der Evolution.

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nasti
nasti
Mitglied

Re: Die Frage nach dem Sinn des Lebens
geschrieben von nasti
als Antwort auf dutchweepee vom 12.01.2014, 18:36:47
Hi Dutschwepe

so einfach ist das ganze aber nicht!!! Warum hat ein Mensch einen unendlichen Neugier? Warum arbeiten unsere Archeologe, Wissenchaftler und.. und an großen Gehemnissen unserer Vergangenheit? Ich persönlich bin fasziniert mit die neuste Nachrichten aus Gebiet Gerografie, Wissenschaft, ANTROPHOLOGIE; GENETIK; DNA und zw.
Hätte vielleicht mein Neugier eine Bedeutung wenn ich darüber Bücher schreiben könnte. Ich kann es nicht. Warum mache ich es? Warum verbringe meine teuere Zeit welcher lief immer vorwärts mit solche Fragen---wer ist der Denisen Mensch? Warum interessiert mich das so brennend?

"Die Wissenschaftler nahmen jene Stellen unter die Lupe, die bei allen heutigen Menschen gleich sind, wo das Erbgut der Denisova-Menschen aber noch mehr dem von Menschenaffen ähnelt. Die Unterschiede ergaben eine erstaunlich kurze Liste, «die genetische Bauanleitung für den modernen Menschen», wie Pääbo sagt. Es sind 25 Veränderungen, welche wahrscheinlich die Funktion einiger Proteine beeinflussen. "

Wir tragen das Erbgut der modenen Menschen+ Neandertale und plus Denisova Menschen. Wer waren die Denisova Menschen??????
Ist das das Sinn des Lebens unser Neugier zu stillen? Oder?

Grüßt Nasti
dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

Re: Die Frage nach dem Sinn des Lebens
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf nasti vom 13.01.2014, 13:31:23
Sag ich doch nasti.

Jeder Wissenschaftler, jeder Künstler, Mediziner, Restaurator, Architekt, Ingenieur, jede Mutter, Krankenschwester etc. nützt dem Fortkommen und dem Wohl der Menschheit und wird unsterblich durch Taten, Werke, Wissensvermehrung oder sogar nur neue Kochrezepte.

Eine Unsterblichkeit oder ein Leben nach dem Tod des Individuums selbst ist Selbstüberschätzung und Unfug.
Tina1
Tina1
Mitglied

Re: Die Frage nach dem Sinn des Lebens
geschrieben von Tina1
als Antwort auf olga64 vom 10.01.2014, 16:33:01
Ich bin Ihrer Meinung - eine gute, verlässliche Beziehung mit viel gegenseitigem Vertrauen ist im Alter besonders wichtig. In jungen Jahren kann man hier ja leichtsinniger sein - für den Fall, dass sich noch was Besseres findet. Aber das stimmt irgendwann nicht mehr.
DAnn klappt es. Schlimm wird es erst dann, wenn einer stirbt - und in den seltensten Fällen sind das ja beide zum gleichen Moment. Auch darauf soll man sich immer vorbereiten - d.h., auch fähig sein, sein Leben allein zu führen, wenn es notwendig wird. Olga


Olga ihre Gedanken sind richtig, aber das Leben läuft oft anders. Wir sind beide noch berufstätig, also da denkt man einfach noch nicht daran sich auf was vorzubereiten. Wir wollten erstmal Rentner werden. Das mein Mann jetzt plötzlich so schwer krank wurde kam von heute auf morgen. Das er plötzlich nicht mehr da ist das will und kann man nicht glauben! Es geht nun nicht darum das man den Alltag allein schafft was man sonst zu zweit gemacht hat, das ist kein Problem. Das große unerträgliche Problem ist das man nach 43 Jahren nicht mehr ohne diesen Menschen leben will und kann. Und das schlimmste ist das man plötzlich ganz allein ist, weil das Lebenskonzept so war es gab uns beide und die Kinder, Enkel u Freunde weit weg und das ist unerträglich! Und damit hat das Leben für mich den Sinn verloren.
Re: Die Frage nach dem Sinn des Lebens
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Tina1 vom 22.01.2014, 17:53:29
Liebe Tina,
das Leben geht immer weiter, auch für Dich,
Du bist in tiefer Trauer und Dein Schmerz ist sehr groß,
was völlig normal ist.
Man kann auch nach langer Ehe einen Menschen verlieren, an einer Krankheit,
obwohl er noch da ist.
Leider ist es so, das wir dem Schicksal hilflos ausgeliefert sind, und das Schicksal ist manchmal nicht fair.
Vielleicht ergibt sich für Dich eine Möglichkeit in der Nähe Deiner Kinder zu ziehen, damit sie Dir in dieser schweren Zeit bei stehen können.
Dein Mann war der Sinn Deines Lebens, aber sicher würde er nicht wollen das Du Dich völlig auf gibst.
In Deiner Erinnerung wird er weiter leben, und es werden nach einer gewissen Trauerzeit sicher auch für Dich wieder Dinge kommen, die Dein Leben,wieder lebenswert machen.
Ich wünsche Dir viel Kraft.
Catrinchen

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