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Garten und Balkon Nutzung des Gartens in Coronazeiten

Nelia
Nelia
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RE: Nutzung des Gartens in Coronazeiten
geschrieben von Nelia

1997 war es endlich für uns möglich unser Fleckchen GRÜN vor den Toren Berlins zu bebauen und uns endlich so einzurichten wie es uns gefällt. Inzwischen ist der Garten üppig und mit vielen Inspirationen unserer Reisen ausgestattet. Er bietet uns Ruhe, Gelassenheit und Ausgeglichenheit. Früher war dies auch schon sehr wichtig, da wir beruflich stark beansprucht waren und ich auch viel unterwegs sein mußte. Vor 16 Jahren konnten wir noch das Nachbargrundstück mit einem kleinem Häuschen kaufen, so dass wir nun reichlich Platz haben. Zunächst wohnte unsere Mutti in diesem Häuschen und wir konnten sie gut betreuen und pflegen. Nach ihrem Tod zog unsere Tochter ein, gründete ihre kleine Familie. Inzwischen sind wir 3Generationen mit 2 Kindern. So haben wir über die Jahre unser Paradies geschaffen und können so gut den derzeitige Gegebenheiten begegnen. Zusammen organisieren wir die Hausbeschulung und Betreuung der Kinder und diese haben Platz zum toben und spielen, auch der eine und andere Freund ist mal zu Gast. Wieviel Arbeit ein Garten macht entscheidet jeder selbst, natürlich kann man ständig schnippeln, ordnen, mähen usw. aber muß man das? Ein Schwätzchen mit den Nachbarn ist sehr schön, ein Glas Wein und leckeres Essen, einfach genießen und Carpe diem haben immer einen hohen Stellenwert. Das Reisen fehlt uns etwas, aber unter den gegenwärtigen Bedingungen haben wir wenig Lust, planen jedoch noch die einen oder andere Fahrt mit dem Wohnmobil. ist ja auch unser kleines Häuschen. Auch in früheren Jahren viel schon mal das Reisen aus, kein Problem in Meingarten kann man es prima aushalten.

Lebensfreude10
Lebensfreude10
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RE: Nutzung des Gartens in Coronazeiten
geschrieben von Lebensfreude10
als Antwort auf grossvater.de vom 18.05.2020, 19:10:19

Ich hatte auch nie ein Haus mit Garten, sondern habe immer in einer Wohnung mit Balkon gewohnt. Bei schönem Wetter wünsche ich mir auch manchmal ein Garten zu besitzen. Außerdem stelle ich mir vor, was ich dort alles pflanzen könnte. Mir gefällt nämlich die Idee, selbst etwas zu pflanzen, wie zum Beispiel Tomaten oder Gurken oder verschiedene Kräuter. Ich habe zwar zurzeit einige Kräuter auf dem Balkon stehen, aber ich würde gerne auch andere Pflanzen haben. Weil ich ja gerne koche, nutze ich auch oft die Kräuter. Ich hatte auch immer den Traum, einen Apfelbaum und einen Kirschbaum zu pflanzen, aber dafür bräuchte ich wirklich einen Garten, obwohl ich irgendwo gelesen habe, dass ein Apfelbaum auch auf dem Balkon möglich ist.

Mareike
Mareike
Mitglied

RE: Nutzung des Gartens in Coronazeiten
geschrieben von Mareike

Mein Garten ist mein Paradies.
Früher Spielplatz für die 3 Töchter plus ihre Freund*innen, mit selbstgebauten Spielgeräten und großes Gartenhaus, genug Plätze zum Versteckenspielen und zusätzlich für den Papa ein großes Vogelhaus.

Nun wird der Garten mehr und mehr zum Naturgarten und wird gerne von Vögeln und Insekten besucht.

Die nun auch nicht mehr kleinen Enkeln relaxen gerne in Omas Garten inklusive ihre Freunde.
Es passierte auch schon mal, dass ein Freund der Enkelin seinen Rausch auf meiner Terasse ausgeschlafen hat, weil unsere Gärten nahtlos ineinander übergehen. Er hatte wohl etwas die Orientierung verloren.

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heide †
heide †
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RE: Nutzung des Gartens in Coronazeiten
geschrieben von heide †
als Antwort auf Mareike vom 19.06.2020, 20:49:50

Mareike, hübsch und wirklich einladend sieht Dein Garten aus. 
Geniesse Du als Omi heute Dein Stückchen Erde, Stadtmenschen werden Dich darum beneiden. 

LG
Heide
wolke07
wolke07
Mitglied

RE: Nutzung des Gartens in Coronazeiten
geschrieben von wolke07
Da ich den Bodensee vor der Haustüre habe, und ich mit Dackelchen viel dort bin,liebe ich aber meinen  Garten sehr.Es ist eine richtige Oase und auch mein Vierbeiner ist gerne im Garten.Habe mir kleine Hochbeete zugelegt,damit ich Salat tägl. frisch ernten kann.Auch meine Rosen brauchen Pflege.Eine Vogelschar ist tägl. mit beim Frühstücken.630961_1_DSC01601.jpgDSC00143.JPG31956345_453280988429266_5671179975617675264_o.jpg31957743_453281188429246_2300083853206749184_o.jpg62136856_457059771764888_2903664493600964608_n.jpg
medicana
medicana
Mitglied

RE: Nutzung des Gartens in Coronazeiten
geschrieben von medicana

Ihr Gartendesign ist wunderschön. Ich werde in diesen schwierigen Zeiten Salat in meinem Garten anbauen.


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rose42
rose42
Mitglied

RE: Nutzung des Gartens in Coronazeiten
geschrieben von rose42
als Antwort auf wolke07 vom 19.06.2020, 23:00:28

Dein Garten ist die reinste Blumen-Oase - wirklich schön! Aber jetzt im Winter kann sich alles ausruhen und im Frühjahr wieder umso mehr wachsen und gedeihen.
Ich freue mich auch schon - etwas verfrüht - auf den Frühling!   Rosemarie

zausel2
zausel2
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RE: Nutzung des Gartens in Coronazeiten
geschrieben von zausel2

Jetzt muss man eigentlich anfangen, für das Frühjahr und den Garten zu planen. Ich habe meine Pflanzen bis jetzt immer selber gezogen. Saat gekauft, in Anzuchttöpfe gesät und auf der Fensterbank in kleinen Minigewächshäusern vorgezogen. Das muss meistens bis Ende Februar geschehen sein. Da sämtliche Baumärkte und Gartenmärkte geschlossen sind, muss ich mir die Anzuchterde und die Sämereien eben bei Amazon bestellen. Pflanzen und Saatkartoffeln bestellen wir uns bei einer Versandgärtnerei.
Komposterde stellen wir selber her, die brauchen wir nicht schleppen. Und wenn irgendwas mit den Geräten oder der Pumpe nicht funktioniert, müssen wir eben wieder bei Amazon suchen. Tut mir leid für die hiesigen Geschäfte, aber der Garten kann nicht warten und die Bienen und anderes nützliches Getier auch nicht.
Osterfeuer wird wohl auch wieder ausfallen, also wird der grobe Strauchschnitt im Gartenofen weggekokelt, wenn er trocken ist. Sonst hat das ganze Dorf alles zum Osterfeuer gebracht. Und veranstaltet hat es die Dorffeuerwehr. Es ist einfach nur schade, was durch dieses blöde Corona alles kaputt gemacht wird.
 

zausel2
zausel2
Mitglied

RE: Nutzung des Gartens in Coronazeiten
geschrieben von zausel2

In dieser Woche stand in unserer Tageszeitung, dass die Leute Schlange stehen, um an einen Kleingarten zu kommen. Hunderte Familien haben sich angemeldet, um einen zu ergattern. Der Grund ist Corona. Aber auch das geänderte Umweltbewusstsein soll zu diesem Run beitragen. Viele wollen ein Stückchen Erde, in dem sich herumwühlen und nach Lust und Laune ihre Blumen und ihr Gemüse ziehen können. Das ist ein guter Trend. Ich kenne das aus der Zeit nach dem Krieg. Damals war jeder froh, wenn er einen Garten hatte und seine Kartoffeln selber ernten konnte. Mein Mann hat mit seinen Eltern und seinem Bruder nach dem Krieg jahrelang auf einer Parzelle gewohnt. Die Gartenbude wurde nach und nach zu einem kleinen Haus vergrößert. Die Steine haben sie aus den Ruinen geholt und mit einfachem Werkeug selbst hergerichtet und sie wieder zum Bauen verwendet. Fließendes Wasser für die Küche haben sie so gewonnen, dass sie in 2 Meter Höhe ein Fass mit grobem und feinem Kies aufgestellt und Brunnenwasser von Hand in das Fass hochgepumpt haben. Dann ist es durch den Kies gelaufen und wurde dort gereinigt. Unten am Fass war ein Wasserhahn, wenn man den aufdrehte, kam das saubere Wasser heraus. Jeden Tag hatten sie so etwa 100 l frisches Wasser. Weggeschmissen wurde buchstäblich nichts. Aus allem wurde etwas gemacht. Das waren noch Zeiten! Überall mussten die Kinder mithelfen, geschadet hat es uns nicht. Ich bin auf dem kleinen Bauernhof meines Opas groß geworden. Wir waren damals Selbstversorger. Alle mussten mithelfen, damit im Winter etwas auf den Tisch kam. Meine Schwester, mein Vetter, einige Nachbarjungen. Und Schule gabs auch noch nebenbei. Und trotzdem ist aus allen was geworden.

RE: Nutzung des Gartens in Coronazeiten
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf zausel2 vom 01.02.2021, 18:16:22

Aussaaterde kaufte ich heute beim nahen Sonderpostenhändler weil die vorhandene Komposterde dafür wegen der darin enthaltenen Keime & Wildkrautsamen nicht sonderlich geeignet ist.
Auch an frischen Sämereien gabs dort eine beträchtliche Auswahl.
Komposterde benutze ich dann später bei der Weiterzucht von Tomaten, Paprika usw.
Lediglich bei Anzucht von Kohlpflanzen jeder Art benutze ich wegen der Kohlhernie gekaufte, sterile Erde.
Geräte und Pumpen wurden im Herbst vor der Wintereinlagerung auf Funtionalität überprüft.
Mit den ersten  Aussaaten können wir noch 2-3 Wochen warten, denke ich mal.
Solange die Tage noch kurz sind, ist mit dem Wachstum eh kaum zu rechen.
Umso eifrigen können wir dann loslegen und uns überraschen lassen, was uns das nächste Gartenjahr beschert.

Gruß
Oberwind


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