fuer Autoren und Herausgeber Zurück zur Normalität

Meinrad
Meinrad
Mitglied

Zurück zur Normalität
geschrieben von Meinrad


Guten Tag allerseits!

Vorab ein Bekenntnis: Ich habe mich hier eingeschlichen, obwohl ich mich noch diesseits des Senioren- bzw. Renteneintrittsalters befinde. Mit 45 Lenzen gehöre ich eigentlich nicht hierher. Dass ich mich dennoch hier angemeldet habe, ist der aktuellen Lage geschuldet. Denn als im Herbst 2020 der zweite Lockdown Gestalt annahm, fasste ich den Entschluss, für meine Mutter (Seniorin!) und meine Geschwister (wie ich noch keine Senioren) einmal schriftlich der Frage nachzugehen, wie wahrscheinlich es wohl sein mag, dass das Jahr 2021 ein Ende der Pandemie und eine Rückkehr zur Normalität bringen wird. Von Beruf bin ich Projektmanager, daher wählte ich als Zugang zum Thema eine Technik, mit der ich beruflich häufig umgehe: die Risikoanalyse. Auf diese Weise analysierte ich neun Hauptrisiken, die eine Rückkehr zur Normalität gefährden könnten:

  • drei gesundheitliche Risiken: das Coronavirus, die Coronaimpfung, eine neue Pandemie;
  • drei wirtschaftliche Risiken: Hyperinflation, eine erneute Bankenkrise und die Transformation der Wirtschaft;
  • und drei politische Risiken: den Übergang zu einer nur mehr nominellen Demokratie, Terrorismus und Krieg.
Als ich mit der Analyse fertig war, stellte ich fest, dass aus der Fingerübung für den Privatgebrauch ein Büchlein von etwas mehr als hundert DIN-A5-Seiten geworden war. Angesichts des Aufwands, den ich für die Erstellung betrieben hatte (ich habe vier kleine Kinder und konnte nur abends nach Feierabend bzw. nachts sowie stundenweise an den Wochenenden daran arbeiten), aber auch mit Blick auf die Ergebnisse, die ich für relevant halte und gern einer breiteren Diskussion zuführen wollte, entschloss ich mich, das Buch zu veröffentlichen.

Gesagt, getan. Der Einfachheit halber (und um nicht noch mehr Zeit und Kraft für die Verlagssuche aufwenden zu müssen) wählte ich den Selbstverlag. Damit war und bin ich allerdings auch für die Bekanntmachung des Buches zuständig. Und damit bin ich auch bei dem ersten der beiden hauptsächlichen Gründe, weshalb ich mich hier angemeldet habe: Aus der Resonanz der ersten Leser ließ sich schnell ersehen, dass das Thema vor allem für Personen über 50 reizvoll ist. Jedenfalls bekam ich von dieser Altersgruppe den meisten Zuspruch und die konstruktivsten Rückmeldungen. Also machte ich mich auf die Suche nach Foren, wo ich mein Buch dieser Gruppe vorstellen könnte - und landete hier.

Der zweite Grund ist damit auch schon genannt: Neben der Bekanntmachung des Buches geht es mir um die Diskussion seiner Thesen. Es ist nicht nur so, dass ich mich keineswegs für unfehlbar halte, sondern Risikomanagement ist auch in der Wirtschaft ganz wesentlich Teamwork. Und so interessieren mich die Rückmeldungen und auch und gerade die Kritik. Welche Aspekte kommen in meiner Betrachtung ggf. zu kurz, welche Bewertungen könnten oder müssten daher anders ausfallen? Hierüber würde ich gerne diskutieren.

Ich werde daher am Schluss des Textes den Link zum Buchshop des Selbstverlags mitteilen. Das Buch ist zudem bei Amazon oder im lokalen Buchhandel erhältlich. Wie der Preis zeigt, zielt die Veröffentlichung nicht darauf, mich reich zu machen.

Ich freue mich über jeden, der sich an dem Gedankenexperiment beteiligt und mir eine Rückmeldung zukommen lässt. Wie gesagt: Risikomanagement ist Teamwork, und ich bin überzeugt davon, dass Kritik immer hilft, eine Sache besser zu machen. Aber auch unabhängig davon, ob eine Diskussion zustande kommt, bin ich überzeugt davon, dass sich die Lektüre des Buches lohnt. Schließlich geht es um eine Frage, die uns alle umtreibt.

Hier nun der angekündigte Link zum Buch:

https://www.bod.de/buchshop/deutschland-2021-meinrad-boehl-9783753407456

Viele Grüße aus Leipzig
Meinrad

 

Bias
Bias
Mitglied

RE: Zurück zur Normalität
geschrieben von Bias
als Antwort auf Meinrad vom 27.03.2021, 08:55:40

Guten Tag allerseits!

Vorab ein Bekenntnis: Ich habe mich hier eingeschlichen, obwohl ich mich noch diesseits des Senioren- bzw. Renteneintrittsalters befinde. Mit 45 Lenzen gehöre ich eigentlich nicht hierher. Dass ich mich dennoch hier angemeldet habe, ist der aktuellen Lage geschuldet. Denn als im Herbst 2020 der zweite Lockdown Gestalt annahm, fasste ich den Entschluss, für meine Mutter (Seniorin!) und meine Geschwister (wie ich noch keine Senioren) einmal schriftlich der Frage nachzugehen, wie wahrscheinlich es wohl sein mag, dass das Jahr 2021 ein Ende der Pandemie und eine Rückkehr zur Normalität bringen wird. Von Beruf bin ich Projektmanager, daher wählte ich als Zugang zum Thema eine Technik, mit der ich beruflich häufig umgehe: die Risikoanalyse. Auf diese Weise analysierte ich neun Hauptrisiken, die eine Rückkehr zur Normalität gefährden könnten:
  • drei gesundheitliche Risiken: das Coronavirus, die Coronaimpfung, eine neue Pandemie;
  • drei wirtschaftliche Risiken: Hyperinflation, eine erneute Bankenkrise und die Transformation der Wirtschaft;
  • und drei politische Risiken: den Übergang zu einer nur mehr nominellen Demokratie, Terrorismus und Krieg.
Als ich mit der Analyse fertig war, stellte ich fest, dass aus der Fingerübung für den Privatgebrauch ein Büchlein von etwas mehr als hundert DIN-A5-Seiten geworden war. Angesichts des Aufwands, den ich für die Erstellung betrieben hatte (ich habe vier kleine Kinder und konnte nur abends nach Feierabend bzw. nachts sowie stundenweise an den Wochenenden daran arbeiten), aber auch mit Blick auf die Ergebnisse, die ich für relevant halte und gern einer breiteren Diskussion zuführen wollte, entschloss ich mich, das Buch zu veröffentlichen.

Gesagt, getan. Der Einfachheit halber (und um nicht noch mehr Zeit und Kraft für die Verlagssuche aufwenden zu müssen) wählte ich den Selbstverlag. Damit war und bin ich allerdings auch für die Bekanntmachung des Buches zuständig. Und damit bin ich auch bei dem ersten der beiden hauptsächlichen Gründe, weshalb ich mich hier angemeldet habe: Aus der Resonanz der ersten Leser ließ sich schnell ersehen, dass das Thema vor allem für Personen über 50 reizvoll ist. Jedenfalls bekam ich von dieser Altersgruppe den meisten Zuspruch und die konstruktivsten Rückmeldungen. Also machte ich mich auf die Suche nach Foren, wo ich mein Buch dieser Gruppe vorstellen könnte - und landete hier.

Der zweite Grund ist damit auch schon genannt: Neben der Bekanntmachung des Buches geht es mir um die Diskussion seiner Thesen. Es ist nicht nur so, dass ich mich keineswegs für unfehlbar halte, sondern Risikomanagement ist auch in der Wirtschaft ganz wesentlich Teamwork. Und so interessieren mich die Rückmeldungen und auch und gerade die Kritik. Welche Aspekte kommen in meiner Betrachtung ggf. zu kurz, welche Bewertungen könnten oder müssten daher anders ausfallen? Hierüber würde ich gerne diskutieren.

Ich werde daher am Schluss des Textes den Link zum Buchshop des Selbstverlags mitteilen. Das Buch ist zudem bei Amazon oder im lokalen Buchhandel erhältlich. Wie der Preis zeigt, zielt die Veröffentlichung nicht darauf, mich reich zu machen.

Ich freue mich über jeden, der sich an dem Gedankenexperiment beteiligt und mir eine Rückmeldung zukommen lässt. Wie gesagt: Risikomanagement ist Teamwork, und ich bin überzeugt davon, dass Kritik immer hilft, eine Sache besser zu machen. Aber auch unabhängig davon, ob eine Diskussion zustande kommt, bin ich überzeugt davon, dass sich die Lektüre des Buches lohnt. Schließlich geht es um eine Frage, die uns alle umtreibt.

Hier nun der angekündigte Link zum Buch:

https://www.bod.de/buchshop/deutschland-2021-meinrad-boehl-9783753407456
Viele Grüße aus Leipzig
Meinrad
Guten Morgen, Meinrad.
Nimmt das Risiko alter Menschen nicht mit zunehmendem Alter ab, all diesen Risiken ausgesetzt zu sein?
Die Risikobewertung der Lebensversicherer spricht dafür.

Ich finde, dass es spätestens ab 70 an der Zeit ist, sich von diffusen Ängsten oder überzogenen Erwartungen zu befreien, die so ein Menschenleben begleiten.
Das, zumal unsere Einflussnahme auf jene Risiken mit welchen Du Dich professionell auseinandersetzt eh sehr gering sein dürfte.

Fragen die uns alle umtreiben?
"Gleichmut" (Ataraxie); die letzte Tageslosung die Antonius Pius für die Prätorianer ausgegeben haben soll, Gleichmut wäre angesagt, finde ich.

Wenn nicht jetzt - wann sonst?
Gute 24 Stunden
Bandagenanderl
Bandagenanderl
Mitglied

RE: Zurück zur Normalität
geschrieben von Bandagenanderl
als Antwort auf Bias vom 03.04.2021, 08:16:33

Hallo Meinrad!

Das Virus wird uns erhalten bleiben, aber die Lebensumstände werden sich durch das Impfen wieder normalisieren. 
 Die ganze Sorge um die Zukunft teile ich nicht, denn es sind von der Kriegs- und der direkten Nachkriegsgeneration schon größere Belastungen gemeistert worden. Vielleicht müssen wir ein wenig herunter vom hohen Ross, was aber der Gesellschaft eventuell ganz gut tun würde. Etwas weniger "schicki-micki", etwas weniger Ellenbogen und dafür ein mehr an Zusammenhalt. 
 Es erstaunt mich, über was sich alles jammern lässt und wenig dabei der Ernst der Lage konkretisiert wird.

Viele Grüße

Anderl  


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