fuer Autoren und Herausgeber Senioren - Fit wie ein Turnschuh, 68er und Blumenkinder im Ruhestand
was ist eigentlich fit?
gar wie ein Turnschuh, ist das nicht nur extreme Floskel.
macht aber nix, geht ja nicht um Wissenschaft.😄

Mein Mann und ich haben vor einem Jahr (ich 66, er 68) noch den Salkantay-Trail zum Machu Picchu gemacht. In fünf Tagen sind wir 80 km gelaufen, haben in Zelten übernachtet und der höchste Pass war über 4600 m hoch. Und das Coverfoto bin ich, die da am Seil hängt.
Jetzt waren wir in Borneo zu viert Trekking und ich war mit knapp 67, die Jüngste. Und immer wieder treffe ich auf Menschen unseren Alters, die ähnliches noch unternehmen. Natürlich wird das von Jahr zu Jahr schwieriger werden, das ist der natürliche Lauf der Dinge. Aber darüber darf man sich doch freuen und behaupten noch fit wie ein Turnschuh zu sein.
Und wir fahren auch noch jedes Jahr Ski (Abfahrt), natürlich inzwischen gemütlicher, und das werden wir noch tun solange es geht. Es tummeln sich noch mehr als genug Senioren auf der Piste und ich kenne welche, die das mit künstlichem Hüftgelenk oder Knien tun.
Gruß,
Christa

was ist eigentlich fit?Es ist eine unnötige Floskel Heigl,
gar wie ein Turnschuh, ist das nicht nur extreme Floskel.
macht aber nix, geht ja nicht um Wissenschaft.😄
weil der Leistungsdruck damit weitergeführt wird.
Und das nach all den Selbstfindungs Wahn oder Fittness Wahn der oft zu Verletzungen führte.
Da gab es vor kurzem einen interessanten Artikel zum Thema.
Lieber mal einen Gang runterschalten in der durchgestylten Welt wo alle Programme zur Verbesserung des --Lebensgefühl--Aussehen etc. als App geladen werden können.
Es mag sein das viele heute noch ohne Gehhilfe etc. sich bewegen, OK.
Und ein vernünftig ausgeführter Sport oder Bewegung nach Eignung,
hilft immer, ob jung oder alt.
Da aber viele Menschen auch körperlich harte Arbeit ausführen mussten
bzw. müssen, Paketbote, ist ein ganz normaler Verschleiss vorgegeben.
Die meisten um die 70 (plus minus) können keine Berge mehr erklimmen.
Ich pers. sehe auch wenig Rentner beim Spaziergang durch den Wald bergauf und ab.
Und wir gehen regelmässig.
..Rockmusik war die schärfste Waffen des Wiederstandes..SZ.
Und das stimmt, denn die 68.er hätten allein nichts bewegt.
Es war die Rockmusik die schon früher die Alten in Angst und Schrecken versetzte.
Und die breite Masse der Jugend wurde dadurch vorbereitet bzw. lebte ganz anders als ihre Eltern und das nahmen sie auch mit in den Beruf, das Lebensgefühl.
Ich habe das deutlich gespürt, da war eine Kluft zwischen alten und jungen Kollegen, Chefs usw. und wer auf Konzerte ging wurde hinterher auch gefragt wie es war, aus Neugierde.
Besonders wenn es sich um Pop Festivals handelte wie 1970 Köln.
Schön, wer es sich leisten kann sollte alles tun was machbar ist,
wenn es ihn befriedigt.
RST Satisfaction
https://www.youtube.com/watch?v=nrIPxlFzDi0

Das heißt, dass sich die Mehrheit der Seniorinnen und Senioren über 65 Jahre in Deutschland fit fühlt.
Dem habe ich meine Meinung entgegen gehalten. Meines Erachtens kannst du Menschen, die solche von dir angesprochenen längeren Wege gehen, nicht als die Mehrheit der Senioren über 65 ansehen.
Längere Strecken zu gehen ist Trainingssache. Darauf haben nur wenige wirklich Lust.
Hättest du recht, wäre es nur recht und billig das Rentenalter erheblich von 67 nach oben anzupassen.
Alte Menschen sind im Vergleich zu früheren Generationen natürlich wesentlich mobiler. Die Lebensumstände, zum großen Teil die Medizin, trägt dazu bei.
Ich selbst fühle mich durchaus nicht fit wie ein Turnschuh. Nach 3 km Joggen spüre ich mein linkes Bein. Beim Bergabgehen in steinigem Gelände muss ich mich viel vorsichtiger als früher bewegen da ich ungelenk geworden bin. Beim Bergwandern muss ich häufiger eine Pause machen.
Darüber kann mich auch nicht hinwegtäuschen, dass ich 2018 den Camino Francés in 23 Tagen gelaufen bin oder im März 2020 den Camino del Norte gehen werde.
Mit einem guten Bekannten (67) hatte ich eine Schweden-Radtour für dieses Jahr geplant, die fiel ins Wasser, da er einen Bypass erhalten musste.
Ciao
Hobbyradler
Das Wichtigste ist - egal wie alt man ist oder sich fühlt - sich regelmässig zu bewegen, sich gesund zu ernähren, nicht isoliert zu leben, eigene Initiative ergreifen und vor allem, zu lachen, auch über eigene altersbedingte Wehwehchen und vor allem über sich selbst.
Natürlich merkt man die physischen (und auch manchmal die psychischen) Einschränkungen. Aber was wäre die Alternative? Nicht mehr zu leben und dass man dies noch lange tun darf oder kann, dafür lohnt es sich doch, etwas zu tun.
Ich gehe seit vielen Jahren mehrmals wöchentlich in ein gutes Fitness-Studio; im Sommer mit angeschlossenem Freibad und natürlich Sauna usw.
Würden wir Senioren dort wochentags bis frühen Nachmittag nicht sein, könnte das Studio in dieser Zeit schliessen. Es ist auch ein sozialer Treffpunkt und weil wir nach dem Training usw. uns gut fühlen, ist die Laune gut und wir freuen uns unseres Lebens.
WAs die Muskeln anbetrifft, die laufend trainiert werden müssen - immer den klugen Spruch beachten: Use it or lose it. (Diesen Ratschlag kann man natürlich ausdehnen auf viele BEReiche, mit denen wir uns konfrontieren, aber bei sich zurückbildenden Muskeln ist das Drama dann schon sehr gross). Olga
ich denke, fit ist ein sehr relativer Begriff, ich z. habe nie Sport oder körperliche Wettbewerbe um ihrer selbst willen gemacht, bin eher ein Bastler-Typ (gewesen).
Ich fahre heut noch viel Fahrrad, habe wenige körperliche Einschränkungen, kenne aber viele Gleichaltrige mit solchen. Vor allem leiden solche mehr als ich, die in jungen Jahren übertrieben haben mit "Sport", davon gibt es ganz schön viele. Besonders davon die, die heute eher nix mehr reissen, weil sie Übergewicht haben im "Alter".
(Ich hab z.B. 83 kg bei 1.82 meter Höhe, halte das schon Jahrzehnte)

Jeder sollte das tun was möglich ist,
um seine Mobilität zu wahren.
Auch müssen wir eines bedenken,
von den Rentner fahren über die Hälfte nie in den Urlaub,
weil es ihnen schlichtweg finanziell überhaupt nicht möglich ist.
Also nix mit Kilimandscharo besteigen,
im angemessenen Tempo für Rentner.
Ist nur mal so ein Beispiel,
denn über die Hälfte der Rentner haben max. 900 Euro Rente....
Was jeder kann ist aber Bewegung,
soweit es die körperliche Beschaffenheit zulässt.
Hier wurden ja schon viele gute Beispiele vorgetragen,
also für alle Rentner was dabei.
Übrigens,
die wirklich fitten Rentner werden 90-100.
Ob wir das erreichen wage ich zu bezweifeln.
Egal wo wir hinfahren und was wir noch alles erkunden und erleben.
Die waren Helden sind die Menschen vor uns,
die trotz oder gerade wegen des Mangels an Nahrung zu bestimmten Zeiten,
so lange durchhalten bzw. gehalten haben.
In Zeiten des Überfluss schaffen es nicht alle.............................

Hier ist meine Sicht (Auszug aus meinem Buch) und was ich unter Fitness verstehe, vielleicht sehen das andere anders, aber ich bin zufrieden mit meinem Leben und freue mich jeden Tag, wenn ich noch etwas Neues lernen und in Angriff nehmen kann:
Vorwort
Senioren - Fit wie ein Turnschuh. Ich selbst gehöre der heutigen Generation 65 plus an, dieser aufmüpfigen Gesellschaft, die in ihrer Jugend in Deutschland - zumindest im Westen - auf die Barrikaden ging, die gegen verkrustete Moralvorstellungen aufmuckte, die mit Minirock schockierte und Musik liebte, die unsere Eltern als Zumutung empfanden. Wo stehen wir als Senioren, als Großeltern-Generation heute?
Wir sind keine Sofa-Rentner. Wir sind fit wie ein Turnschuh, vielleicht manchmal ein ausgelatschter, aber immer noch bereit Neues in Angriff zu nehmen. Dies hat nichts mit ewigem Jugendwahn zu tun, sondern ist die einfache Erkenntnis, wie gut es uns - zumindest den meisten - heute geht, und zwar in jeder Beziehung: körperlich, geistig und nicht zuletzt finanziell.
Und noch ein Zitat, das mich sehr beeindruckt hat, denn ich denke es gilt für viele persönlichen Lebenssituationen ebenso, wie für unsere Gesellschaft:
„Unsere Zukunft hängt davon ab,
wie wir unsere Gegenwart gestalten“
Dalai Lama

"....denn über die Hälfte der Rentner haben max. 900 Euro Rente...."
Dazu ein paar Fakten (Auszug aus meinem Buch) laut Statistischem Bundesamt:
Die Generation 65 plus kann sich nicht beklagen, auch wenn die Armutsgefährdungsquote bei fast 16 Prozent liegt. 21 % der alleinlebenden Frauen und 15 % der Männer haben weniger als 900 Euro im Monat zum Leben.
Ein Vergleich innerhalb der EU zeigt, dass sich Menschen ab 65 nur in Frankreich, Österreich und vor allem Luxemburg mehr leisten können, während es im Osten der EU anders aussieht. Den Polen steht die Hälfte des deutschen Einkommens zur Verfügung und in anderen osteuropäischen Ländern noch deutlich weniger. Aber auch die Rentner in Großbritannien sind nicht auf Rosen gebettet, mit gut 27 % ist es die Nation mit dem mit Abstand höchsten Verarmungsrisiko. Die Armutsgrenze gemäß EU Definition liegt hierbei bei 60 Prozent des mittleren Haushaltseinkommens der Bevölkerung, d. h. es geht nicht um existenzielle Armut wie in Entwicklungsländern, sondern um eine relative Armut im Vergleich zur restlichen Bevölkerung.
Unsere Generation ist sehr kaufkräftig und wenn wir jammern, dann auf hohem Niveau. Hierzulande verreisen Senioren gerne und geben für Rund-, Kultur- und Studienreisen oder Strandferien rund 1‘000 Euro jährlich aus. Immerhin besitzen 42 % der Seniorenhaushalte einen Neuwagen, während sich das nur 32 % der jüngeren Haushalte leisten können.

ich denke, fit ist ein sehr relativer Begriff, ich z. habe nie Sport oder körperliche Wettbewerbe um ihrer selbst willen gemacht, bin eher ein Bastler-Typ (gewesen).
Ich fahre heut noch viel Fahrrad, habe wenige körperliche Einschränkungen, kenne aber viele Gleichaltrige mit solchen. Vor allem leiden solche mehr als ich, die in jungen Jahren übertrieben haben mit "Sport", davon gibt es ganz schön viele. Besonders davon die, die heute eher nix mehr reissen, weil sie Übergewicht haben im "Alter".
(Ich hab z.B. 83 kg bei 1.82 meter Höhe, halte das schon Jahrzehnte)
Exakt, lieber Heigl.
Und es wurde viel übertrieben, in verschiedenen Richtungen, nur oft nicht in der Bildung.
Clematis