fuer Autoren und Herausgeber Neuerscheinung: Leben ist mehr - Lebenskunst lernen beim Älterwerden

...aber, aber angelottchen, beim "massregeln", wenn überhaupt, bist DU doch wohl einfach unschlagbar und beim Vergleich mit der "Axt im Wald" schneidest DU auch nicht schlecht ab...)

gutgelaunt

Es gibt einen eindeutigen Unterschied zwischen Verlag und Autor. Ich hoffe hier auf eine fachkundige Einführung in ein Sachthema bei einem Sachbuch oder auf eine Art Dichterlesung bei Literatur.

Sollte der Seniorentreff einmal eine solch lukrative Plattform werden, dass Verlage ihre Autoren drängen, ihre Bücher hier vorzustellen - mich würde es freuen )
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karl

Guten Abend,

das hätte ich nicht gedacht, dass meine Buchvorstellung eine derartige Diskussion auslösen würde. Ich habe zwar in meinem Buch etwas über die "jungen Alten" geschrieben, die sich im Internet bemerkbar machen. Denn das gilt ja als "jung, dynamisch, zukunftsfähig". Nun habe ich das heute selbst erlebt, danke an alle, die diskutiert haben.

Besonders freue ich mich über die Gedanken zu meiner Website und zu meinem Buch, das ich bei Books on Demand, d.h. in eigener Verantwortung produziert habe! Es geht also nicht um den Profit eines Verlages, sondern um das Interesse einer Autorin, anderen Menschen ihre Gedanken mitzuteilen, ihnen Anregungen für ihre eigene Lebenskunst zu geben. Denn Lebenskunst ist, seinen eigenen Weg zu finden und nicht nur Wegweisern zu folgen.

Und damit Ihr noch ein wenig mehr erfahren könnt, habe ich die Einleitung zum Buch auf die Website gesetzt.

Ich freue mich, wenn jemand mein Buch liest und anschließend seine Meinung mitteilt, z.B. in Form einer Rezension hier im ST oder bei Amazon. Und für ein Gespräch über das Buch bin ich auch offen. Die Reaktionen werden in meinen Newsletter "Leben ist mehr" eingehen, der Informationen, Geschichten und Zitate zur Lebenskunst beim Älterwerden, zur Positiven Psychologie, zu Musik und Gesundheit enthalten wird.
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dottoressa

Denn Lebenskunst ist, seinen eigenen Weg zu finden und nicht nur Wegweisern zu folgen--
Dann gehör ich wahrscheinlich zu den wenigen, die den eigenen Weg schon seit Jahren (8Jahren) gegangen sind.(bin)
Da hast du den richtigen Titel gewählt:......beim älterwerden

Guten Abend, Peter,

ja, das ist auch nach meiner Erfahrung das Wichtigste beim Älterwerden: Seine eigenen Weg finden, sich von den Vorschriften, Belehrungen und Ratschlägen anderer frei machen. Und sich auf seine Stärken zu konzentrieren, die Schwächen eher zu vernachlässigen,wie Du es auf Deiner Homepage schreibst.

In meinem Buch stelle ich Personen vor, deren Handeln und Gedanken mir Vorbild sind, die mir geholfen haben, meine eigenen Gedanken zu entwickeln - sei es als positives oder negatives Vorbild. Wenn ein Leser meine Gedanken bejaht und einige meiner Tipps aufnimmt, so ist das gut. Wenn er aber meine Gedanken ablehnt, beginnt schon für ihn die Auseinandersetzung damit, und er entwickelt neue Perspektiven. Entweder lebt er bewußter so wie bisher, oder er beginnt sich zu verändern. Genau das möchte ich mit meinem Buch erreichen.

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dottoressa

Hallo,
Viele wollen sich vielleicht nicht ändern?? Weil es was Neues ist??
Denn wenn man sich verändern will heißt es auch, ich muß an mir arbeiten.Aber bequemer ist es doch so weiter zu leben??

Hallo Peter,

ja, viele möchten sich nicht verändern. Aber wir alle verändern uns jeden Moment, den wir leben. Wir werden älter. Und da ist es oft besser, sich den Veränderungen anzupassen, als sie zu leugnen. Das schöne Gedicht "Stufen" von Hermann Hesse drückt das hervorragend aus:


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dottoressa

Hallo dottoressa,
die Bereitschaft vieler Menschen die Theorie , in die Praxis umzusetzen fällt doch einigen schwer.Weil viele an dem gewohnten festhalten,sie sind zwar nicht glücklich mit diesem Zustand aber sie haben evtl. Angst was Neues zu wagen.Es gibt doch den Ausspruch:Was du hast, weist du,was du bekommst nicht.Keiner möchte ins kalte Wasser geschmissen werden-----und davor haben manche Angst?
Wenn ich ins kalte Wasser geschmissen werde, vielleicht muß ich dann feststellen ,das das Wasser gar nicht sooo kalt ist?
Und ich muß sagen
die Erfahrung die ich mit dem Wasser gemacht hat, stimmt.
Ich kann nur sagen , von den 42 Jahren die ich gearbeitet habe ,waren die letzten 12 Jahre am schönsten (von 1996-2007)Warum wohl??
Weil ich einen anderen Weg genommen habe, der war zwar etwas "steinig",aber es war für mich der richtige Weg um noch glücklicher, zufriedener, ausgeglichener,stressfreier zu werden aber nicht auf Kosten anderer.Ich würde sagen Lebens --glück,--zufriedenheit,Lebensqualität ist immer noch steigerungsfähig.Und wenn man seine"Glücks -Quote" von 50% auf 90% steigern kann dann hat sich das doch schon mal gelohnt,was Neues zu wagen, einen anderen Weg zu gehen und ins Wasser geworfen zu werden .
Gruß Peter




peter25

Lieber Peter,

ich bin froh, dass Du Deine Erfahrungen hier so mitteilst.
Ich hatte in meinem Buch zuerst die Passage über einen Bekannten, die ich aber wieder gestrichen habe: Er hatte 45 Jahre lang erfolgreich in derselben Firma gearbeitet, nur mit dem Juniorchef kam er nicht zurecht, als dieser die Leitung übernahm. Und so kündigte er mit über 60, musste aber die erhoffte Arbeitslosenunterstützung erst einklagen. Er ist verbittert, weil seine Leistungen in der Firma nicht anerkannt worden sind. Er hatte sich immer weiter spezialisiert und hervorragende Arbeit geleistet, aber versäumt, die dazu adäquate Bezahlung einzufordern oder die Firma zu wechseln. Und so verbringt er sein Alter mit quälenden Gedanken über verpasste Chancen und dem traurigen Gefühl, nicht wirklich erfolgreich gewesen zu sein.

Warum hat er nicht - so wie Du und andere - einfach mehr aus seinem Leben gemacht? Ich vermute, er hatte Angst, ins kalte Wasser zu springen. Viele bleiben lieber in ihrer Unzufriedenheit, als zu wagen, sich zu verändern.
Deinen Satz "Und wenn man seine 'Glücks -Quote' von 50% auf 90% steigern kann dann hat sich das doch schon mal gelohnt,was Neues zu wagen, einen anderen Weg zu gehen und ins Wasser geworfen zu werden." finde ich ganz toll!!

Liebe Grüße
Beate


-- dottoressa

Hallo Beate,
ich nehme mal deinen Satz auf(zitiere):"Viele bleiben lieber in ihrer Unzufriedenheit, als zu wagen, sich zu verändern"

Aber auch viele müssen erst zu ihrem Glück bzw, zur Zufriedenheit
"überrumpelt" werden.Gerade bei älteren Menschen, meine Mutter war das beste Beispiel.(war eingestuft Pflegst.I)---In der Küche befand sich ein Kühlschrank, der auf dem Boden stand.Sie wollte nicht das ich ihr den Kühlschrank auf einen Unterschrank stelle.Damit sie sich nicht mehr bücken brauchte.Denn sie jammerte mir immer vor, das sie Schmerzen im Rücken hat.----Genau so war es auch mit dem Bett, sie hatte Schwierigkeiten aufzustehen bzw.man konnte sich schlecht auf das Bett setzen weil es zu tief war.
Ich erkannte, das meine Mutter unzufrieden war, denn unzufriedene Menschen nörgeln dann über alles und sind mit sich und der Umwelt nicht zufrieden.Was hab ich gemacht, kurzerhand wurde der Kühlschrank höher gestellt und das Bett 10cm erhöht.

(ich konnte ja einerseits verstehen das sie für eine Veränderung im Wohn--Umfeld nicht sooo begeisterungsfähig war,da sie eh ein negativ eingestellter Mensch war. Aber ich konnte auch nicht mit ansehen, das sie sich trotz Rückenbeschwerden und anderer Einschränkungen "quälte" und unzufrieden war.)

Was war das Ende von der Aktion. Sie war begeistert und ich hatte eine Mutter die zufriedener mit sich und den Mitmenschen war.
Die Lebensqualität hat sicherlich auch zugenommen.
In diesem Falle mußte sie sich verändern(gezwungener Maßen) und hatte die kleine Veränderung auch angenommen.



peter25