fuer Autoren und Herausgeber Mein kleiner Hund, mein bester Freund

Mein kleiner Rowdy 15 Jahr,
sind wir ein supertolles Paar.
Du warst so klein als wir uns trafen,
hast in der Schuhschachtel geschlafen.

Nach nur drei Wochen warst du rein,
tat's dein Geschäft nur außen fein.
Ließt schlafen uns ohne zu knurren,
und Frauchen brauchte nicht zu murren.

Du gingst mit uns durch all die Zeit,
warst immer für ein Jux bereit.
Wir lachten oft und hatten Spaß,
wenn du getollt im hohen Gras.

Nun bist du alt, bist taub halbblind,
wir lieben dich fast wie ein Kind.
Du hängst an uns, wie wir an dir,
du bist ein liebes treues Tier.

Dein bellen ist nicht mehr so laut,
hast viele Warzen auf der Haut.
Willst dennoch laufen raus und rein,
wir hoffen, es wird noch lange sein.

Copyright by Hardy Schneck 2010

Schon mancher Mensch, jung und gesund,
kam schon, nebst Flöhen, auf den Hund.
Doch als er dann ins Alter kam,
man ihm nebst Hund die Freude nahm.

Ich möchte keinen hier verletzen.
Nur noch dies: Hund kann man ersetzen......

Schosch, hattest du jemals einen Hund?

Rational gesehen magst du mit deinem letzten Satz Recht haben, aber gefühlsmäßig sieht die Sache doch anders aus. Außerdem: Sage das mal zu einem allein stehenden Menschen, der selbst schon alt und klapprig ist, und der gerade seinen vielleicht liebsten Freund vieler Jahre verloren hat. Soll er noch einmal die Verantwortung für einen Hund übernehmen, wohl wissend, dass er für diesen Hund wahrscheinlich nicht mehr lange sorgen kann und dass der deshalb voraussichtlich im Tierheim landen wird? Ich möchte das jedenfalls nicht!

Hier noch ein Ausspruch von Franz von Assisi:

„Dass mir mein Hund das Liebste sei, sagst du, oh Mensch, sei Sünde, mein Hund ist mir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde.“

Ich möchte keinen hier verletzen.
Nur noch dies: Hund kann man ersetzen......
[/quote]

Ansichtssache, lieber Schorsch, meine ist es nicht.

Mancher Hund hat mich durch mein Leben begleitet - den ersten bekam ich zu meinem vierten Gweburtstag. Natürlich sorgten überwiegend Mutti und Oma für ihn - ich habe ihn (bzw. sie) nie vergessen.
Dann kamen noch einige in meinen vielen Jahren. Jeder war einzigartig und ein echter Freund. Der jetzige ist ein ebenfalls einmaliger Charmour und begleitet mich 24 Stunden am Tag.
Alles, was er für mich ist, kann ich von sog.Freunden nicht behaupten und die Frage, ob einer meiner felligen Begleiter "ersetzbar" war, muss ich verneinen.

Wenn man mich jedoch fragen würde, ob ich das auch von den vielen Menschen, die behaupteten meine Freunde zu sein sagen kann ----- dann muss ich leider passen.

Ruth

Ich war mein ganzes Leben lang unter Hunden. je älter ich wurde, desto grösser wurden die Bindungen zum Tier. Als ich unseren Langhaardackel beim Einschläfern durch den Tierarzt in den Armen hielt und seinen letzten Seufzer hörte, musste ich weinen.

Beim nächsten Hund (Zwergschnauzer) bat ich meine Frau zu hause, als es wieder so weit war, mit dem Hund ins Behandlungszimmer des Tierarztes zu gehen. Sie konnte es aber nicht. So bat ich denn einen Nachbarn um den Liebesdienst. Ich bin ihm heute noch dankbar, dass er mir die Bitte nicht abschlug.

Meine Bemerkung, dass ein Hund ersetzbar sei, heisst also nicht mehr und nicht weniger als: Einen neuen Hund kann man sich jederzeit kaufen - einen Menschen aber nicht.

Übrigens: Nach dem Tod des Schnauzerlis hatten wir am Anfang den grossen Wunsch, uns wieder einen herzigen Welpen zu gönnen. Dann brauchte ich nur zu fragen: "Gehst diesmal du zum Tierarzt, wenn es wieder so weit ist?".......