Freizeit Zeigt mal eure Fahrräder :-))

Mich überrascht dieser Bericht wenig. Ich habe schon mehrfach geholfen E-Bike Fahrern/innen ihr Gefährt in die Eisenbahn zu heben. Immer fragte ich mich, warum man mit solch schwerem Gefährt unterwegs ist. Die für mich verwunderlichste Antwort bekam ich im Juni diesen Jahres im Zug. Der Mann behauptete, seine Beinkraft würde damit besser trainiert werden als mit einem normalen Fahrrad.

Beim Nachdenken erschien mir das als gute Erklärung. Mit e-bike kann man auch ohne Kondition größere, interessantere Ausflüge unternehmen. Dass man dabei angepasst an die noch vorhandene Kondition mitstrampeln kann, ist einer Art Training sicherlich förderlich.

Überschätzt man die eigene Reaktionsgeschwindigkeit, sein Koordinationsvermögen, fährt durch die Motorunterstützung 25 km/h, sind Unfälle schnell im Bereich des Möglichen. Im Alter fällt man, bei verminderten Reflexen zum auffangen des Falls, sicherlich wesentlich härter.

Vielleicht geben einige ihre Gründe für den Kauf eines e-bikes bekannt.

Ciao
Hobbyradler

Hallo,

ich möchte mich mal kurz äußern.

Vielleicht sollten wir erst mal auseinanderhalten: Liegedreirad (auch Sesselrad genannt) und das übliche Pedelec als Zweirad.

Ein triftiger Grund für die Benutzung eines Dreirades ist auch: Man hat nie Fahrradfahren gelernt in seinem Leben und möchte das jetzt im Alter probieren und kennenlernen.

Mal soweit erst mal.

P.S. Wölfin:
Ich weiß nicht, ob das noch aktuell ist: Wir fahren seit über 15 Jahren Liegedreiräder, die aber vorne 2 Räder haben und hinten nur ein Rad!!!

hzl Gerdd

Eine Freundin von mir - sie ist 75 Jahre alt - fährt seit vielen Jahren mit einer jüngeren Gruppe, die sie aus dem Tennisclub kennt, jeweils für mehrere Tage mit dem Rad irgendwohin. Vor zwei Jahren wurde es zu schwierig für sie, die Strampelei und das vorgelegte Tempo und sie kaufte sich ein Pedelec, mit dem sie rundum zufrieden ist. Sie weiss auch, dass sie sonst diese Touren hätte aufgeben müssen, weil die Gruppe verständlicherweise keine grosse Lust hat, sich auf die Langsamste zu konzentrieren.
Ich denke, es ist eine gute Entscheidung für ältere Menschen, die weiterhin am Leben teilnehmen wollen und es sich ein wenig angenehmer machen. Die Dinger werden ja auch immer billiger, da die Nachfrage immer grösser wird. Olga

Überschätzt man die eigene Reaktionsgeschwindigkeit, sein Koordinationsvermögen, fährt durch die Motorunterstützung 25 km/h, sind Unfälle schnell im Bereich des Möglichen. Im Alter fällt man, bei verminderten Reflexen zum auffangen des Falls, sicherlich wesentlich härter.

Vielleicht geben einige ihre Gründe für den Kauf eines e-bikes bekannt.

Ciao
Hobbyradler

Hallo hobbyradler.

Das kann ich mir vorstellen daß es mit der Reaktionszeit zusammenhängt, 25 km/St ist zwar schon für ein Fahrrad schnell.

Phil. der auch schon mal die Räder unter dem Hintern verloren hat ohne elektro.

Hallo, ich möchte mich mal kurz äußern.
Vielleicht sollten wir erst mal auseinanderhalten: Liegedreirad (auch Sesselrad genannt) und das übliche Pedelec als Zweirad.
Ein triftiger Grund für die Benutzung eines Dreirades ist auch: Man hat nie Fahrradfahren gelernt in seinem Leben und möchte das jetzt im Alter probieren und kennenlernen.
Mal soweit erst mal.
P.S. Wölfin:
Ich weiß nicht, ob das noch aktuell ist: Wir fahren seit über 15 Jahren Liegedreiräder, die aber vorne 2 Räder haben und hinten nur ein Rad!!!
hzl Gerdd

Hallo Gerdd,

ich habe keine praktische Erfahrungen mit Liegerädern. Habe mich allerdings intensiv über zweirädrige Liegeräder informiert. Für deren Nutzung spricht der geringe Luftwiderstand für sportliches Fahren, und der nicht belastete Fahrer-Dammbereich. Schlecht ist es um die Sicherheit bestellt, da solche Räder von anderen Verkehrsteilnehmern eindeutig nicht gut zu erkennen sind.
Das Anfahren ist erheblich schwieriger als bei einem normalen Rad.

Ob nun Trikes für ältere Menschen gut geeignet sind glaube ich eher nicht. Fürs Gleichgewicht leuchtet mir das sofort ein. Doch ob es für ältere Menschen problemlos funktioniert die Füße auf gleicher Höhe mit dem Hintern zu halten? Sofern die Trikes über Hebel neben dem Sitz gesteuert werden dürfte das auch Übung verlangen.

Ich vermute fast, du meinst keine Liegeräder.

Das von Wölfin gezeigte Rad ist kein Liegerad, sondern ein sehr vernünftiges Dreirad für den Alltag. Bei Unsicherheitsproblemen würde ich ein ähnliches Rad jedem Liegerad vorziehen.


http://dreirad-fuer-erwachsene.de/

Ciao
Hobbyradler

Liegedreirad
Ich zeige dieses Dreirad, weil wir damit schon über 15 Jahre Erfahrung gesammelt haben. Wir haben keinen Vorteil, wenn wir uns hier dafür aussprechen.

Wir sind fast jedes Jahr auf der Liegeradmesse in Germersheim (die größte Europas?) und haben schon viele Modelle probegefahren - meistens einen Tag lang am Rhein entlang.

Ob man nun von einem Liege-Dreirad spricht oder von einem "normalen" Dreirad, das hängt davon ab, wieweit man z.B. die Lehne nach hinten kippen kann oder ob man sie fast senkrecht stellt....

Wichtig scheint uns zu sein, daß man beim Kurvenfahren nicht allzuschnell in eine Kipplage kommt. Das hängt nun wiederum davon ab, ob sich die gelenkten Vorderräder (in unserem Falle zwei) in die Kurve mit neigen können (Querlenkung usw.).

Es gibt da noch viel mehr zu besprechen....
hzl Gerdd

...Es gibt da noch viel mehr zu besprechen....
hzl Gerdd

Da hast du recht. In der von mir eingestellten Internetadresse gibt es weitere Informationen.
Am Ausprobieren kommt man vor einer Entscheidung nicht herum.

Ciao
Hobbyradler

Damit man sich das Rad vorstellen kann, hier ein kleines Foto!

Damit man sich das Rad vorstellen kann, hier ein kleines Foto!

Das schaut recht bequem aus.
Bei schönem Wetter und höchstens einer leichten Brise, macht es bestimmt auch Spaß damit zu radeln.

Allerdings braucht man dafür auch eine Unterstellmöglichkeit wenn es nicht benutzt wird.

Monja.

Allerdings braucht man dafür auch eine Unterstellmöglichkeit wenn es nicht benutzt wird.

Lbe Monika J.,
ja klar, irgendeine kleine Hütte für die Räder im Garten oder Hof ist da schon brauchbar - falls man keine Garage hat oder dgl.


Zum Gegenwind nur soviel:
Je flacher man die Lehne stellt, desto flotter kommt man unter dem Wind durch. Auf jeden Fall ist es weniger Gegenwind als aufrecht auf einem normalen Rad zu sitzen (da hat man immer 50 Prozent Gegenwind).

Bei der letzten Liegeradmesse hat einer wirklich ein Segel angeboten und vorgeführt. Du mußt Dir das so vorstellen, wie bei "Deinen" Strandseglern.

hzl Gruß!
Gerdd