Freizeit So etwas wie ein Refugium
. . scheint die Dr. Heinrich-Weber-Hütte für mich zu werden.
Heute habe ich ein Heft für Einträge, Kugelschreiber und eine abwaschbare Tischdecke rausgebracht und habe per Mitteilung Vorbeikommende gebeten, ihre Gedanken einzutragen und die Sachen möglichst für andere dort liegenzulassen.
Vorgenommen habe ich mir, dort von Zeit zu Zeit nach dem Rechten zu sehen. Dabei hoffe ich darauf, ab und zu einmal den einen oder anderen inspirierenden Beitrag im Heft lesen zu können.
Beim Sitzen auf der Bank vor der Hütte, beim Blick runter auf Beerfelden, beim Hören auf die Ruhe des Waldes, ist mir Epikurs schönes Sprachbild von der "Meeresstille der Seele" eingefallen.
Epikur, der antike Philosoph der Freundschaft und des Glücks, beschreibt damit, was mit einem angestrebten Zustand der Ataraxie, was mit Unerschütterlichkeit gemeint ist.
Stimmungsmäßig habe ich heute, absichts- und wunschlos auf der Bank vor der Hütte sitzend, für eine Weile geglaubt beides zu spüren.
Mal sehen, ob sich diese Stimmung demnächst wieder einmal einstellt. Es muss ja nicht unbedingt vor dieser schönen Hütte im Wald sein.
Hier wieder ein paar Bilder:
Aua - die am nahegelegenen Bikerpark anzutreffenden Amateurartisten haben in ihrer Mehrheit doch noch relativ tiefe Stimmlagen.
Kurz vorm Ziel, am geparkten Auto
Hast du den Tisch so liebevoll gedeckt für die nächsten müden Wanderer?
Ich meine nicht nur die saubere Tischdecke.
Die werden sich freuen über so viel Menschenfreundlichkeit.
Ein schönes Plätzchen um sich mal auszuklinken aus dem Weltengewusel,
Wie schön für dich, daß du die Hütte für dich entdeckt hast.
Grüße
Caya