Freizeit Morgens . .

. . um kurz nach acht ist die Welt noch in Ordnung:


          Das Fohlen ist gerade aufgewacht und macht sich umgehend auf zur Tankstelle

Ein schöner, ereignisreicher Tag, den wir heute zu viert im Zuge unserer Wandertour auf dem Modautalweg erleben durften.
Nun gut, aus den geplanten acht bis neun Kilometern auf schattigen Waldwegen sind – verursacht durch mich alten Weg- und Stegverlierer - dreizehn geworden.
Schatten war auch nicht durchgängig, doch wir hätten ansonsten den Knirps nicht erlebt, der mit 'nem Helm wie ein Panzergrenadier auf dem Kopf nach einer Schussabfahrt den Adler vom Fahrrad macht; fachmännisch Helm, Glieder und Rad auf Funktionsfähigkeit überprüft, aufsteht und mich dann fragt, woher wir des Weges kämen und wo wir denn hin wollten.
Ernsthofen?
„Da weiß ich wie ihr laufen müsst. Ich kanns erklären. Oder noch besser, ich führ euch ein Stück hin.“
„Muss aber erst meinen Papa fragen, ob ich das darf.“
Nun – der Papa, der am Zaun vorm Haus weiter oben am Hang werkelte – hat uns dann erklärt, dass wir in Webern seien (war ich jetzt auch mal gewesen) und wie wir auf dem kürzesten Weg zurück zu  unserer geplanten Tour kämen.

Übrigens: Der Nachwuchs Dietrich Thurau war fünf, seine kleine Schwester, die auf einem noch kleineren Rad als das ihres Bruders die Szenerie beobachtet hat, drei.

Hab da noch ein bei Wind fotografiertes Bild von unterwegs:
Nachtrag für die Hundekenner und -liebhaber unter Euch:
Bella, die die großen Kotelettknochen in der Vorwoche zu Hause serviert bekam, hat den Verzehr offensichtlich vergnügt und unbeschadet überlebt.

so wie es sich liest @Bias, war für dich und deine Begleiter auch nach acht die Welt
in Ordnung, deine Erzählung und die Fotos sprechen dafür!

Gruß Xalli

Auch alten Ladys wie mir und anscheinend auch xalli macht deine Gute-Nacht-Geschichte großen Spaß. Gut beobachtet und nett erzählt.
Und nun bereiten wir uns auf eine neue Woche vor nach hoffentlich erholsamen Schlaf.