Fotokunst Glamour Flora - Kreative Blumenfotografie

Chris so einfach und schnell geht es nicht mit den Freeware-Programmen (übrigens auch nicht mit den käuflichen). Eine genügende Einarbeitungszeit und viel Übung braucht es schon.

Da wären:
1. Gimp: hat Radierer, Zauberstab und Lasso; wenn du mit Ebenen arbeitest kannst du das Original nehmen und deinen neuen Hintergrund als neue Ebene drauflegen. Anschließend mit dem Radierer deine Blume frei machen. dies erfordert aber auch Übung.

2. PaintNet: gleiche wie bei Gimp bis auf eine Sache, das Lasso bei Gimp ist präziser (vielleicht bilde ich es mir auch ein, da Gimp mein erstes Programm war)

3. PhotoScape: nur bedingt geeignet, da nur die Filter -Bereich (out of Focus)-, -Linearer Bereich- und -Vignette eigentlich zur Verfügung stehen.

Vielleicht kennt sich aber jemand mit anderen Freeware-Programmen aus.

Gruß heijes

danke für eure antworten nina und heijes!!!

habe mich riesig gefreut, lade heute abend mal die programme herunter und fange an zu üben ..

lg
chris33

während ich spiele und das schon seit dem vormittag, weil mein auto sich gerade glamourös gestylt beim TÜV vorstellt, lese ich mit und möchte dir heijes bestätigen:

- freistellen war von beginn meiner bildwerkelei an ein tun, dass nicht einfach mal so mit der hilfe von programmen (egal ob freeware oder bezahlt) tolle ergebnisse zeigt. es zeigte sich für mich sehr schnell, das ich mal eben oberflächlich auf dem husch-husch-weg keine zufriedenstellende werke stylen kann. alles was ich probierte, sah zunächst wie heftig gewollt; aber nicht gekonnt aus. in dieser liga mochte ich nicht spielen und das bedeutete:

vieles lesend lernen und noch mehr unterscheiden können, wer bietet mir im netz lesenswertes an und wer will nur mit halbwissen glänzen und zeigt die selbstversuche auf ungezählten webseiten im netz?

- ohne die funktion "Ebenen" zu nutzen wird es schon schwierig... exaktes radieren braucht zeit und reichlich geduld, denn jeder gemachte fehler zeigt sich überdeutlich!

- PhotoScape und die dort zur verfügung gestellten filter mag sich für einsteiger interessant zeigen; aber anstatt nun ein bild handwerklich freizustellen, nur mit einer weißen/schwarzen Vignette teile des fotos abzudecken? ich nutze PS gerne und oft für schnelle zuschnitte, bildgrössen verändern und vorallem die varianten Album oder Kombinieren. hier habe ich meine ersten schritte gemacht und das war für mich als newbie gut so!

PSE7 nutze ich neben anderen programmen, seit etwa drei jahren und der preis rechnet sich m.e., wenn ich bedenke, dass viele nur zeitweise als freeware angebotenen programme plugins für filter u.a. zubehör ständig kostenfrei anbieten, falls PSE als bildbearbeitungsprogramm genutzt wird. mittlerweile habe ich eine riesige plugin-sammlung auf diese art und weise kostenfrei archiviert.

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zum vergleich:

das erste foto ist das zugeschnittene originalfoto...das zweite eine bildbearbeitete kombination von Tonwert, Kontrast, Stärke::



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pilli

Tja Digizar,

leider kann das meine kleine Lumix TZ18 alles nicht. So muss ich als Hilfe auf meine Bearbeitungsprogramme zurückgreifen. Schade, hätte ich gerne ausprobiert.

Myrja

Hallo myrja,
bist Du sicher?
Zumindest die Tiefenschärfe kannst Du beeinflussen (wie es mit den Blitzeinstellungen ist, weiß ich momentan nicht).
Schau mal in die ausführliche Bedienungsanweisung:
Panasonic TZ18
(in das Suchfekd "Tiefenschärfe" eingeben)
Allerdings sind bei der Automatik-Einstellung viele Parameter nicht zu verändern. Deshalb empfiehlt sich häufig die Einstellung "P".

Der irritierende Begriff "Freistellen" gilt anscheinend nicht nur fürs Ausschneiden und Verändern des Hintergrundes sondern, wie du, digizar sagst - auch dafür, dass man schon beim Fotografieren für einen ruhigen und damit freigestellten Hintergrund sorgt. In deinem Fall mit Blitzlicht.

Das, liebe anna habe ich bei deinem Foto vom Nelkenwurz gesehen, allein schon an den scharfen Härchen am Stengel. Und auch so gemeint. Liebe caya wir sind ja in der Phase des Probierens, die Glamour Flora kommt mit der Zeit
LG - Britt

Nix freigestellt, nix Blitzlicht, sondern vor schwarzem Pappkarton bei von links einfallendem Tageslicht fotografiert.

LG,
woelfin

Ich habe mich auch mal wieder versucht und ein bisschen geübt.
Britt, ich denke, das perfekte Bild gibt es nicht. Es liegt alles im Auge des Betrachters. Alles ist relativ, genau wie das ganze Leben, das wir leben.



anjeli

Hallo liebe anjeli,
deine Frage würde ich so beantworten. Wenn wir alle die gleiche Blüte zu fotografieren hätten, dann könnte man an Schluss schon ein Foto ausmachen, das der Perfektion nahe käme. Aber hier beim Üben, da kann man keine Vergleiche ziehen. Aber man kann genau hinschauen und die eigenen Fehler entdecken und sich fragen:

Ist die Blüte scharf?
Stört der Hintergrund?
Habe ich das Schönste der Blüte gezeigt?
Ach, es gibt noch viele Dinge, die man beachten sollte, rein technisch gesehen und auch vom Aufbau und den Farben...

da hast du wieder eine wunderschöne Blüte präsentiert Frau woelfin, ein Kunstwerk sozusagen. Weil eben alles stimmt. Einfach vor einem schwarzen Hintergrund die weiße exotische Blüte mit der dekorativen Zeichnung in guter Schärfe fotografiert. Ein Vorbild sozusagen!


Ist nicht Glamour, aber auch vor einem hellen Karton fotografiert (vor einem Jahr).

Viele Grüße in die Runde
Britt

m.e. perfekt, woelfin

ein foto, das handwerkliche fertigkeiten mit dem umgang der camera zeigt und das in verbindung mit dem besonderen blick für präsentation.
ein bild, das nicht mit billigen effekten gemachte fehler vernebeln muss, damit es schön scheint...nein, es ist schön!

fotokarton als hintergrund... auch davon las ich im link zu kwerfeldein:

...Fotokarton in verschiedenen Farben habe ich bei Exkursionen so gut wie immer dabei, um je nach Motiv eine bestimmte Hintergrundstimmung zu erzeugen...

eine kleine auswahl von uni bis zu den farbigen effekt-kartons ist nun zubehör in meiner fototasche und wie ich heute schon getestet habe, ist es supileicht, diesen hintergrund dann später mit dem zauberstab bzw. lasso zu bearbeiten...falls gewünscht.

britt,

deine gut überlegten fragen, die sich sicher manche stellen, möchte ich aus meiner sicht mit dem blick auf das blüten-duo beantworten:


Ist die Blüte scharf?

ja, die dominante rote tulpe hat für mich genau den schärfegrad, dass sie nicht zu hart wirkt und somit die verbindung schafft zur weißen partner- blüte, deren vordergründige schärfe weich aufgelöst wird bis zum bildhintergrund und damit einen idealen gegenpart bietet.

Stört der Hintergrund?

nein, ein heller hintergrund, der gerade durch die leichte schattierung nicht in konkurrenz steht zur reinweißen blüte. weiße objekte zu fotografieren, die nicht verschwommen zu sehen sind, auch das ist hier perfekt gelungen. jeder, der sich kritisch den eigenen werken stellt, weiß davon, wie schwierig es sein kann, weiße objekte farbgetreu zu zeigen... kompliment!

Habe ich das Schönste der Blüte gezeigt?

ja, abgesehen von den stimmigkeiten im bild wirkt die sich öffnende weiße blüte auf mich, als sei sie bereit, mit ihrer vielzahl von blütenblätten die tulpe zu beschützen...vielleicht auch ihre bald fallenden blütenblätter aufzunehmen? ein bild, das geschichten erzählt?

ich habe mir erlaubt britt, einen screenshot von der bildszene zu machen, die mich besonders bewegt hat.



zur nacht meine spielerei des nachmittages: wenn datt foto schon nicht das zeigt, was ich mir davon versprochen habe, dann hilft nur noch eines:

radikale bildbearbeitung, die dann so geendet hat:



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pilli

Super, Wuff!

Selten habe ich ein so schönes Foto gesehen.

Was man hierbei lernen kann, ist
dass der Hintergrund (fast) wichtiger als das Objekt sein kann
(einer der Tricks beim Fotografieren).
Der zweite ist, weniger ist mehr.
Der dritte ist ruhiges Objekt, keine schrillen Objekte.

Ob das auch hinkommt?
Ich trau mich kaum noch, hier was reinzustellen,
ihr seid mir einfach zu gut
Und ich habe keinen so prickelnden Bedarf, mich zu blamieren.