Fitness Warum identifizieren sich soviele mit Fußballmannschaften?
Hallo,
in Zuge der Europa-Fußballmeisterschaften erlebt jeder, daß
sich selbst unsportlichste Zuschauer mit z. B. der deutschen
Fußballmannschaft identifizieren. Ausdrücke wie, unsere Jungs, wir, usw.
zeigen die Vereinnahmung. Warum ist das so? Sind die Zuschauer
Trittbrettfahrer?
Viele Grüße
--
arno
in Zuge der Europa-Fußballmeisterschaften erlebt jeder, daß
sich selbst unsportlichste Zuschauer mit z. B. der deutschen
Fußballmannschaft identifizieren. Ausdrücke wie, unsere Jungs, wir, usw.
zeigen die Vereinnahmung. Warum ist das so? Sind die Zuschauer
Trittbrettfahrer?
Viele Grüße
--
arno
Re: Warum identifizieren sich soviele mit Fußballmannschaften?
tja arno
fülosofisch gestimmt am frühen morgen, möchte ich dir mit einer gegenfrage antworten:
"warum ist die banane krumm?"
--
pilli
fülosofisch gestimmt am frühen morgen, möchte ich dir mit einer gegenfrage antworten:
"warum ist die banane krumm?"
--
pilli
Re: Warum identifizieren sich soviele mit Fußballmannschaften?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Erwachsene sind wohl die richtigen Fan's.
Die Jugend macht Party, um Party zu machen.
Da kannst du mit Allem kommen, wo es was zu feiern gibt, sind sie dabei.
Im Rudel !!!!!!!!!!
karin2
Hallo Arno,
das ist eine sehr gute Frage, aber m. E. gehört zumindest die Antwort hierauf nicht unter Fitness, sondern unter Biologie
Fußballspiele und andere Mannschaftssportarten sind unsere ritualisierten Kriege und wir sollten froh darüber sein, dass dem so ist. Wir dürfen unsere Instinkte ausleben, ohne Schaden anzurichten.
Wir identifizieren uns mit unserer Mannschaft, weil der Zusammenhalt der Horde während der Evolution lebensnotwendig war. Das Gruppenzugehörigkeitsgefühl, das Verlangen danach, ist sehr stark in uns verankert. Wenn dies auf die sportlichen Nationalmannschaften projiziert wird, ist das sehr gut. Aber ich erinnere an den fatalen kollektiven Freudentaumel in Europa beim Ausbruch des ersten Weltkrieges. Hoffen wir, dass wir uns nicht noch einmal so fehlleiten lassen.
Fußballspielen als aktiver Mitspieler weckt zudem als Jagd nach dem Ball eigentlich sehr direkt den Jagdinstinkt. Als ich nach einer schweren Operation und langer Zeit der Ungewissheit, ob ich jemals wieder Sport treiben könnte, erstmals wieder in einer Freizeitmannschaft mit gekickt habe, überströmte mich ein unglaubliches Glücksgefühl. Ich weiß, dass ich mir gedacht habe "Dafür lebst du doch!". Wir fühlen uns dann am wohlsten, wenn wir unsere Instinkte ausleben dürfen und es ist wunderbar, wenn hierzu Ventile vorhanden sind, die diese Übereinstimmung mit unserer Natur herstellen und gleichzeitig sozialverträglich sind.
--
karl
das ist eine sehr gute Frage, aber m. E. gehört zumindest die Antwort hierauf nicht unter Fitness, sondern unter Biologie
Fußballspiele und andere Mannschaftssportarten sind unsere ritualisierten Kriege und wir sollten froh darüber sein, dass dem so ist. Wir dürfen unsere Instinkte ausleben, ohne Schaden anzurichten.
Wir identifizieren uns mit unserer Mannschaft, weil der Zusammenhalt der Horde während der Evolution lebensnotwendig war. Das Gruppenzugehörigkeitsgefühl, das Verlangen danach, ist sehr stark in uns verankert. Wenn dies auf die sportlichen Nationalmannschaften projiziert wird, ist das sehr gut. Aber ich erinnere an den fatalen kollektiven Freudentaumel in Europa beim Ausbruch des ersten Weltkrieges. Hoffen wir, dass wir uns nicht noch einmal so fehlleiten lassen.
Fußballspielen als aktiver Mitspieler weckt zudem als Jagd nach dem Ball eigentlich sehr direkt den Jagdinstinkt. Als ich nach einer schweren Operation und langer Zeit der Ungewissheit, ob ich jemals wieder Sport treiben könnte, erstmals wieder in einer Freizeitmannschaft mit gekickt habe, überströmte mich ein unglaubliches Glücksgefühl. Ich weiß, dass ich mir gedacht habe "Dafür lebst du doch!". Wir fühlen uns dann am wohlsten, wenn wir unsere Instinkte ausleben dürfen und es ist wunderbar, wenn hierzu Ventile vorhanden sind, die diese Übereinstimmung mit unserer Natur herstellen und gleichzeitig sozialverträglich sind.
--
karl
Hallo arno,
Ein interessanter Beitrag und
eine interessante Frage hast Du gestellt.
"Sind die Zuschauer Trittbrettfahrer"?
Ich würde sagen >> JA <<
Solange die (z.B.) Deutsche Mannschaft ein begeisterungsfähiges Spiel gestaltet und noch als Sieger vom Platz geht wird jeder sich damit identifizieren.Da ist dann das WIR-Gefühl.Und dann kommen die Aussagen:WIR haben gut gespielt,WIR haben gewonnen usw.------------
Aber wehe sie spielen schlecht oder verlieren.Dann wird das Wort WIR nicht mehr genannt, sondern dann wird das Wort DIE benutzt.
DIE haben schlecht gespielt,DIE haben verloren usw.--
Dann wollen sich viele nicht mehr damit identifizieren?------denn wer möchte schon zu den Verlierertypen gehören??Dann ist nix mehr von dem WIR-gefühl da.?
--
peter25
Ein interessanter Beitrag und
eine interessante Frage hast Du gestellt.
"Sind die Zuschauer Trittbrettfahrer"?
Ich würde sagen >> JA <<
Solange die (z.B.) Deutsche Mannschaft ein begeisterungsfähiges Spiel gestaltet und noch als Sieger vom Platz geht wird jeder sich damit identifizieren.Da ist dann das WIR-Gefühl.Und dann kommen die Aussagen:WIR haben gut gespielt,WIR haben gewonnen usw.------------
Aber wehe sie spielen schlecht oder verlieren.Dann wird das Wort WIR nicht mehr genannt, sondern dann wird das Wort DIE benutzt.
DIE haben schlecht gespielt,DIE haben verloren usw.--
Dann wollen sich viele nicht mehr damit identifizieren?------denn wer möchte schon zu den Verlierertypen gehören??Dann ist nix mehr von dem WIR-gefühl da.?
--
peter25
immerhin sind wir ja auch papst.
--
eleonore
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eleonore
Re: Warum identifizieren sich soviele mit Fußballmannschaften?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ob DER - in seiner Freizeit - auch heimlich Fußball spielt? *grins
Eine ELF kriegt der doch locker zusammen!!!
karin2
Die Nationalmannschaft des Vatikans will an der Fußballweltmeisterschaft 2070 in Polen teilnehmen. Er sei sehr optimistisch, die Qualifikationsrunde zu überstehen, sagte Coach Andrea Bertini gestern in einer Pressekonferenz.
Die Hoffnung des Heiligen Stuhls ruht vor allem auf dem Stürmer José Discépolo. Der aus Argentinien stammende Discépolo spielt seit zwei Jahren für den Kirchenstaat.
Damals war der heute 24-Jährige in die Schweizer Garde aufgenommen worden. Somit besitzt er nun die vatikanische Staatsangehörigkeit.
bitteschön karin *grins*
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eleonore
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floravonbistram