Fitness Fitness für Körper und Geist.

Die Natur hat es so vorgesehen, dass der menschliche Körper altert. Ab 50 plus merkt man deutlich den beginnenden Alterungsprozess. So wie die körperlichen Funktionen schwächeln so reduziert sich auch der Geist.
Man kann diesen Prozess durch intensives Training zwar nicht verhindern aber man kann ihn herausschieben und im Alter mehr Lebensqualität erreichen. Dies bedeutet für Körper und Geist, beide müssen trainiert werden während man die Muskeln im Fitnesscenter trainiert, ist das Training der grauen Cellen nicht so verbreitet. (Kreuzworträtsel genügt nicht)
Der Abbau der grauen Cellen ist schleichend und wird von den meisten älteren Herrschaften nicht erkannt. Der Normalfall ist wohl der, das Paare und gleichaltrigen Freunde auf dem gleichen Niveau altern bis das Leben zu Ende ist.
Das kann durchaus auch eine zufriedene und glückliche Zeit sein, wenn nicht Alsheimer dazwischen kommt.
Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass auch im Alter neue Cellverbindungen also neues Wissen gespeichert werden kann. Hierzu hat Prof. Birbaumer ein interessantes Buch geschrieben mit dem Titel - Dein Gehirn weiss mehr als du denkst.
Das trainierte Gehirn hat natürlich auch Auswirkungen auf die Körperfunktionen. Gesunder Körper gesunder Geist, das hat schon Turnvater Jahn erkannt.
Um die grauen Zellen zu trainieren gibt es mehrere Möglichkeiten. Ich habe mir eine ausgesucht die meinen Bedürfnissen entspricht.
Ich bin neugierig, z. B. auf Erkenntnisse von Wissenschaftlern. Ein Aktuelles Thema sind Gravitationswellen womit die Einstein’sche- Relativitätstheorie bestätigt wird. Es ist nicht leicht zu verstehen das Zeit und Raum sich unter Einfluss der Gravitation ändern.
Genauso interessant ist z.B. auch das menschliche Gehirn. So bilden sich neue Cellverbindungen (Synapsen) wenn man versucht Einstein zu verstehen. Das Internet macht es möglich, auch komplizierte Abläufe zu erlernen. Man muss es nur wollen.
Die zweite Komponente ist, ein starker Wille. Da das Gehirn ein Erfolgserlebnis braucht, ist die Erkenntnis der Funktion ein Erfolgserlebnis.
Ein kleines simples Beispiel ist, z.B. Diesen Text habe ich meinem Computer diktiere und er hat es relativ fehlerfrei geschrieben.

Zunächst einmal, lieber Alfred, mein Kompliment. Du hast Dich sehr gut gehalten.

Vielleicht bin ich noch etwas optimistischer als Du, wenn ich an die geistigen Fähigkeiten im Alter denke. Als die IQ-Forschung aufkam, gegen Ende des 19. Jahrhunderts, waren beim Vergleich unterschiedlicher Altersgruppen zunächst nur sogenannte Querschnittsuntersuchungen möglich, d. h. Kinder wurden mit ihren eigenen Eltern, diese mit ihren Eltern (den Großeltern der Kinder) verglichen. Bei solchen Erhebungen ergab sich im Alter ein starker Abfall.

Längsschnittuntersuchungen brauchen hingegen ihre Zeit, denn sie bedeuten, dass ein Mensch sein Leben lang begleitet werden muss und man zu unterschiedlichen Zeiten seinen IQ misst. Solche Ergebnisse liegen inzwischen vor und sie zeigen bei gesunden Probanden im Alter bestenfalls einen sehr leichten Abfall.

Wie kann dieser Unterschied zwischen Querschnitts- und Längsschnittuntersuchungen erklärt werden? Sie müssten im statistischen Mittel identische Ergebnisse liefern, wenn Umweltfaktoren wie Schulbildung und allgemeine kulturelle Entwicklung keine Rolle spielen würden und der IQ allein von biologischen Faktoren bestimmt wäre.

Die Existenz des Unterschieds bedeutet aber gerade, dass bei Querschnittsuntersuchungen Erbsen mit Birnen verglichen wurden, weil die Enkel, Eltern und Großeltern wesentlich anderen Umweltbedingungen unterworfen waren. Die Schulbildung der Enkel war z. B. statistisch signifikant besser als die der Großeltern!

Daraus kann in der Tat ein Kulturoptimismus abgeleitet werden. Sehr eindrucksvoll kommt dies in einem Vortrag von James Flynn zum Ausdruck (leider auf Englisch, aber so gut, dass ich ihn hier einbinde):



Ich selber habe gerade mit einem Hamburger Journalisten ein kleines Heft über die " Erblichkeit der Intelligenz" verfasst, bei der Herr Flynn auch entsprechend gewürdigt wird.

Mein Fazit: Kopf hoch, wir können im Alter ganz schön fit sein!

Karl

"Mein Fazit: Kopf hoch, wir können im Alter ganz schön fit sein!

Karl"





oja,da stimme ich zu!

Ich kann das zwar nicht wissenschaftlich untermauern
aber,
mein starker Wille ist ungebrochen und unterstützt meine Bemühungen
trotz schwerer Erkrankungen,die mich körperlich einschränken,
meine geistigen Fähigkeiten immer noch zu erweitern,dazu zu lernen
und nicht einfach so alternd vor mich hinzudümpeln!

Ich durfte -bis jetzt-klar denkend so alt werden-
--das ist ein Geschenk,das ich gerne annehme und geniesse--
---seit einigen Monaten bewohne ich einen 3-räumigen Bungalow
im Betreuten Wohnen,lebe aber völlig autark (!!)
die Terrasse hat große Schiebetüren,sodass sie auch bei Regenwetter
oder als Wintergarten genutzt werden kann---
----die Terrasse davor wird nach meinen Plänen neu gestaltet und überdacht, der kleine Garten wird nach meinen Vorstellungen angelegt----

Ihr dürft jetzt ruhig lächeln
oder auch über mich

aber,es ist gerade für alte Menschen so wichtig,
nicht ständig zu jammern,zu resignieren,
an die kurze Lebenszeit zu denken,die noch vor ihnen liegt,
sondern jede Stunde bewußt leben!

Pläne haben und realisieren ( mit Hilfe lassen)

und:

Kontakt und Gespräche mit jüngeren Menschen ganz bewußt zu pflegen.

Das Zeitgeschehen -auch kritisch- zu diskutieren,
ach,es gibt so viele Möglichkeiten,auch einen alten Kopfinhalt lebendig bleiben zu lassen..........

und jetzt fahre ich erst mal zum Zahnarzt....mit meinem alten Opel....
wir sind seit 18 Jahren ein unfallfreies eingespieltes Team

ToiToiToi

Gudrun

Ihr dürft jetzt ruhig lächeln
oder auch über mich

aber,es ist gerade für alte Menschen so wichtig,
nicht ständig zu jammern,zu resignieren,
an die kurze Lebenszeit zu denken,die noch vor ihnen liegt,
sondern jede Stunde bewußt leben!

Jammern gehört zum Alltag...
ach nee, klappern gehört zum Handwerk ... hab da was verwechselt.

Im Alter gehören Krankheitsthemen dazu, wie der Strumpf zum Schuh.
Aber ständig über Krankheiten reden, Mensch da wird man ja erst krank.

Vergesse schon manchmal meine gute Kinderstube und unterbreche nicht endendwollende Gespräche über Krankheiten.
Es gibt noch viele interessante Gesprächsthemen, bloß mal so angemerkt.

nixe

Hallo Nixe, da hast Du sicher recht, aber wenn jemanden Schmerzen plagen, können andere Themen noch so interessant sein - er muss sich erst mal mitteilen und hofft, dass er(sie) durch den Austausch Hilfe erfährt oder wenigstens Trost!
Meint
Klara

Ihr dürft jetzt ruhig lächeln
oder auch über mich

aber,es ist gerade für alte Menschen so wichtig,
nicht ständig zu jammern,zu resignieren,
an die kurze Lebenszeit zu denken,die noch vor ihnen liegt,
sondern jede Stunde bewußt leben!

Jammern gehört zum Alltag...
ach nee, klappern gehört zum Handwerk ... hab da was verwechselt.

Im Alter gehören Krankheitsthemen dazu, wie der Strumpf zum Schuh.
Aber ständig über Krankheiten reden, Mensch da wird man ja erst krank.

Vergesse schon manchmal meine gute Kinderstube und unterbreche nicht endendwollende Gespräche über Krankheiten.
Es gibt noch viele interessante Gesprächsthemen, bloß mal so angemerkt.

nixe

Hallo,Nixe

deine Antwort auf meinen Beitrag verstehe ich nicht,

wenn du mich damit ansprichst!

Kannst du mir das bitte erklären?

G.

Hallo Nixe, da hast Du sicher recht, aber wenn jemanden Schmerzen plagen, können andere Themen noch so interessant sein - er muss sich erst mal mitteilen und hofft, dass er(sie) durch den Austausch Hilfe erfährt oder wenigstens Trost!
Meint
Klara

Klara,

auch deine Worte kann ich nicht einordnen,

denn:

ich habe weder geklagt
noch
um Mitleid gebeten!

Ganz im Gegenteil!

G.

Sorry, Gudrun, es ging nicht um Dich in meiner Antwort an Nixe, sondern darum, dass sie nicht immer Krankengeschichten anhören möchte. An Dich habe ich dabei in keinster Weise gedacht!
Klara

Ja, Nixe ich sehe das ähnlich wie Sie und reagiere auch ähnlich darauf, wenn die meist gleichen Leute in unserem privaten Kreisen nach kurzer Zeit auf ihre Krankheitsgeschichten zu sprechen kommen. Mittlerweile habe ich aber kapiert, dass diese einfach irgendeine Art von Aufmerksamkeit wünschen und auch Zuwendung - nur halte ich mich dafür meist nicht zuständig oder gar verantwortlich.
Ich erlebe auch,dass die meisten Menschen diesen mit ihren Krankheitsthemen irgendwann nicht mehr zuhören. Dies birgt die Gefahr in sich, wenn sie mal was wirklich Schlimmes haben,dass dann keiner mehr aufhorcht.
In unserem Freundeskreis wurden wir am Wochenende von einem langjährigen Freund informiert, dass er in Kürze eine Operation wegen eines Tumors an der Niere haben wird. Er hat Angst davor (wer hätte das nicht mit 76 Jahren) und ist verunsichert. Aber ansonsten berichtet er kurz und sachlich, wohlwissend, dass die wenigsten von uns Mediziner sind und ihm irgendwelche Ratschläge geben könnten.
Das hat aber alle mobilisiert, ihm nun bei dem wenigen, was er sagt, zuzuhören und ihm beizustehen - das wird auch klappen. Für die medizinische Seite seiner Sorgen hat er die Ärzte seines Vertrauens und das ist auch richtig so. Olga

Alles "klar",

Klara

hätte mich auch gewundert!

@Olga

ich verstehe nicht ,was du mit deinem Beitrag zu dem eingesetzten Titel:

"Fitness für Körper und Geist"

beitragen willst............

G.