Fitness Fit gegen Stürze im Alter

Das sind ja alles gute Ratschläge - liebe Olga -
ich habe mich auch bewegt, zu hause, aber zu schnell
und schon lag ich da !

mit einem fürchterlichen Schmerz, wollte ins Bett kriechen,
was unmöglich war, kam aber ans Telefon um meinen Pflegedienst
anzurufen, die mich ins Krankenhaus brachten.
Befund : Oberschenkelhalsbruch !

zuhause habe ich festgestellt, daß ich 3 Kilo zugenommen hatte,
habs auf das gute Essen zurückgeführt, bis Google mich aufklärte,
daß das Metall und der Zement 3 Kilo wiegen !
Naja, ich kann zwar nicht mehr laufen, aber mit dem Rollator gehen

So isses - lb. Gruß ..gilla

Die wirklich gefährliche Sturzzeit steht vor der Tür: wenn der erste Schnee liegenbleibt und Frost auf den Strassen ist. ...
Allerdings kann konsequente Bewegung helfen, auch Stürze positiver "abfedern" zu lassen. Nicht nachgeben, sich bewegen und zwar täglich.

Das war es vermutlich auch, was mir geholfen hat. (Abgesehen vom geschlechtsspezifischen geringeren Osteoporose-Risiko.)
Vor 2 Jahren dünne Schneeschicht über einer gefrorenen Pfütze. Der erste Sturz kein Problem. Reflexe und Knochen gut, dank regelmäßigem Waldlauf. Blöder war, dass ich während des Aufstehens, also aus einer ungewöhnlichen Ausgangsstellung nochmal abrutschte. Ich konnte noch selbständig aufstehen und die letzten paar 100m nach Haus aus eigener Kraft gehen, allerdings unter starken Schmerzen. Meine Frau hat dann ihre Krücken von einem früheren Unfall geholt, so dass ich mich selbständig bewegen konnte. Nach 1-2 Tagen Schonung habe ich schon wieder einen Einkauf beim 1km entfernten Aldi gemacht, mit Krücken und Umhängetasche. Nach 2 Wochen war der Spuk komplett vorbei.

BEi mir es das ERlebnis mit meiner Mutter, die mit 82 Jahren einen Oberschenkelhalsbruch hatte. Sie war immer eine motorische, sehr bewegliche Frau, irgendwann stürzte sie.Die Operation verlief gut, sie konnte aber nicht mehr allein in ihrem Haushalt leben und zog in ein (gutes) Pflegeheim um. Sie getraute sich nicht mehr raus; alles ging nur noch mit Rollstuhl und Leuten,die sie durch den angrenzenden Park schoben.
Am Ende lag sie nur noch; musste gewindelt usw. werden.
Dies war und ist mir eine grosse Warnung. Ich bewege mich so viel und so oft ich kann; auch wenn mal was zwickt, überwinde ich mich. Derzeit kündigt sich Athrose an und mein behandelnder Orthopäde erklärt mir, dass dagegen derzeit nur hilft, weiter konsequent Bewegung. Ich befolge dies, damit ich nicht so schnell unbeweglich liege und generell auf Dritte angewiesen bin.
Nicht gut, was uns hier alles so erwarten wird. Olga

Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass man Stürze im Alter mit reichlich Fitness verhindern kann. Trotz meines noch nicht so fortgeschrittenen Alters (50er Jahrgang) hat es mich besonders während der letzten Winter häufiger erwischt. Ich befürchte, dass es im Alter immer schwieriger werden wird fit zu bleiben. Momentan schau ich mich nach einer Bleibe für die nächsten Jahre um und muss sagen, dass ich von den dort angebotenen Fitness-Möglichkeiten überhaupt nicht überzeugt bin! Dabei ist das Thema gerade im Alter so wichtig. Mein Sohn hat von einem betreuten Wohnen erzählt, bei dem es im Vergleich zu anderen Einrichtungen extra viele Fitnessmöglichkeiten gibt.. die [Werbelink entfernt. WM Margit] schaut zumindest schonmal vielversprechend aus. Dort gibt es einen auf Menschen meinen Alters zugeschnittenen Fitnessraum, der sportwissenschaftlich ausgestattet wurde. Vielleicht kann man dort Übungen machen, die einem besonders helfen Stürze vorzubeugen. Ich werde mich darüber mal näher informieren..

Ich glaube, dass Bewegung nichts mit dem Alter zu tun hat aber natürlich sollte man sich gerade "im Alter" bewegen und sportlich unterwegs sein...das Sprichwort "wer rastet, der rostet" ist mein Motto.
Ich sage immer, egal was man tut...ob radeln, Fitness, schwimmen oder wandern...Hauptsache man tut es..., damit man beweglich und fit bleibt.
Jeder muss dabei für sich das finden, was nicht nur gut ist sondern noch dazu Spaß macht.

In dem Sinne, sportliche Grüße

Kristine

Ich finde es wichtig, beim persönlichen Fitnessprogramm mindestens eines zu haben, das nicht von Jahreszeiten abhängig ist. Bei mir ist es das Fitness-Studio. Auch deshalb ,weil eine Sauna angeschlossen ist und wir seit vielen Jahren in einer sehr netten Clique zusammensein können, was ich auch wichtig finde. Im Sommer kommt dann Schwimmen im angeschlossenen Freibad dazu (was wir hier, am See lebend, natürlich auch noch in demselben machen). Radfahren, Wandern kann ja im Winter, wenn er so fies ist wie jetzt, nicht immer empfohlen werden, weil es auch Unfälle nach sich zieht, was dann zur Folge hat,dass man überhaupt keine Bewegung mehr praktizieren wird.
Gerade im Alter bilden sich die Muskeln sehr schnell zurück, wenn man sich nicht mit konsequenter Bewegung dagegensteuert.
Mit dem Alter hat es bei mir auch deshalb viel zu tun, weil ich als Berufstätige einfach nicht die Zeit gehabt hätte, es zeitlich so konsequent durchzuführen wie jetzt, wo ich Rentnerin bin und über viel freie Zeit verfüge,die sinnvoll angewendet werden muss. Olga

Mich hat es letzten Dienstag, beim ersten Schnee zweimal hingehauen.

Als ich zum Einkaufen ging, lagen ca. 5 cm Schnee. An sich schön griffig, besser als Streugut. Aber wo LKWs ihn glatt gewalzt hatten, war er dadurch kurz angetaut und dann wieder gefroren, und damit arschglatt
Schon auf den ersten Metern bin ich weggerutscht, konnte mich aber noch auf den Beinen halten und war vorgewarnt. Aber man kann ja nicht ständig konzentriert sein. Auf dem Rückweg meiner zweiten Tour bin ich wieder ausgerutscht und gefallen. Unterschenkel und Unterarm haben den Sturz abgefangen, so dass ich nur eine leichte Prellung am Knie habe. Aber meine Ausdrucksweise in dem Moment war nicht jugendfrei.
Was war? Auf dem Gehweg waren Spuren von einem LKW, der dort wohl kurz rauf gefahren ist und geparkt hat, um sich an einem Kiosk was zu holen.

Ein drittes Mal hat es mich hingehauen beim Schneeräumen. Aufprall auf dem rechten Becken. Später habe ich bemerkt, dass ich mir dabei wohl ein leichtes Trauma am Genick zugezogen habe, das wie erwartet am nächsten Tag wieder weg war.

Aber ernsthaft ist mir trotz meiner 67 Jahre nichts passiert. Ein Hoch auf meine sportgestählten Knochen.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es für mich besser ist, eine "Zweiteilung" vorzunehmen..., was heißen soll, dass ich ab Mai bis September sehr viel draußen unterwegs bin (Gartenarbeit, radeln, walken, wandern, schwimmen im See...) und ab Oktober dann gehe ich ins Fitnessstudio, um mich dort fit zu halten.
Für mich war das die bessere Alternative, gehe nicht so gerne bei strahlendem Wetter ins Studio...aber wie schon geschrieben, es ist egal was man macht, Hauptsache man macht irgendetwas und das vor allem regelmäßig !

Sportliche Grüße
Kristine

Ein "Fitness-Programm" brauchte ich N I E !!!
Seit über 40 Jahren mache ich täglich T A I - C H I - in meiner Gruppe oder S O L O
Herzlich
Sylvie