Fitness Fahrrad mit Swinging Wheels Stützrädern - Erfahrungen?
Hallo,
ich wollte hier im Forum anfragen, ob jemand (positive wie negative)
Erfahrungen mit den "Swinging Wheels" (Stützräder fürs Fahrrad) gemacht hat.
Diese Stützräder sind ja wesentlich größer als diejenigen, die man von
den Kinderrädern kennt.
https://swingingwheels.de/
Meine Frau, die bisher sehr aktiv und auch sportlich mit einem E-Bike unterwegs war,
hat nun ab und zu (leichte) Drehschwindelanfälle und hat Angst, dass diese beim
Radfahren auftreten und sie dann stürzen kann.
Wo wir wohnen sind die Straßen teilweise sehr (!) steil (auch längere Strecken bis 15%)
und der Belag oft sehr schlecht (Löcher, Buckel, breite Risse). Aus dem Grund haben
wir auch ein vollgefedertes MTB mit sehr starkem Motor.
Nach dem (Weningen), was ich bisher in anderen Foren gelesen habe, seien Stützräder
sehr wahrscheinlich ungeeignet, könnten sogar die Sturzgefahr vergrößeren, da man
nicht mehr wie gewohnt Kurven fahren könne und bei bei Schlaglöchern und Buckeln,
man über das Hilfsrad einen seitlichen Stoß bekommen könnte.
Der Hersteller schreibt auf seiner Webseite, dass man auch nicht schneller als 15 km/h
damit fahren soll. (Ich fürchte, wenn man steil bergab fährt, wird man wohl leicht vergessen, dass
man ständig stark bremsen muss, um nicht schneller zu sein.)
Also, ich habe arge Bedenken, dass das Richtige ist,
aber vielleicht irre ich mich.
Danke für eure Antworten!
deine Bedenken sind nicht unberechtigt, ich selbst habe schon bei dem Versuch auf absolut
glatter gerader Strecke aufgegeben, die Stützräder waren, vom Fachmann dem Verkäufer,
nicht `achsig´ angebracht, ergo bekam ich Übergewicht zu der Seite, wo das eine Rad weiter
hinten Bodenhaftung hatte.
Zwei Nachbarn von mir, auf unterschiedlicher Streckenbeschaffenheit, machten die gleiche Erfahrung. Bei einem lockerte sich die Befestigung der Räder, der andere kam mit einem
der Räder in eine Erdfurche, es bremste aus und er stürzte.
Es fehlt einwandfrei zwischen den "Stützrädern" die stabilisierende Achse.
Beide Nachbarn haben sich inzwischen für solch eine Fahrrad entschieden und haben
nach inzwischen einjähriger Nutzung nur positives zu berichten.
Gruß Xalli
Stützräder für ein E-Bike ? Wenn überhaupt, dann aber nur mit einer deutlichen Reduzierung der Geschwindigkeit des Bikes - kann man einstellen lassen, nur "economy" dürfte immer noch zu schnell sein.
Ich bin noch sehr aktive Radfahrerin mit 70 und nehme seit Jahren z.B. am Senioren-Triathlon teil. Eigene Erfahrungen mit Stützrädern habe ich nicht, aber ich habe schon einige Leute mit diesen Stützen stürzen sehen - denn gerade ältere Menschen überschätzen sich und auch diese Stützen. Viel ratsamer und konsequenter wäre ein E-Dreirad, das ist viel stabiler beim Fahren und gibt der Fahrerin mehr Halt und Sicherheit - denn es wird auf die Dauer ja nichts besser in dem Alter, eher schlechter.
Das Fahren mit diesen Stützrädern auch mit einem normalen Rad bedarf sehr viel Übung - denn das Rad ist ja nun hinten plötzlich viel breiter, wodurch man gerade beim Kurven fahren sehr schnell und leicht aneckt und dann ist ein Sturz vorprogrammiert. Bei einem "echten" Dreirad geht die Gewöhnung viel schneller und man sitzt sicherer.
Ein echtes Dreirad scheint auch mir die konsequentere Lösung zu sein.
Der einzige Punkt, den ich mir vorstellen könnte, wäre der Kostenfaktor. Wenn man schon ein E-Bike hat, könnte die Anschaffung eines zusätzlichen Dreirades zu teuer sein, die nachträgliche Montage der Stützräder wäre sicher billiger.
Allerdings wäre eine unsichere Lösung, die zu Stürzen führt, immer zu teuer. Eigene Erfahrungen habe ich nicht.
Karl
Hallo Karl, ich kann mir gut vorstellen, dass ein Händler vor Ort das gebrauchte Zweirad in Zahlung nehmen würde, denn E-Bikes werden sehr gesucht und es gibt aus den bekannten Gründen Lieferengpässe - und gute gebrauchte E-Bikes sind sehr gefragt.
Dem kann ich nur zustimmen.
Ich trage mich mit dem Gedanken eines dreirädrigen E-Bikes (auch im Hinblick auf die kommende Endoprothese) , bin dabei allerdings etwas wählerisch (d.h. möchte nicht gerade mit dem Pizza-Lieferdienst oder einem Kita-Ausflugsvehikel in Aktion verwechselt werden, ein bisschen 'sportliche' Note - 18-20 kmh Unterstützung - sollte schon noch vorhanden sein, und trotzdem solide, man gönnt sich ja sonst nichts ...😏), aber es ist derzeit unmöglich, einen Händler zu finden, der mich interessierende Modelle im Laden/Lager hätte, die ich vor Ort testen könnte. Einer sagte, so was im Laden zu haben, würde nur unnötig Kapital binden ... da die Altgen noch so fit sind, mit normalen Bikes zu fahren und die anderen eh kein Interesse haben. Na denn.
Da die Nachfrage boomt, besteht wenig Interesse an einer Sonderbehandlung eines Opas, in der Zeit haben sie schon drei (soweit vorrätig) E-bikes an 'normale' Kunden verkauft ...
Mit solch einem 3-rädrigen E-Bike könnte ich auch glatt zur Radfahrerin werden! Auf einem normalen Rad bin ich im Straßenverkehr zu unsicher.
Allerdings ist das Rad nicht so einfach die Kellertreppe hinunter zu tragen und in den Garagen ist häufig kein Platz dafür. Man muss vor der Anschaffung auch bedenken, wo man es unterbringt - vor allem, wenn es nicht oft genutzt wird oder im Winter.
Hallo @aixois, damit habe ich bisher noch keinen Pizzadienst gesehenDas kommt noch, wenn mehr und schwerere Pizzen (mit Stein - Pilzen) bestellt werden.
Aber das ist ja auch kein Bike, sondern ein Vespa-Verschnitt mit E-Motor, so eine Art Opa-Sessel auf Rädern . Das kommt vielleicht auch noch, wenn der Opa mehr und deshalb schwerer wird ....😊
Auch brauche ich beim Fahren etwas vor dem Bauch ...liegen tu ich lieber im Bett ...
...mit was vor dem Bauch *lach*, findest du in der Firma auch
LG.Xalli