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RE: Der Da-Vinci-Code FOREVERYOUNG
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 12.05.2023, 09:54:54

https://www.verlagsdruckerei-schmidt.de/die-hebamme-marie-sperling-aus-gerolzhofen-renate-foersters-hebamm-schnell-es-kindla-kuemmt/

Vorgestern war ich bei dem Vortrag der Autorin Renate Förster.
Es war schön und auch lehrreich. Geschichten von anderen Menschen zu lauschen, wie sie denn ihr Leben gemeistert haben.

Mit 40 hatte diese Frau eine Krise und machte eine Kursänderung.
Jeder hat vom Leben seinen Rucksack umgehangen bekommen und an einem schweren Rucksack kann man entweder zerbrechen oder man kann auch bärenstark werden.

Gerade eben ist nun mein schriftlicher Rentenbescheid gekommen, geht Alles klar zum 1. Juli............. schnaufffffffffffffffffffffffffffffffffff
Plastersteine vom Herzen fallen............rumsssssssssssssss

Und nun im Alter ?
Was war mein Jugendtraum?
Wer war mein Vorbild?

Josef Art, der hat mir die Prüfungen zum gelben, orangen, grünen, blauen und braunen Gürtel in Ju Jutsu abgenommen.
Kampfsportlehrer, das wäre mein Traumberuf gewesen, aber mit 64 bin ich ja noch jung.

Nun ist es aber so, dass die Anzahl der Klavierlehrer dadurch bestimmt wird, wieviele Menschen es gibt, die Klavierspielen lernen wollen.
  Die Anzahl der Prostituierten wird ja auch dadurch bestimmt, wieviele Männer sich Sex kaufen wollen.
  Karateschulen, Kampfschulen gibt es wie Sand am Meer.

Gibt es auch Kampfschulen gegen Depression ?


josef art.jpg

Tina03
Tina03
Mitglied

RE: Der Da-Vinci-Code FOREVERYOUNG
geschrieben von Tina03
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 09.05.2023, 09:23:27

Hallo Franz,
 
einige Kommentare zu Deinen Beiträgen verdeutlichen wieder einmal:
Nicht Jede*r kann „zwischen den Zeilen“ lesen,
nicht Jede*r hat einen Sensor für (Selbst-)Ironie, Satire bis hin zu Zynismus,
aber relativ Viele meinen, einen Menschen nach dem Wenigen, was sie über ihn erfahren (zusammen mit dem, was sie in Aussagen von ihm hineininterpretieren) zu „kennen“, sich ein vollständiges Bild von ihm machen zu können und maßen sich dann an, ihn – ggfls. negativ – zu bewerten.
 
Da ich nun über 50 Jahre im Verkauf tätig war und die Tricks und Kniffs der Verkäufer kenne, ja selber angewendet habe,
 
Diese Tricks habe ich als GF eines Möbel-Einkaufsverbands auch kennengelernt, dazu nur ein Beispiel (von vielen weiteren):
Da wurden Möbel in Prospekten mit hohen Rabatten beworben. Der Preis, der sich danach ergab, war exakt der, zu dem diese Möbel monatelang als schwer verkäuflich im Laden gestanden hatten, ehe er … für etliche Wochen auf den Stand hochgesetzt worden war, der diesen „Rabatt“ ermöglichte. Und siehe da, genug Kunden fielen auf diesen Trick herein, so dass diese Ladenhüter letztlich doch abverkauft werden konnten.
 
Ich musste in meinem Berufsleben einen Mist verkaufen, den Mensch überhaupt nicht braucht.
 
So erging es mir, nachdem ich mich entschlossen hatte, „aus dem Hamsterrad auszusteigen“ und (vor dem Hintergrund der Kommunikationspsychologie, die ein Schwerpunkt meines Studiums gewesen war) mit einer Agentur für Marketing, Werbung und PR selbstständig tätig zu werden.
 
Meine neue Erfahrung: Meine Präsentationen mit dem Ansatz, neue Wege zu gehen, um sich – anstelle des üblichen Werbe-Blaba – durch Werbung mit Fakten, d. h. wahrheitsgemäßen Produkt-Informationen von der Konkurrenz abzusetzen, fanden stets begeisterten Zuspruch.
Im Verlauf der Auftragsverhandlungen wurden dann peu á peu „kleine“ Änderungen „nur an (diesem oder jenem) Detail“ gewünscht, bis man wieder bei dem war, was man, genau wie die Mitbewerber,  schon immer gemacht hatte.
 
Das Ergebnis: Ich nahm (musste ja erst mal einen Einstieg finden) die Aufträge an, obwohl sie mir zuwider waren, verdiente gutes Geld damit, und meine Agentur erlebte ein schnelles Wachstum. Nur Freude an der Arbeit hatte ich dabei nicht, und auch meine Hoffnung, meine ursprünglichen Ziele zu erreichen, wenn sich meine Agentur erst einmal einen Namen gemacht hatte, erfüllte sich nicht, denn neue Kunden wandten sich an mich gerade wegen meines Erfolgs mit der marktschreierischen Werbung.
 
Irgendwann konnte ich es schlichtweg nicht mehr ertragen, meine Brötchen mit der Irreführung der Konsumenten zu verdienen und Menschen (auch solche, die sich das Geld dazu vielleicht vom Munde absparen mussten) mit unzutreffenden Argumenten zum Kauf von Dingen, die sie nicht brauchten, zu verführen. So liquidierte ich das Untenehmen nach sieben Jahren, auf der Höhe seines wirtschaftlichen Erfolgs und gründete ein neues Unternehmen in einem Metier, in dem es tatsächlich nur um nüchterne Fakten geht (Maschinenbau). Es war harte Arbeit, auch dieses Unternehmen zum Erfolg zu führen, denn dazu hatte ich viiel zu lernen – Werkstoffkunde, Materialbearbeitung, DIN-Normen, Produktionsverfahren etc. pp. – aber endlich auch Freude an der Arbeit und konnte über 50 Personen (im Gegensatz zu vorher 6) Arbeitsplätze bieten.
 
Und was den Zynismus angeht – selbst der kommt auch bei mir immer öfter hoch, insbesondere, wenn ich darüber nachdenke, in welchem Maße die Preissteigerungen berechtigt sein mögen, mit denen wir heutzutage hinters Licht geführt werden, denn wenn wir nicht aufpassen, werden wir bei  „Aktionen“ doppelt hinters Licht geführt. Nehmen wir einmal Butter: Reduzierung der Menge von 250 g auf 200 g bei gleichzeitiger Preissteigerung.
Oder teure 400 g-Packungen, bei denen die gepriesene Streichfähigkeit durch Reduzierung des üblichen Butterfettanteils von 82 bis 90 % auf 57 bis 78 % und Beimischung von Rapsöl erreicht wird.
 
Da freut es mich, wenn sich auch andere Betroffene Gedanken machen, inwieweit die Preiserhöhungen gerechtfertigt sind, wie z. B. Edeka. Die Supermarktkette befindet sich deswegen mit diversen Markenherstellern im Streit. Die Produkte des US-Markenkonzerns wurden schließlich aus dem Sortiment genommen, weil Edeka „die Preiserhöhungen im zweistelligen Bereich“ als „nicht gerechtfertigt“ betrachtete, sie aber auch „nicht auf die Kunden abwälzen“ wollte.
Ich bekomme damit zwar meinen geliebten Ben“s Basmatireis (im für Alleinstehende praktischen Beutel) nicht mehr, und der Konzern wird das ihm entgehende Umsatzvolumen von rund 300 Mio. locker verschmerzen können. Ich begrüße das Vorgehen von Edeka dennoch und fände es gut, wenn die Haltung von Edeka Schule machen würde.
 
Aber du hast freiwillig "Mist verkauft, den kein Mensch braucht",
geschrieben von @chris33
 
… und wie viele von uns mögen „den Mist, den kein Mensch braucht“ (zu bequem, um nachzurechnen) wohl freiwillig kaufen? Ehrlich gesagt, habe ich selbst zu lange dazu gehört, nämlich bis ich durch die Wirtschaftskrise zum Sparen gezwungen wurde.

RE: Der Da-Vinci-Code FOREVERYOUNG
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Tina03 vom 12.05.2023, 15:29:41
 So liquidierte ich das Untenehmen nach sieben Jahren, auf der Höhe seines wirtschaftlichen Erfolgs und gründete ein neues Unternehmen in einem Metier, in dem es tatsächlich nur um nüchterne Fakten geht (Maschinenbau). Es war harte Arbeit, auch dieses Unternehmen zum Erfolg zu führen, denn dazu hatte ich viiel zu lernen – Werkstoffkunde, Materialbearbeitung, DIN-Normen, Produktionsverfahren etc. pp. – aber endlich auch Freude an der Arbeit und konnte über 50 Personen (im Gegensatz zu vorher 6) Arbeitsplätze bieten.
 
 
Hallo Tina,
danke für Dein Posting.
Neues zu lernen, war für mich 2010 mit 51 Jahren auch nicht mehr so leicht.
Waschmaschinen oder Fernseher verkaufen, da war ich topfit.

Der Umstieg in die Gebäudeleittechnik ist mir schwer gefallen, aber als Elektromeister muss man flexibel sein. Messen-Steuern-Regeln wurde mein neues Fachgebiet. Wie schaltet und dimmt man Leuchten, wie steuert man Jalousien und wie macht man Temperaturregelungen. Dann noch alles über das Handy bedienen.
   Und was ich in den Lehrgängen 2011 gelernt habe, war 2020 schon wieder ein alter Hut.

Wie hat Luther gesagt? In der Kneipe standhaft bleiben, sich im Bordell beherrschen oder irgendwie so ähnlich, habe ich glaube ich auf dem Weg zur Wartburg gelesen.

Wenn das Geld im Kasten klingt, die Seele aus dem Fegefeuer springt.

Möchte ich heute die 97 Thesen an die Türe jeder psychosomatischen Klinik hämmern? Der Ablasshandel ist ein Billionengeschäft und Don Corleone mit seinen Helfern und Helfershelfern zocken kräftig ab.

FOREVERYOUNG bzw der DA-VINCI-CODE ist nun mal das Pfefferkuchenhaus. Nun muss der Gefangene nur noch die Hexe austricksen.
 

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RE: Der Da-Vinci-Code FOREVERYOUNG
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 12.05.2023, 16:00:19

Menschen die mein Leben geprägt haben.

Durch die Begegnung mit vielen Menschen wurde ich zu dem, der ich heute bin.
Ob es Tante Eva im Kindergarten war.
Der Lehrer Heller in der Grundschule,
Der Deutschlehrer im Gymnasium.
Frau Wittmann in der Realschule.
Elektromeister Rösch in der Berufsschule.
Herr Geißler mein alter Lehrgeselle.
Wolfgang mein Freund
Meine vielen Hexen Circen (also Lebensabschnittsgefährtinnen)
Mein letzter Vertriebsleiter

Und natürlich auch Autoren.
Enid Blyton
Mario Puzzo
Konsalik
und auch Joachim Fernau.

Mit gerade 14 Jahren lernte ich Fernau auf einer Tour durch Griechenland kennen. Peter, er fuhr einen Peugeot 404, laß immer wieder aus seinem
Buch "Rosen für Apoll" vor.
Später kauft ich mir alle Bücher von Fernau, ohne zu ahnen dass er mal ein Nazi war, aber was solls.
  Bücher sind nun mal Betrachtungsweisen und seine Ironie und sein scharfer Spott haben mich gelehrt, dass ich mir zwar Predigen anhören muss, aber die Gefahr auf Scharlatane reinzufallen, ist immer gegenwärtig.

Fernau.jpg

Tina03
Tina03
Mitglied

RE: Der Da-Vinci-Code FOREVERYOUNG
geschrieben von Tina03

Nachdem ich soeben darauf hingewiesen wurde, den Namen des Unternehmens "verschwiegen" 😉 zu haben, dessen Produkte Edeka aus dem Sortiment genommen hat., hier ein Nachtrag:

Es handelt sich um den Mars-Konzern , einem der weltgrößten Megakonzerne, zu dem u. a. Nestle, Coca Cola, Danone und viele andere Unternehmen, die Lebensmittel , Getränke, Ternahrung, Pflanzenpflegemittel, Süßwaren (wie Snickers / Mars / Milky Wavs, Wrigley"s Kaugummi) etc. produzieren.
Dem Konzern werden 300 Mio. Euro Umsatzwegfall nicht weh tun. Etwas anders dürfte es für Edeka sein, freiwillig auf diesen Umsatz zu verzichten. Darum empfinde ich deren ethische Haltung als anerkennenswert.

RE: Der Da-Vinci-Code FOREVERYOUNG
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Tina03 vom 12.05.2023, 18:55:16

Der Elektromeister und Berufsschullehrer Rösch

Er kam mit einem Spielzeug für den Sandkasten und erklärte uns die Wirkungsweise des elektrischen Stromes.
   Die Menge der Sandkörner ist der Strom, die Höhe des Falles ist die Spannung und das Rädchen, dass vom Sand angetrieben wird, ist der Widerstand.
    Das war im September 1976. Die mittlere Reife habe ich mit Ach und Krach bestanden, Chemie 5 Mathe 4,49 Physik 4

Die Stdienräte waren nie meine Welt, aber den Rösch konnte ich folgen und nun kapierte ich endlich die Physik und die Mathematik. Herr Rösch hatte auch nur Hauptschule, machte später seinen Meister, und musste um als Fachlehrer tätig zu sein, die mittlere Reife nachholen.
Auch in der Meisterprüfung hatte ich in Fachtheorie und Fachrechnen gute Noten.

Schaue ich mir die Statistiken über psychosomatische Problem, die Statistiken über den Konsum von Psychopharmaka an, dann ist der Erfolg der gstudierten Psychoklempner wohl nicht so dolle.

Hier gäbe es bestimmt Luft nach oben. Da ich jedoch kein Abitur habe, darf ich nicht in die Rolle von Moses schlüpfen oder ein Evangelium (Gottes Wille) verkünden.
Bleibe ich lieber bei Herrn Rösch. Die Batterie schickt über den Schalter ein Signal zum Muskel, der sich zusammenzieht..............
    Jeder Alkohol-, Zucker-, Tabak- oder Gewaltmissbrauch hat etwas mit einer angespannten Muskulatur zu tun.
   Posttraumatische Belastungsstörungen sind wie das Anlassen eines Motores, aber überlassen wir diese Probleme besser den Akademikern ;-)anlasser.jpg12377603_1527980540861575_1486053152521323350_o.jpg


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hobbyradler
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RE: Der Da-Vinci-Code FOREVERYOUNG
geschrieben von hobbyradler
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 12.05.2023, 16:00:19

Wenn das Geld im Kasten klingt, die Seele aus dem Fegefeuer springt.

Möchte ich heute die 97 Thesen an die Türe jeder psychosomatischen Klinik hämmern?
 

Warum?
Gibt es dieses Krankheitsbild nicht oder wird falsch behandelt?

Ciao
Hobbyradler
 
RE: Der Da-Vinci-Code FOREVERYOUNG
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hobbyradler vom 14.05.2023, 09:50:14

Wenn das Geld im Kasten klingt, die Seele aus dem Fegefeuer springt.

Möchte ich heute die 97 Thesen an die Türe jeder psychosomatischen Klinik hämmern?
 

Warum?
Gibt es dieses Krankheitsbild nicht oder wird falsch behandelt?

Ciao
Hobbyradler
 
Alles Bestens,
Es ist gut so wie es ist,
und wer käme schon auf die Idee,
dass in der Psychosomatik was falsch läuft
klapse.jpg
hobbyradler
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RE: Der Da-Vinci-Code FOREVERYOUNG
geschrieben von hobbyradler
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 14.05.2023, 09:58:57

Du machst Werbung für Fotos von alamy?
 
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https://www.istockphoto.com/de/legal/license-agreement


https://www.medienrecht-urheberrecht.de/fotorecht-bildrecht/163-fremde-fotos-rechtlich-sicher-verwenden.html

Nur als Hinweis. Ich habe keine Ahnung wie du dein speziell gezeigtes Foto weiter verbreiten darfst.
Mich wunderten nur die Hinweise auf die Rechte.

Ciao
Hobbyradler
 
RE: Der Da-Vinci-Code FOREVERYOUNG
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hobbyradler vom 14.05.2023, 10:28:47

Es sind halt die Gewohnheiten.
Es hat lange gedauert, bis sich die Synapsenverbindung, zum Kaffee gehört eine Zigarette, wieder aufgelöst hat.
   Am Morgen nach dem Aufstehen muss ich aufs Handy schauen, ob ein Kunde eine Mail, SMS oder Whatsappnachricht geschickt hat.

Eine neue, mir noch unbekannte Ruhe stellt sich ein.
Mann kann Ruhe nutzen, um in der Tiefe der Psyche aufzuräumen, auszumisten bzw umzuwandeln.

Destruktive ENERGIE in konstruktive Energie umwandeln.
Man kann aber auch an der Ruhe verzweifeln und Mensch muss diese Ruhe mit stumpfsinniger Ablenkung übertünchen.

https://www.vier-tuerme.de/media/pdf/e5/4b/ef/MBT2023-Programm-WEB.pdf

Münsterschwarzach liegt auf dem Mainradweg und ist von mir mit dem Fahrrad nicht mal eine Stunde entfernt.
Die Ruhe nutzen, um die Liebe und den Geist Gottes zu erfahren.


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