Fernsehen und Film Montag 29.6., 20.15 Uhr ARD "Und er nimmt den Hund?"
Mal was anderes als bedrückende Themenkreise zur Seuche - ein Film mit hervorragenden Schauspielern Martina Gedeck und Ulrich Tukur, die sich im Trennungsprozess ihrer Beziehung befinden, versprechen unterhaltsame 1 1/2 STunden. Viel Spass bei Zusehen. Olga
Der Titel muss richtig heissen: Und wer nimmt den Hund! Sorry. Olga
Danke für den Tipp, der Film wäre mir sonst glatt entgangen. Er war gut gemacht und die beiden Vollblutschauspieler haben wieder ihr Bestes gegeben. Interessant auch der Schluss, kein Happy-End im eigentlichen Sinne, jeder ging seiner eigenen Wege, aber versöhnlich und nicht im Zorn. Schade, dass es solche Filme nicht öfter zu sehen gibt.
Roxanna
War ein toller Film mit super Besetzung, danke für den Hinweis. Beide Schauspieler mag ich sehr. Was mir gefallen hat, es blieb eigentlich vieles offen aber man spürte eben auch, wie schwer es ist, sich dann wirklich zu trennen...wieoft sagt man es so dahin...
Worte, Therapie sind etwas anderes, selbst neue Partner geben kaum Sicherheit, weil man nun allein da steht und oft nicht weiß, was wird.
Das offene Ende fand ich am besten!
Kristine
DAnke Werderanerin und Roxanna - ich empfand den Film ebenso und insbesondere sah ich sehr gerne dem Spiel von Ulrich Tukur und Martina Gedeck zu; die verstehen es, einen in den Bann zu ziehen.
Am Ende kam ich zu dem Schluss: Männer und Frauen passen einfach nicht zusammen, aber sie können ja eine etwas distanzierte Freundschaft pflegen,die dann bis zum Lebensende anhalten kann. Ist doch auch ein schöner Gedanke, oder? Olga
"Männer und Frauen passen nicht zusammen "...oft denke ich das auch oder sie passen eben nur eine gewisse Phase zusammen, dann kommt der Alltag aber vor allem fängt die Nörgelei an.
Alles das, was mal dazu führte, dass man sich verknallte..., löst sich in Luft auf....da hilft oft nichts mehr. Wenn man dann aber zumindest noch in Zuneigung auseinander geht, hat alles Sinn und wer weiß..., vielleicht sieht man sich ja wieder..
Ich hatte zum Geburtstag unseres Sohnes meinen Ex wiedergesehen...heute haben wir einen sporadischen , guten Kontakt. Hätte ich niemals für möglich gehalten.
Kristine
Ich hatte auch das "Glück" mit dem einzigen Ehemann, den ich hatte, nach einer kurzen Ehe friedlich auseinanderzugehen. Allerdings hatten wir keine Kinder, Finanzen waren getrennt und das Haus, in dem wir wohnten, gehörte von Anfang ihm. Da wäre ich auch nie derTyp gewesen, darüber zu streiten,damit doch noch was für mich abfällt.
Wir können heute noch einen Kaffee zusammentrinken; er hat dann sein Glück gefunden: die passende Frau, die auch bereit war, mit ihm Kinder zu bekommen. Und wenn wir uns sehen, beschleicht mich (und sicher auch ihn) dann schon der Gedanke: gut,d ass dies auseinanderging.
Es war eine Art Trotzehe und da alle in unserem Freundeskreis heirateten, wollten auch wir das machen, obwohl wir innerlich immer wussten,dass wir dafür nicht geschaffen sind.
Der Referendar in der Anwaltskanzlei, die mich für die Scheidung vertrat, ist übrigens heute mein Freund. Auch eine nette Fügung ,wie ich finde.
Schlimm finde ich es, wenn gemeinsame Kinder als Druckmittel benützt werden, um gegenseitig die ganz grossen Hass-Instrumente auffahren zu lassen.
Olga
Na bitte Olga..., da hast du doch damals das Unangenehme gleich mit dem schönen verbinden können, herrlich und es hält bis heute.
Kristine