Fernsehen und Film Geisterstunde 2

"The Strangers"

sittingbull


old school horror mit Liv Tyler , tochter der Heavy Metal ruine Steven Tyler von Aerosmith .

kleines fieses Kammerspiel , um die fragilität der existens des menschen
in einer welt , die das leben nicht mehr achtet .

"warum tut ihr das ? ... "weil ihr da seit"



wer sich das zumuten möchte , greift besser zur uncut "ab 18" fassung .

alles andere ist kindergeburtstag und wird dem film nicht gerecht .

sitting bull

À l'intérieur ( F 2007 ; R. Alexandre Bustillo)

"À l'intérieur ist eine der lang erwarteten Überraschungen, die auf knüppelharte Art und Weise zeigt, wie man einen Horrorfilm abliefert, der auf allen Ebenen überzeugen kann. Neben ausgezeichnetem Schauspiel werden Szenen geboten, die sich regelmässig in der Ästhetik und Brutalität überbieten, was À l'intérieur zu einem qualitativ hoch stehenden Schockerlebnis macht. "
(outnow.ch)

"Ein äußerst brutaler, unberechenbarer Film als eine der Spitzen des französischen Slasher-Genres. Mit erlesener Kameraarbeit und soliden Darstellerinnen präsentiert sich ein leichenreicher Schocker, der nicht nur unter die Haut geht, sondern auch auf den Magen schlägt."
(Lexikon des internationalen Films)

am 26. Juni 2009 wurde der film durch das Amtsgericht Tiergarten
bundesweit beschlagnahmt .

böse ... ganz ganz böse .

sitting bull

Was ist daran "böse ... ganz ganz böse" ???
Habe mir den Clip nicht angeschaut, das Bild reicht schon.

Ich finde es OK wenn solche abartigen, brutalen Filme nicht gezeigt werden dürfen.

Monja.

Ich finde es OK wenn solche abartigen, brutalen Filme nicht gezeigt werden dürfen.

Monja.

Okay finde ich dies nicht - die Leute können sicher selbst gut entscheiden, was sie ansehen wollen oder was nicht.
Ausserdem ist es mehr als albern, solche Filme zu beschlagnahmen - über das Internet sind sie ja immer erhältlich und werden durch eine Beschlagnahme nur noch interessanter als sie es sonst wären. Olga

Ich finde es OK wenn solche abartigen, brutalen Filme nicht gezeigt werden dürfen.

Jedenfalls greift bei mir in solchen Fällen die Selbstzensur. Das muss ich mir nicht antun, so kaputt bin ich nicht. Karl

Sorry sittingbull, aber wenn ich den von Dir zitierten Text zu dem Film lese, denke ich darüber nach, was für ein Mensch man sein muss, um solche Texte gut zu finden.

Karl

Das muss ich mir nicht antun, so kaputt bin ich nicht. Karl

herzlichen glückwunsch .

das dass etwas kurzgegriffen ist , dürfte dir klar sein .
rein geschmäcklerisch hab ich keine einwände ... ich setz mich ja auch nicht wie "graf koks" in die Oper und lass mich stundenlang von überschminkten sopranistinnen zusammenschreien . die geneigten connaisseure würde ich aber nicht als kaputt bezeichnen .

die überhöhung , die deiner einlassung innewohnt , kann ich allerdings nicht nachvollziehen .

seit jeher gibt es die faszination des menschen am unerklärlichen , übernatürlichen , am mythischen und am horror ... im schrifttum und cinematographisch bis in die jeweiligen anfänge zurückzuverfolgen .

schon 1910 wurde Mary Shelley's Frankenstein erstmals verfilmt und die
bekannten adaptionen der Universal-Studios der 1930er jahre waren zu ihrer zeit waschechte skandale .

horrorfilmen immanent ist der tabubruch .

waren es anfänglich v.a. religiöse und moralische themen die der horrorfilm
reflektierte , entwickelte sich das genre bis heute zu einem subtextualen
reflex auf gesellschaftliche tatsächlichkeiten .

die grossen modernen horrorfilme : Psycho ; Night Of The Living Dead oder
The Texas Chainsaw Massacre , entstanden nicht zufällig in einer zeit ...
die durch den überfall der USA auf Vietnam charakterisiert war und die stilistisch den kranken und gewalttätigen abgrund menschlicher existenz ausleuchteten .

neuzeitliche gesellschaftliche entwicklungen entsolidarisierter , neoliberaler erlebniswelten , in der vereinzelung und individualisierte angst und verletzlichkeit vorherrschen und "das Böse" nicht mehr greifbar
zu sein scheint ... rufen filme auf den plan ... in denen das individuum
zur ware reduziert , ausweglosem , anonymen terror ausgetzt wird .

die gewalt , die sich in filmen wie Hostel , Saw oder À l'intérieur
ausdrückt ist ein feuchter furz , im angesicht einer gesellschaft , die folter , krieg , not und hunger längst als normalzustand akzeptiert.

der entscheidende unterschied zwischen realer gewalt und einem horrorfilm
ist : das kino kann man jederzeit verlassen .

und das verschafft dem zuschauer die möglichkeit sich seinen ängsten zu stellen ohne seine selbstbestimmte , physische wie psychische , hoheit zu gefährden .

sitting bull

Ich habe kein Interesse, mich am Horror zu ergötzen, denn, da hast Du natürlich nicht Unrecht, der reale Horror ist schlimm genug, da muss ich mir in meiner Freizeit so etwas nicht auch noch "reinziehen".

Deine Fäkalsprache passt zu Deinem Geschmack. Karl

Deine Fäkalsprache passt zu Deinem Geschmack. Karl

danke , dass du dir 10 min. zeit genommen hast ... um zu solchen , bahnbrechenden ergebnissen zu kommen .

hat sich die teure schule doch gelohnt .

sitting bull

Chacun ses gouts - Olga