Fernsehen und Film Freitag, 21.7. - 20.15 Uhr auf Kabel Eins Doku
Diesen Film "Der Junge im gestreiften Pyjama" empfehle ich sehr (es gibt auch ein Buch dazu, ebenfalls empfehlenswert) Es handelt von einem KZ, aber aus der Sicht von Kindern; endet auch sehr, sehr tragisch. Olga
Ich werde mir den Film ansehen, wenn ich den Sender Kabel Eins Doku finde. Danke für die Empfehlung.
Mane
Mane
Danke Mane. DA ich befürchtete, dass einige den Dokusender von Kabel 1 noch nicht so kennen, habe ich frühzeitig diesen sehr beeindruckenden Film avisiert.
Den Film sah ich schon mehrfach; auch das Buch habe ich gelesen - es lässt eingen nicht mehr los. Mehr möchte ich aber nicht verraten. Olga
Den Film sah ich schon mehrfach; auch das Buch habe ich gelesen - es lässt eingen nicht mehr los. Mehr möchte ich aber nicht verraten. Olga
Sie haben recht, Olga, es ist ein sehr beeindruckender Film, der lange nachwirkt.
Man sieht die Geschichte überwiegend durch die Augen des achtjährigen Bruno, der mit seiner Familie zu Beginn des Zweiten Weltkrieges von Berlin nach Auschwitz umzieht. Er sieht vom Fenster seines Zimmers (welches später mit Brettern versperrt wird) auf einen Stacheldrahtzaun, hinter dem Menschen in gestreiften Schlafanzügen arbeiten und in Baracken leben. Auf seine Frage antwortet der Vater: "Das sind gar keine Menschen". Er lernt auf seinen heimlichen Streifzügen den gleichaltrigen Schmuel kennen, der hinter dem Zaun lebt - es entwickelt sich eine Freundschaft, die ein schreckliches Ende findet.
Es ist ein ergreifender, nie rührseliger Film, der sich dem Holocaust durch die Perspektive, die er einnimmt, auf eine naive Weise annähert. Er lehnt sich an die wahre Geschichte der Familie des Auschwitzkommandanten Rudolf Höß an. Die Villa, in der auch seine Frau und seine fünf Kinder lebten, stand nur 100m von dem nächsten Krematorium entfernt
Mane
Man sieht die Geschichte überwiegend durch die Augen des achtjährigen Bruno, der mit seiner Familie zu Beginn des Zweiten Weltkrieges von Berlin nach Auschwitz umzieht. Er sieht vom Fenster seines Zimmers (welches später mit Brettern versperrt wird) auf einen Stacheldrahtzaun, hinter dem Menschen in gestreiften Schlafanzügen arbeiten und in Baracken leben. Auf seine Frage antwortet der Vater: "Das sind gar keine Menschen". Er lernt auf seinen heimlichen Streifzügen den gleichaltrigen Schmuel kennen, der hinter dem Zaun lebt - es entwickelt sich eine Freundschaft, die ein schreckliches Ende findet.
Es ist ein ergreifender, nie rührseliger Film, der sich dem Holocaust durch die Perspektive, die er einnimmt, auf eine naive Weise annähert. Er lehnt sich an die wahre Geschichte der Familie des Auschwitzkommandanten Rudolf Höß an. Die Villa, in der auch seine Frau und seine fünf Kinder lebten, stand nur 100m von dem nächsten Krematorium entfernt
Mane
Ja, liebe Mane, ich freue mich, dass Sie dies ebenso wie ich sehen.
Interessant ist auch, wie ich finde,dass diese Nazischlächter auch gute Väter waren, aber ebenso gewissenlos, wenn es um ihre Karriere ging und sie Familien solchen Situationen aussetzten.
Ergreifend war auch, wie diese Kinder spielten im schauspielerischen Sinne wie auch im kindlichen Sinne. LG Olga
Hallo Olga,Der Film und wahrscheinlich noch mehr das Buch (welches ich nicht gelesen habe), zeigte die Schrecken des Dritten Reiches auf subtile Art und Weise, gesehen durch die unschuldigen Auges des Kindes Bruno, der erst zum Schlüss die Grausamkeiten erkennt
es waren vor allem, autoritäre Väter, so wie es zur damaligen Zeit üblich war. Dieses Denken hatten viele auch für sich verinnerlicht, indem sie ihrerseits auroritätshörig/pflichtbewusst waren. Dazu kam, dass sie der Meinung waren, einer guten Sache zu dienen.
Der Autor fasst das Buch als Mahnung zusammen mit der Botschaft: Wenn du dieses Buch zu lesen beginnst, wirdst du früher oder später an einem Zaun ankommen. Zäune wie diese existieren überall. Wir hoffen, dass du niemals einem solchen Zaun begegnest."
Mane
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