Fernsehen und Film Filmpremiere "Sushi in Suhl"

Ein Film, der vom Leben in der ehemaligen DDR spielt, hatte dieser Tage in Suhl Premiere. Dort ist auch die Geschichte angesiedelt, die von einem Mann, Rolf Anschütz aus Suhl erzählt, der seine Vision, ein japanisches Restaurent zu betreiben, wahr gemacht hat. Es ging sogar so weit, dass er nach Japan eingeladen wurde und dort eine Auszeichnung für sein authentisch geführtes Lokal erhielt. Das Restaurant war dermaßen beliebt, dass man ca. 2 Jahre warten musste, um dort einen Platz zu bekommen.
Die Hauptrolle spielt Uwe Steimle, es ist der Beschreibung nach und den vielfältig gezeigten Ausschnitten nach zu urteilen, ein recht lustiger Film, also keine Biografie von R. Anschütz.
Der Grundgehalt ist wahr und ist mal - sehr wohltuend - ein Film über die DDR ohne Grenze, Mauer, Stacheldraht und Stasi, zeigt Facetten des vielfältigen Lebens, das es nun einmal für die meisten Menschen gab und auch, welcher Einfallsreichtum und Idealismus so manches auch damals möglich machte.
Leute, die die DDR nicht nur auf Stasi, Mauer usw. beschränken, werden sicher Spaß am Film haben - und ich warte darauf, dass er in unserem Kino gespielt wird.

Heute war ich nun in der Filmvorführung-und es war köööstlich! Die Kinobesucher verließen-genau wie ich-mit einem Lächeln im Gesicht das Filmtheater. Viele Filmszenen verführten zum Lachen, vieles erinnerte an das Leben zu DDR-Zeiten, und sei es nur der "Dederon"-Beutel, mit dem R. Anschütz (U. Steimle) in Tokio "herumirrte". Und wie schön ist es, jetzt über etwas lachen zu können, was einen früher so genervt oder das Leben schwer gemacht hat. Ich habe persönlich auch etwas entdeckt: ich habe noch die Schüssel, in der ich immer die berühmten Thüringer Klöße gerührt habe-und habe sie im Film in R. Anschützs Küche auch gesehen...



Ein vergnüglicher Abend...hat sich gelohnt,

Danke für den Tipp und deine Beschreibung! Den seh' ich mir an.