Fernsehen und Film Fernsehtip für heute Abend 20.15 h im rbb "Werk ohne Autor"
Ein Film von Regisseur Florian Henckel von Donnersmarck über das Leben eines Künstlers, angelehnt an die Biographie des Malers Gerhard Richter. Tom Schilling in der Hauptrolle, mit Paula Beer und Sebastian Koch in weiteren Rollen.
Ach hätt' ich nur früher hier reingeguckt, Michiko.
Im bin zwar gestern zweimal beim TV-Zappen in diesem Film hängengeblieben, aber da ich auf diese Art den berühmten roten Faden nicht gefunden hatte, habe ich ihn nicht weiter angesehen. Obwohl mich irgendwas, weiss nicht mehr was, faszinierte. Schade ... auch schade, weil ich die Filme in der Mediathek des rbb hier in der Schweiz nicht empfangen kann.
Gerhard Richter gehört zu meinen Lieblingsmalern. Den Dokumentarfilm 'Gerhard Richter – Painting' habe ich vor Jahren im Kino gesehen.
Ich habe den Film schon vor längerer Zeit im Kino und danach nochmal im Fernsehen gesehen.
Richter selbst ist nicht einverstanden damit und hat sich davon distanziert. Er sagt, dass vieles falsch und sinnentstellend dargestellt wurde.
Ich fand ihn in Teilen furchtbar grausam und hätte zwischendurch fast abgeschaltet, als es um die
Brutalitäten des Naziregimes wie Zwangssterilisierungen und Tötungen ging.
Diese Szenen hast du dir erspart, ist vielleicht auch ganz gut, denn die sind nicht für jede/n zumutbar. Nochmal würde ich ihn mir nicht antun wollen.
Trotzdem war der Film natürlich interessant, weil viele andere Künstler hier vorkommen, die ganz gut dargestellt werden.
Also ich bin da zwiegespalten, was diesen Film betrifft.
Hier eine interessante Rezension dazu, die das trifft, was ich ähnlich sehe: Werk ohne Autor
Ach hätt' ich nur früher hier reingeguckt, Michiko.Ja schade Inge-MA, ich kannte den Film schon und habe mir trotzdem einige Szenen wieder angeschaut. Gerhard Richter ist nun schon im 91. Lebensjahr und er malt auch nicht mehr. Wenn ich seinen Namen höre, denke ich sofort an ein Bild von ihm "Tante Marianne". Vorlage war ein Familienfoto, er als Baby auf einem Kissen und die 14jährige Marianne hinter ihm. Als Marianne Schönfelder 21 Jahre alt war, kam sie mit der Diagnose "Schizophrenie" in eine Anstalt und starb dort Anfang 1945.
Im bin zwar gestern zweimal beim TV-Zappen in diesem Film hängengeblieben, aber da ich auf diese Art den berühmten roten Faden nicht gefunden hatte, habe ich ihn nicht weiter angesehen. Obwohl mich irgendwas, weiss nicht mehr was, faszinierte. Schade ... auch schade, weil ich die Filme in der Mediathek des rbb hier in der Schweiz nicht empfangen kann.
Gerhard Richter gehört zu meinen Lieblingsmalern. Den Dokumentarfilm 'Gerhard Richter – Painting' habe ich vor Jahren im Kino gesehen.
Der Film hat Überlänge und immer wieder taucht eine Verbindung auch in seinen Bildern zu diesem entsetzlichen Geschehen auf. Was den Film selbst angeht, so war Gerhard Richter "not amused", dass Donnersmarck mehr Privates aus Richters Leben preisgegeben habe als er erlaubt habe und er den Filmstil als zu marktschreierisch empfand.
Bei wiki gefunden: "Beim russischen Überfall auf die Ukraine 2022 spendete er fünf Kunstdrucke mit einem geschätzten Gesamtwert von über 150.000 Euro für Flüchtlinge aus der Ukraine und Kriegsopfer vor Ort "
Vielen Dank Rispe, dass Du Deine Ansicht zu diesem Film eingestellt hast.
Da ist es tatsächlich gut, dass ich den Film nicht angesehen habe. Wenn es geht, schaue ich mir Filme zu den Kriegs- und Nachkriegszeiten im Prinzip nicht an. Komischerweise vergeht ja kein Tag im Fernsehen, der nicht an diese Zeit erinnert. Mir reichen meine Erinnerungen und das was wir damals erfahren haben.
Was die Darsteller in diesem Film anbelangt, hätte er mich interessiert, das aufwühlende Thema möchte ich für meinen Teil lieber vergessen.
Danke auch für die eingestellte Rezension.
Gruss Inge
Auch Dir, Michiko, Danke für Deine Ergänzungen.
Gerade habe ich eine Anfrage an den Sender geschickt, ob für diesen Film Wiederholungen geplant sind. Die Antwort steht natürlich noch aus. Aber für mich steht jetzt fest, ich würde diesen Film nicht mehr ansehen wollen.
Gruss Inge