Fernsehen und Film Fernseh-Tip 10.5. - 22.15 Uhr ZDF "Sein Leben mit dem Vergessen"
Ca 1.6 Mio Menschen in Deutschland sind an Demenz erkrankt und es werden immer mehr ,weil auch die Bevölkerung immer älter wird und vielfältige Problem uns alle oder Menschen in unserem Umfeld erwarten kann. Dazu gibt es noch keine wirksame Therapie, weil auch die eindeutige Diagnose oft noch nicht ergründet werden kann.
Das ZDF schildert heute einen noch realtiv jungen 55-jährigen, der an Demenz erkrankte und wie es die Familie (zwei heranwachsende Söhne) und seine Frau schaffen,damit umzugehen.
Ich denke,das ist ein wichtiger Film. Olga
ich arbeite in der Pflege,Nachtdienst,seid Ewigkeiten.
ich war geschockt,als ich vor 5 Jahren erfuhr,dass meine Cousine 58 Jahre alt an Demenz erkannt ist.
Vor einem Monat ist Sie gestorben.,es tut weh
Ich fand diesen Film sehr gut. Vor allem die Ehefrau (und die Kinder) - welch starke Persönlichkeiten, deren grosses Bestreben es jetzt ist, noch so lange für den Demenzkranken da zu sein und ihm ein würdevolles Leben zu ermöglichen, so lange das noch geht.
Auch der Freundeskreis scheint noch grossenteils helfend mit dabei zu sein.
Wie die Ehefrau wohl richtig sagte, dürfte der schwierigste Moment der sein, wo sie einsehen,dass sie es nicht mehr ohne professionelle Hilfe schaffen werden und der Mann dann doch in einPflegeheim muss. Ein wichtiger Film und gut gemacht, wie ich finde. Olga
eine sehr berührende Doku, in die ich per Zufall klickte. Er muss alos gesunder Mann ein prima Freund und verlässlicher Kollege gewesen sein, denn wie der Freundeskreis neben der Familie mit ihm umging, ihn noch täglich in die einst gemeinsame Firma kommen lassen, obwohl er dort nichts Produktives mehr machen kann und oft "stört" - die Freunde gehen so behutsam und fürsorglich mit ihm um, unternehmen viel mit ihm, teilen sich die Pflege und Aufsicht mit der Familie - das ist sehr außergewöhnlich.
Beeindruckend fand ich auch, dass einer seiner langjährigen Freunde am Wochenende nach wie vor grosse Radtouren mit ihm macht, obwohl die Unterhaltung mit dem Freund allmählich immer schwieriger wird, weil er sich immer weniger artikulieren kann.
Aber die Ehefrau sagte auch,dass sich schon einige der Freunde zurückgezogen hätten, weil es ihnen zu anstrengend wurde; berührend fand ich ihren Spruch, dass es schon genügen würde, mit ihm mal eine Tasse Kaffee zu trinken. Auch weil sie dann etwas entlastet wäre.
Olga
Liebe Olga, herzlichen Dank für den Tipp! Ich habe den Film heute in der ZDF-Mediathek angeschaut. Ein sehr schönes Beispiel für Liebe und Freundschaft! Vor kurzem habe ich ein zu diesem Thema passendes Buch gelesen: „Einfach unvergesslich“ von Rowan Coleman. Es ist das Buch, das mich in der letzten Zeit am meisten beeindruckte und ich bekomme eine Gänsehaut, wenn ich an so manche Szene denke. Auch das Buch ist einfach unvergesslich.
Liebe Grüße
Maria