Fernsehen und Film Der Rhein

myrja
myrja
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Re: Der Rhein
geschrieben von myrja
als Antwort auf hafel vom 25.01.2011, 15:38:29
Stein am Rhein ist wirklich ein herrliches Städtchen. Ich habe einige Jahre direkt an der Grenze gewohnt und bin immer zum Einkaufen rüber nach Stein am Rhein.

Ein Foto habe ich auch zu bieten Hafel. Dasselbe Motiv aus einer etwas anderen Perspektive in Color/Key.



Myrja
baltus
baltus
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Re: Der Rhein
geschrieben von baltus
als Antwort auf elka vom 25.01.2011, 15:13:49
@schlecki


hier kannst du den 1. teil sehen
Re: Der Rhein
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Auch dieser 2.Teil war sehr schön, ich habe ihn genossen und kann alles, was dort über "meinen" hiesigen Heimatteil gezeigt wurde, nur bestätigen.

Mit den Münsterbooten setze ich gern über den Rhein, um nach Alt-Basel zu kommen und dort zu bummeln.

In das Atelier von Helmut Lutz kann man auf dem Weg zum Breisacher Münster ein wenig hineinschauen. Es ist spannend, was dort zum Teil an Skulpturen steht.

Ich setze unten einfach mal einen Link ein für einen Video-Clip. Die Bilder habe ich bei einem Bummel durch Alt-Breisach gemacht und in der Gruppe "Dem Rhein entlang" eingesetzt hatte. Er ist - wie immer - nicht perfekt, gibt aber sicherlich ein ganz gute Anschauung der Altstadt.
Einfach nach unten scrollen, dann klappt der Clip auf.

Ich setze noch ein Foto ein mit Stier und Europa auf dem Europa Platz in Breisach.



Ebenso ist der Taubergießen zauberhaft - und die Fischpasteten habe ich im Intermarchee gekauft und sie schmecken köstlich.

Meli

Ein Nachmittag in Alt-Breisach


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luchs35
luchs35
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Re: Der Rhein
geschrieben von luchs35
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 25.01.2011, 23:17:56

Die Vogelgrünschleuse bei Breisach

Ja, Meli, ich war beim Anschauen des interessanten Abschnitts auch plötzlich wieder im letzten Sommer gelandet, als ich mit meiner Enkelin in deiner Ecke um Breisach Ferien machte, war übrigens genauso spannend wie die Doku gestern Abend.

Nur das "Taubergießen" haben wir nicht mehr geschafft - die Tage waren zu ausgefüllt und auch zu heiß. Nun habe ich es in dem Film gesehen und irgendwie erinnerte es mich an den Spreewald. Aber das werde ich irgendwann noch real vergleichen.

Auch die Schleusenfahrt kam wieder in der Erinnerung hoch, auch das waren spannende Stunden - wie so vieles, das ich in diesen Sommertagen rechts und links von Rhein erlebt habe. Unglaublich, was dieser prächtige Fluss entlang seines Ufers bietet: landschaftliche Paradiese, Quellen der Kultur, Industrie und Gewerbe, Kunst und Künstler ...und noch vieles, das wir oft nicht einmal real wahrnehmen.

Ja, auch gestern Abend habe ich in Erinnerungen "geschlemmt" und ich freue mich schon auf die zwei Fortsetzungen heute und morgen.

Vielen Dank auch allen für die tollen Bilder aus Stein am Rhein, das leider in der Doku fehlte.

Luchs


Abfahrt zur Schleuse

Re: Der Rhein
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf luchs35 vom 26.01.2011, 10:12:14
Liebe Luchs,

Du und viele andere, die sich die 3. Folge des Rhein-Filmes angesehen haben, sind sicher ebenso begeistert wie ich.

Dieser Mittelrhein ist einfach durch und durch romantisch und ich nehme, wenn ich mit dem Zug in den Ruhrpott fahre, immer den langsamen D-Zug, der direkt am Rhein entlang fährt und genieße die wundervollen Ortschaften, Burgen, den Strom und die Schiffe.

Aber jetzt sind wir in Koblenz und ab dort ist es nicht mehr der Mittelrhein, sondern der Niederrhein.
Wir werden diesen also in Sommerkleidung sehen, auch wenn jetzt Winter ist.

Ich habe 2008 ein Niederrheinisches Stimmungsbild geschrieben, das in die jetzige Jahreszeit passt und welches ich einfach einmal hier einsetze.

Meli

Niederrheinisches Stimmungsbild (erlebt mit Karin)

In kalten feuchten Schwaden, milchigen Schleiern gleich,
wälzt sich morgendlicher Dunst über die Weite des Flusses,
tropft satt von ungeschnittenen Weiden -
die schwarz glänzend den alten Leinpfad bewachen -
ins winterliche Grün der Uferwiesen.

Schlangen gleich donnern Züge, den Fluss auf Brücken querend
von A nach B, Güter befördernd in bunten Containern.
Lastkähne fahren unter den Brücken im hellen Grau
des sanft an die Ufer schwappenden Wassers -
hinein in die Hafenbecken.

Es tönen der Möwen helle Schreie weit über das Wasser.
Sie tauchen ein in die durch Dunst scheinende weiße Wintersonne,
welche das Wasser verwandelt in flüssiges Silber.
Unendlich strömt der Fluss, nimmt seinen Weg durch Raum und Zeit -
hinein in die unfassbare Weite des Meeres.


© Meli Franzen
20.12.08


clara
clara
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Re: Der Rhein
geschrieben von clara
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 26.01.2011, 23:49:35
Leider war ich gar nicht begeistert vom 3. Teil! Der Pfalzabschnitt kam schlecht weg, nur Ludwigshafen/ Mannheim wurden gezeigt. Keine Sicht auf den einmaligen Dom zu Speyer mit seinen Kaisergräbern in der Krypta (die Dome Worms und Mainz erschienen), der nahe am Strom liegt. Gerade mal in einem Satz wurden er und die Stadt erwähnt. Nun, es ist ja eine Schweizer Produktion.
Die beiden ersten Teile haben mir sehr gut gefallen, der Niederrhein heute ist sicher auch interessant.

Clara

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hasi
hasi
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Re: Der Rhein
geschrieben von hasi
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 26.01.2011, 23:49:35
Ich habe die Sendungen leider verpasst, werde sie aber hier nachschauen:

Der Rhein - Teil 1,2,3 von 4 auf ArteTV

Als geborene Koblenzerin möchte ich nochmal auf die Bundesgartenschau 2011 in Koblenz hinweisen, siehe hier:

BuGa 2011 in Koblenz - Offizielle Seite

Hier die Webcam von der Festung Ehrenbreitstein mit Blick auf das Deutsche Eck mit Rhein (links) und Mosel (rechts). Mit ein wenig Glück sieht man auch die Gondeln der Seilbahn die über den Rhein führt:

Webcam Festung Ehrenbreitstein

lg Hasi
hasi
hasi
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Re: Der Rhein
geschrieben von hasi
als Antwort auf hasi vom 27.01.2011, 12:54:56
Noch das Koblenzer-Schängel-Lied nachschiebe:

aus wikipedia:
Die Schängelchen, die Lausbuben von Koblenz, hatten es dem Mundartdichter Josef Cornelius angetan. Ihnen widmete er zum Karneval 1914 sein Gedicht Dat Cowelenzer Schängelche. Der Musikalienhändler und Komponist Carl Wilhelm Kraehmer schuf zu dem Text dann die Melodie. Das fröhliche Lied wurde ein Riesenerfolg, und im Laufe der Jahre wurde es zur Hymne aller Koblenzer.

Dat Kowelenzer Schängelche[1]

Et es bekannt doch iwweral
Et waiß och jedes Kend,
Dat närjens en der ganze Welt
Die Schängelcher mer fend,
Als hei bei ons am Deutsche Eck,
Wo seit uralter Zeit
Dat Kowelenzer Schängelche
Am allerbest' gedeiht.
Et es vur kainem bang
On singt sei Lewe lang.

Refrain:
E lustich Kowelenzer Schängelche ich sein,
Gedaaft met Rhein- on Musselwasser on met Wein,
Gesond an Herz, an Lewer on der Lung,
On sein och meiner Modder ihrer allerbeste Jung!

On wenn em och dä kalte Wend
Als dorch dat Bexje bläst,
Et niemals dä Humor verleert,
Dä Kopp nie hänge lässt.
Et singt on peift, es kreuzfidel,
On hept grad wie en Spatz,
On wer met imm kei Spaß verstieht,
Dat es en Bullewatz.
Wo Zitz on Zores hei,
Do es et stets dobei.

Refrain

Dat Kowelenzer Schängelche
Lässt nie im Lewe no,
On wenn et mol ein Schängel es,
Sein annere widder do.
Su lang ons Mädcher Engelcher,
Dat es die Quintessenz,
Do get et och noch Schängelcher
En onser Residenz.
Dromm holl sich jeder schnell
An ons hei dat Modell.

Refrain


Wer oder was ist ein Schängelchen?
siehe hier: Erklärung Begriff Schängelchen

lg Hasi, ein waschechtes Kowlenzer Schängelche

Re: Der Rhein
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hasi vom 27.01.2011, 13:07:11
Hasi,

ich danke Dir Deine Beiträge, aber vor allem für das Kowelenzer Schängelsche.

Als mein Vater im Jahr 2007 (er war damals 91 Jahre) im Krankenhaus lag, kam sein Stationsarzt ans Bett und stellte sich vor, als ich gerade zu Besuch war.
Danach meinte mein Vater trocken, dass dieser junge Mann ein Kowelenzer sei, das höre er sofort am Dialekt und fragte nach, ob dieser ein Schängelsche sei. Er erzählte weiter, dass er und seine Freunde oft in seiner Jugend das Lied vom Kowelenzer Schängelsche gesungen hätten.
Da setzte sich der junge Arzt auf sein Bett und begann und beide sangen das Lied im Heimatdialekt.
Das sind Erinnerungen, die man nicht vergessen kann.

Du kannst Dir nicht vorstellen, wie viel Liter Brachtendorf ich auf Anweisung in die Klinik geschleppt habe.

Liebe Grüße
Dein Cousinchen
Re: Der Rhein
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf clara vom 27.01.2011, 12:53:05
Clara,

jetzt, wo Du es schreibst, fällt mir das im Nachhinein auch auf. Der Kaiserdom zu Speyer hätte erwähnt werden müssen.

Ich setze unten mal einen Link ein. Dann kann man sich dort noch einmal tummeln und nachlesen und schauen.

Was mich begeistert, sind einfach die wundervollen Eindrücke, die der Flußlauf vermittelt und durch die Luftaufnamen noch einmal eine ganz andere Qualität erhalten.

Mainz fand ich sehr interessant - ich habe einen Tag mit meiner Tochter dort verbracht, die Informationen dort im Gutenbergmuseum zur Buchdruckerkunst einholen musste und natürlich waren wir im Dom und an der Rheinpromenade.

Da kamen mir sehr wertvolle Erinnerungen in den Sinn. Es wird mir wieder einmal bewußt, wie sehr ich durch viele Erlebnisse mit dem Strom verbunden bin.

Meli

Der Kaiserdom zu Speyer

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