Fernsehen und Film "Davos 1917"
Gestern habe ich die ersten drei Folgen der Fernsehserie "Davos 1917" in der ARD ab 20 Uhr 15 gesehen.
Heute schließen sich die nächsten drei Folgen an.
Die Serie gefällt mir. Einmal waren teilweise Aufnahmen aus Davos zu sehen. Für Freunde:innen des bekannten Wintersportortes konnte es da ein Wiedersehen geben.
Der Film zeigt eindrücklich, wie damals spioniert wurde. Es wurden wahre Begebenheiten verarbeitet.
Im Schweizer TV wurden am Montag und am Mittwoch je 2 Folgen nacheinander gespielt. Und heute kamen noch Hintergrund-Informationen dazu.
Die Serie wurde anhand wahrer Begebenheiten gedreht. Sie ist spannender als mancher Krimi und zeigt auf, wie viele Staaten resp. deren Spione die Schweiz für ihre dunklen Spiele missbrauchten.
Auf der Passerelle, die vom Hotel zur "Hohen Promenade" führt, bin ich zig mal gegangen. Dieses Hotel war früher, als die Tuberkulose noch Tausende ins Grab brachte, ein Militärsanatorium. Dieses kommt in meinem autobiografischen Roman "Der Armeleutebub" kurz vor. Weil ich da einige Wochen Patient war. Tuberkulose hatte ich übrigens nicht. Es war einfach Monate lang ein Schatten auf der Lunge, der während meines Militärdienstes zufällig entdeckt wurde. Aber das Ding musste irgendwie benannt werden. Deshalb gab man ihm den Namen "Morbus Boeck", auch Sarkoidose genannt.
Auf der Hohen Promenade habe ich Eichhörnchen gefüttert. Sie kannten mich schon und kamen angerannt, kletterten mir die Hosenbeine hoch und liessen sich so von Hand füttern.
Danke für deine Erinnerungen.
Mir sind noch angenehme Fußmärsche steil hoch zur Schatzalp in Erinnerung.
Die Eichhörnchen wurden dabei richtig aufdringlich.
Der Film ist m. E. dramatisch angelegt. Er birgt aber doch Vorstellung der damaligen Verhältnisse.
Davos, welch ein Ort mit vielen Geheimnissen.
Bis jetzt konnte ich mich noch nicht zum Ansehen von 'Davos 1917' entschliessen.
Dramen mag ich seit einiger Zeit nicht mehr und das dann über mehrere Folgen hinweg, schon gar nicht. Schon allein deswegen schaue ich normalerweise gar nicht erst rein. Da mein Sohn mir jedoch diese Filme empfohlen hat, werde ich es wohl doch noch wagen. In der Mediathek sind sie noch ein Jahr lang abrufbar.
Von den DarstellerInnen sind mir nur Sunnyi Melles und H-P Müller-Drossart bekannt. Manchmal schaue ich einen Film nur, weil mir manche SchauspielerInnen-Gesichter bekannt sind, bzw. die ich bewundere.
An Davos selbst kann ich mich nicht mehr gut erinnern. In Klosters war ich mal zum Langlaufen. In Bergün zum Schlitteln (also die anderen - ich hatte Angst).
Inge
Ich bin auch kritischer Serien-Gucker. Aber diese habe ich mit Spannung verfolgt.