Fernsehen und Film 90 Jahre sind kein Alter - ARte, Mittwoch 21.50 Uhr
GAr nichts ist falsch daran, wenn jemand sich so teuer wie möglich verkauft (un dies in allen Bereichen, wobei dann ja meist die Banker und Unternehmer in der deutschen Beurteilung ganz schlecht abschneiden).
Wer eine Chance erhält, soll sie auch ergreifen, solange es möglich ist. Und so lange die dann bei uns ihre Steuern bezahlen, ist alles gut.
Aber ich denke,dieses neue Format von Herrn Hirschhausen haben sich die Redakteure und Gestalter im TV dahinter erdacht, die immer auf der Suche nach einer neuen Zielgruppe sind, die garantiert, dass die Einschaltquoten hoch genug sind. Der Transporteur ist dann Herr Hirschhausen (in diesem Fall); bei anderen Sendungen ist es z.B. Herr Pilawa oder gar Günther Jauch oder wie sie alle heissen. Bei Herrn Jauch gefällt mit unter vielem anderen, dass er nicht zusätzlich noch so viele Bücher schreibt...
Bei mir ist es halt so,dass ich den einen Transporteur dann schätze (Jauch) und andere weniger. DAs bitte ich mir einfach mal zuzugestehen. Danke dafür. Olga
Wer eine Chance erhält, soll sie auch ergreifen, solange es möglich ist. Und so lange die dann bei uns ihre Steuern bezahlen, ist alles gut.
Aber ich denke,dieses neue Format von Herrn Hirschhausen haben sich die Redakteure und Gestalter im TV dahinter erdacht, die immer auf der Suche nach einer neuen Zielgruppe sind, die garantiert, dass die Einschaltquoten hoch genug sind. Der Transporteur ist dann Herr Hirschhausen (in diesem Fall); bei anderen Sendungen ist es z.B. Herr Pilawa oder gar Günther Jauch oder wie sie alle heissen. Bei Herrn Jauch gefällt mit unter vielem anderen, dass er nicht zusätzlich noch so viele Bücher schreibt...
Bei mir ist es halt so,dass ich den einen Transporteur dann schätze (Jauch) und andere weniger. DAs bitte ich mir einfach mal zuzugestehen. Danke dafür. Olga
In der heutigen ARD-Sendung "Hirschhausens Check-Up" fragt Eckart von Hirschhausen "ganz seriös" (lt. Programm-Zeitschrift) was es für Körper und Geist bedeutet, alt zu werden. Die Angst vor Gebrechen und Fremdbestimmung im Alter treibt viele Menschen um. Bei seinen Begegnungen mit den Bewohnerinnen eines Pflegeheims beweist Hirschhausen viel Empathie und zeigt, dass er, anders als im Doktorspiel "Quizz des Menschen", auch andere Töne anschlagen kann. Besonders berührend: Wie Musik von früher Demenzkranke erreicht.
Um 21 Uhr folgt "Hart aber fair" mit dem Thema "Waschen, pflegen, trösten - wer kümmert sich um uns, wenn wir alt sind?" Denn tatsächlich ist Pflege hart: Schichtdienst, Stress und schlechte Bezahlung sind nicht unüblich in diesem Geschäft. Klar, dass überall Pflegekräfte fehlen, während die Menschen in Deutschland immer mehr und immer älter werden, der Bedarf an professioneller Pflege also weiter wächst.
Was muss passieren, damit auch in Zukunft noch jemand alte Menschen im Heim oder zu Hause pflegt?
Gruß Mane
Um 21 Uhr folgt "Hart aber fair" mit dem Thema "Waschen, pflegen, trösten - wer kümmert sich um uns, wenn wir alt sind?" Denn tatsächlich ist Pflege hart: Schichtdienst, Stress und schlechte Bezahlung sind nicht unüblich in diesem Geschäft. Klar, dass überall Pflegekräfte fehlen, während die Menschen in Deutschland immer mehr und immer älter werden, der Bedarf an professioneller Pflege also weiter wächst.
Was muss passieren, damit auch in Zukunft noch jemand alte Menschen im Heim oder zu Hause pflegt?
Gruß Mane
Naturgemäss beschäftigt uns dieses Thema ja laufend, was auch gut ist.
Ich denke, die Zukunft wird noch schlimmer aussehen für all diejenigen, die in 20 Jahren oder mehr in dieses Pflegestadium kommen.
Die Gesellschaft versingelt mehr und mehr; es werden seit Jahrzehnten weniger Kinder geboren und der heute noch gute Schnitt, dass die meisten Menschen innerhalb der Familien gepflegt werden, wird immer mehr ausdünnen, weil - siehe oben - es die Familien in diesem Sinne nicht mehr geben wird, bzw. nur noch vereinzelt.
Auch die Situation der Pflegekräfte wird sich weiter zuspitzen. Ich erlebe es auch hier, dass viele der jungen Frauen und Männer sich lieber selbstständig mit ambulanten Diensten machen als in Altenheimen zu arbeiten.
Wir müssen uns schnellstens ausländischen jungen Menschen gegenüber öffnen; sie bei uns anlernen und ihnen eine richtige Chance geben, bei uns bleiben zu wollen und diese Pflege für uns und unsere Nachfahren zu übernehmen.
Mit eigenem Potential schaffen wir dies nicht mehr, weil es nicht vorhanden ist.
Ein gutes Beispiel ist für mich meine Putzhilfe, die im "normalen" Beruf Pflegekraft in einem Altenheim ist. Sie ergriff dort die Chance, diesen Beruf zu erlernen und ist auch aufgrund ihrer eigenen Einstellung sehr glücklich mit dieser Tätigkeit und auch mit der Bezahlung. Dienen ist für diese Frau nichts SChlimmes, wie sie sagt, macht sie es einfach gerne, anderen zu helfen. Olga
Ich denke, die Zukunft wird noch schlimmer aussehen für all diejenigen, die in 20 Jahren oder mehr in dieses Pflegestadium kommen.
Die Gesellschaft versingelt mehr und mehr; es werden seit Jahrzehnten weniger Kinder geboren und der heute noch gute Schnitt, dass die meisten Menschen innerhalb der Familien gepflegt werden, wird immer mehr ausdünnen, weil - siehe oben - es die Familien in diesem Sinne nicht mehr geben wird, bzw. nur noch vereinzelt.
Auch die Situation der Pflegekräfte wird sich weiter zuspitzen. Ich erlebe es auch hier, dass viele der jungen Frauen und Männer sich lieber selbstständig mit ambulanten Diensten machen als in Altenheimen zu arbeiten.
Wir müssen uns schnellstens ausländischen jungen Menschen gegenüber öffnen; sie bei uns anlernen und ihnen eine richtige Chance geben, bei uns bleiben zu wollen und diese Pflege für uns und unsere Nachfahren zu übernehmen.
Mit eigenem Potential schaffen wir dies nicht mehr, weil es nicht vorhanden ist.
Ein gutes Beispiel ist für mich meine Putzhilfe, die im "normalen" Beruf Pflegekraft in einem Altenheim ist. Sie ergriff dort die Chance, diesen Beruf zu erlernen und ist auch aufgrund ihrer eigenen Einstellung sehr glücklich mit dieser Tätigkeit und auch mit der Bezahlung. Dienen ist für diese Frau nichts SChlimmes, wie sie sagt, macht sie es einfach gerne, anderen zu helfen. Olga
Ein Thema, welches mich immer noch, und auch weiterhin interessiert.
Und bei manchen Beiträgen meinen Widerspruch weckt.
Wer hier "dienen" erwartet hat sich auf keinen Fall informiert welche Ausbildung dem Beruf der Altenpfleger/in zugrunde liegt.
http://www.pflegefachkraft.org
Und bei manchen Beiträgen meinen Widerspruch weckt.
Wer hier "dienen" erwartet hat sich auf keinen Fall informiert welche Ausbildung dem Beruf der Altenpfleger/in zugrunde liegt.
http://www.pflegefachkraft.org
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Wir müssen uns schnellstens ausländischen jungen Menschen gegenüber öffnen; sie bei uns anlernen und ihnen eine richtige Chance geben, bei uns bleiben zu wollen und diese Pflege für uns und unsere Nachfahren zu übernehmen.
Mit eigenem Potential schaffen wir dies nicht mehr, weil es nicht vorhanden ist.
Ein gutes Beispiel ist für mich meine Putzhilfe, die im "normalen" Beruf Pflegekraft in einem Altenheim ist. Sie ergriff dort die Chance, diesen Beruf zu erlernen und ist auch aufgrund ihrer eigenen Einstellung sehr glücklich mit dieser Tätigkeit und auch mit der Bezahlung. Dienen ist für diese Frau nichts SChlimmes, wie sie sagt, macht sie es einfach gerne, anderen zu helfen. Olga
Mit "anlernen" in der Pflege ist es nicht getan, auch oder besonders nicht in Pflegeheimen!
Es fehlen Fachkräfte, die Anforderungen werden auch dort immer höher.
Ebenso müssen die ausländischen Bürger die deutsche Sprache gut in Wort und Schrift beherrschen.
Schließlich müssen sie nebenbei umfangreiche und ausführliche Dokumentationen anfertigen.
Nicht angelernt, sondern ausgebildet sollten auch diese Personen werden!
Was mich irritiert ist, wenn Deine Putzhilfe beruflich als Pflegekraft in einem Altenheim arbeitet und mit der Bezahlung zufrieden ist, warum putzt sie dann noch nebenbei?
Monja.
Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich vor Pflegekräften immer "den Hut" ziehe, bewundere, dass man sich aufopferungsvoll um kranke, alte Menschen kümmern möchte und dies auch zu seinem Beruf (Berufung) macht.
Nicht Jeder kann und möchte diesen Beruf ergreifen oder "notgedrungener Weise" ihn als Quereinsteiger ausüben, weil er sehr viel Kraft und Feingefühl erfordert.
Das die Bezahlung immernoch unter aller Würde ist, zeigt doch nur, dass solche Berufe nicht wirklich Anerkennung in einer Gesellschaft findet, die nur Jugend, Schönheit und Fitness anerkennt...schließlich sind "die Alten" ja nur noch eine Last und werden fast nicht mehr gebraucht...
Kristine
Nicht Jeder kann und möchte diesen Beruf ergreifen oder "notgedrungener Weise" ihn als Quereinsteiger ausüben, weil er sehr viel Kraft und Feingefühl erfordert.
Das die Bezahlung immernoch unter aller Würde ist, zeigt doch nur, dass solche Berufe nicht wirklich Anerkennung in einer Gesellschaft findet, die nur Jugend, Schönheit und Fitness anerkennt...schließlich sind "die Alten" ja nur noch eine Last und werden fast nicht mehr gebraucht...
Kristine
xxxx Nicht angelernt, sondern ausgebildet sollten auch diese Personen werden![/quote]
Was mich irritiert ist, wenn Deine Putzhilfe beruflich als Pflegekraft in einem Altenheim arbeitet und mit der Bezahlung zufrieden ist, warum putzt sie dann noch nebenbei?
Monja.
GErne helfe ich Ihnen, Ihre Irritation aufzulösen:
Meine polnische Putzhilfe arbeitet ganztags als Altenhelferin; das Gehalt beträgt laut ihren Angaben inkl. aller Schichtzulagen brutto 3.000.- Euro monatlich. Der Mann ist ebenfalls berufstätig. Es sind zwei Kinder vorhanden. Die Tochter machte jetzt gerade Abitur und auch den Führerschein; der kleinere Sohn geht in die Grundschule und wird dann ebenfalls eine höhere Schule besuchen, wenn es von der Leistung her möglich ist.
Das kostet ja alles Geld und diese Menschen haben, nachdem sie vor ca 10 Jahren nach Deutschland kamen, versucht, sich einiges aufzubauen. Es sind zwei Autos in der Familie vorhanden, eine grosse Mietwohnung, die hier in dieser Region auch einiges kostet, die FAmilie reist auch gerne usw.usw.
Zu Ihrer Bemerkung, dass die Personen in der Altenpflege ausgebildet werden sollen, stimme ich Ihnen natürlich zu. Allerdings kann man ja niemanden zur Ausbildung zwingen, oder?
Derzeit ist eine GEsetzesänderung geplant, derzufolge das Ausbildungsspekturm im Pflegebereich generalisiert werden soll. D.h., die Ausgebildeten können dann sowohl in Krankenhäusern als auch in Pflegeheimen arbeiten. Das ist doch eine gute Sache, wie ich finde?
Wenn ich so Dokumentationen über alte Menschen in Pflegeheimen sehe, frage ich mich oft, ob ich mein Einverständnis dazu hergeben würde, dass man mich einem Millionenpublikum im TV zeigt. Ich kann das nur mit Nein beantworten; ebenso würde ich es meinen mich überlebenden Angehörigen untersagen, dies in meinem Namen zu machen.
Nicht nur meine persönliche Eitelkeit würde mich daran hindern, sondern ich wüsste auch nicht ,was das "bringen" soll. Wäre es wirklich so,dass junge Menschen, die sich für den Pflegeberuf interessieren, dadurch motiviert sind oder würden sie vielmehr abgeschreckt werden?
Wäre es wirklich so, dass endlich Politiker den Satz für die Pflegeversicherung beträchtlich erhöhen, auch wenn das Wahlvolk sich dagegen sträuben würde? Nur dann, wenn diese Pflegeversicherung mehr kostet, könnten auch die auf uns zukommenden Kosten für die Pflege von alten Menschen (inkl. der GEhälter für gutausgebildete PflegerInnen) finanziert werden. DAzu sollte man Politiker gezielt ansprechen und sie auch fordern, wozu ich für meinen Teil aber nicht im TV erscheinen muss. Olga
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Das die Bezahlung immernoch unter aller Würde ist, zeigt doch nur, dass solche Berufe nicht wirklich Anerkennung in einer Gesellschaft findet, die nur Jugend, Schönheit und Fitness anerkennt...schließlich sind "die Alten" ja nur noch eine Last und werden fast nicht mehr gebraucht...
Kristine
Es ist nicht nur die Bezahlung warum viele diesen Beruf nicht ausüben möchten, bzw. warum zu viele nach kurzer Zeit sich abwenden und eine anderes berufliches Betätigungsfeld suchen.
Es ist die körperliche Belastung, die ungünstigen Arbeitszeiten, unbezahlte Mehrarbeitsstunden, wie am Fließband die Patienten / Bewohner versorgen, betreuen, behandeln.
Das Pflegepersonal wird benutzt und ausgenutzt.
Darunter leidet die Gesundheit des Personals.
Nicht umsonst ist der Krankenstand des Personals so hoch.
Das gilt für alle Einrichtungen, wie Krankenhaus, Pflegeeinrichtungen, ambulante Pflege ...
Monja.
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Zu Ihrer Bemerkung, dass die Personen in der Altenpflege ausgebildet werden sollen, stimme ich Ihnen natürlich zu. Allerdings kann man ja niemanden zur Ausbildung zwingen, oder?
Derzeit ist eine GEsetzesänderung geplant, derzufolge das Ausbildungsspekturm im Pflegebereich generalisiert werden soll. D.h., die Ausgebildeten können dann sowohl in Krankenhäusern als auch in Pflegeheimen arbeiten. Das ist doch eine gute Sache, wie ich finde?
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Olga
Sollte diese Gesetzänderung kommen, empfinde ich es als sehr negativ.
Es ist ein großer Unterschied in den Anforderungen und in der Ausbildung, ob eine examinierte Pflegekraft im akut Bereich in einem Krankenhaus arbeitet oder in einem Pflegebereich.
Wird diese Ausbildung zusammengelegt, müssen viele Abstriche gemacht werden.
Die Qualität wird darunter leiden, wenn nicht die Ausbildungszeit verlängert wird.
Eine Verlängerung ist nicht geplant.
Solche Vorschläge kommen von Personen, die sich nie richtig und umfassend mit den einzelnen Berufsbildern auseinander gesetzt und sich informiert haben.
Die Leidtragenden werden in erster Linie die zu betreuenden Personen ein.
Monja.
xxxx Solche Vorschläge kommen von Personen, die sich nie richtig und umfassend mit den einzelnen Berufsbildern auseinander gesetzt und sich informiert haben.[/quote]
Die Leidtragenden werden in erster Linie die zu betreuenden Personen ein.
Monja.
Woher wollen Sie das wissen?
Wenn neue Gesetze vorbereitet werden, werden diese in fachspezifischen Gremien evaluiert. Darunter befinden sich die Verbände der Berufsrichtungen und auch die Protagonisten. Jeder trägt dazu bei, Fakten zu ermitteln und einen WEg zu finden, wenn dann ein solche Gesetz (wenn es die Mehrheit im Parlament und im Bundesrat erhält) installiert wird.
Ob es sich später als gut oder schlecht herausstellt, kann niemand (auch leider Sie nicht) im Vorfeld wissen. Jedes Gesetz kann dann, wenn Teile daraus sich in der Praxis nicht als funktionierend darstellen, modifiziert werden.
Ist es nicht besser, solche Dinge in Angriff zu nehmen als nur zu jammern für den Status quo? Es ist wichtiger für die Zukunft zu arbeiten als im Jetzt jammernd zu verharren.
Die Leidtragenden bleiben sonst nämlich die zu betreuenden Personen, wenn sich niemand findet, der für ihre Pflege zuständig sein möchte und wird. Olga