Esperanto Was ist Esperanto?
Ich wurde gebeten, diese "Fremdsprache" zuzulassen, da Interesse bestünde, dieses Brett im Forum Fremdsprachen mit Inhalten zu füllen. Ich bin gespannt.Wikipedia:
Esperanto ist die am weitesten verbreitete Plansprache. Ihre heute noch gültigen Grundlagen wurden als internationale Sprache 1887 von dem Augenarzt Ludwik Lejzer Zamenhof veröffentlicht, dessen Pseudonym Doktoro Esperanto („Doktor Hoffender“) zum Namen der Sprache wurde. Esperanto besitzt in keinem Land der Welt den Status einer Amtssprache.
Gleichzeitig darf ich auf das ebenfalls neue Brett "deutsche Mundarten" verweisen.
Karl
lieber Karl, ich habe mich heute schon köstlich amüsiert, dass der Thread über echtes Kölsch in der Abteilung Fremdsprachen erschienen ist
aber bitte verstehe mich richtig, es stört mich nicht, ich finde es wirklich lustig
ich habe mich an eine Begebenheit erinnert, die ich mal erlebte
ich habe viel mit mehrsprachigen Kindern gearbeitet, eines Tages wurde einem Kind das "nur" Deutsch konnte bewusst, dass es keine zweite Sprache konnte
wir überlegten also gemeinsam ob das so stimmte und fanden folgendes heraus:
- fast alle Menschen können sich durch Mimik und Gestik bis zu einem bestimmten Punkt verständigen
- und dann fragte ich das Mädchen: Wie redest du mit Oma und Opa - nach einer Weile begriff sie, dass dieser starke Dialekt den ihre Großeltern sprachen, fast schon eine Fremdsprache war
daran erinnere ich mich immer noch gerne
liebe Grüße
WurzelFlügel
Ich selbst hatte zwar noch keinen Kontakt zu dieser Kunstsprache, aber es interessiert mich, wer von den STlern Esperanto sprechen kann. TOLLE IDEE!
In den 80igern oder 90igern war bei uns Zuhause Esperanto mal Thema - besonders mein Sohn interessierte sich dafür. Damals dachte ich noch, es würde sich weltweit als gemeinsame Umgangssprache durchsetzen - war aber nicht so, fast schade!
LG barbarakary
Als ich 13 war, fand ich in einem Jugendkalender vom Kosmos Verlag eine Seite mit Werbung für Esperanto und ein entsprechendes Lehrbuch. Das muss so etwa im Jahre 1951 gewesen sein. Mein Schulfreund Gerd interessierte sich auch dafür. Also ließ ich mir das Buch kommen Wir lernten beide daraus während der langen Busfahrt zur Schule in Minden. Aber irgendwie verlor ich nach einiger Zeit das Interesse für diese Welthilfssprache. Gerd nicht. Er lernte weiter, ging auf Kongresse, lernte nette Leute kennen, esperantistoj, Gerd wurde Esperantolehrer in Berlin. Irgendwann stellte er mir seine Frau Lena vor, die er auf einem Esperanto Treffen kennen gelernt hatte. Sie kam aus Kirgistan. Ihre Muttersprache war Russisch, das Gerd auch studiert hatte.
Leider verstarb Lena. Ein paar Jahre später, nun schon über siebzigjährig, stellte mir Gerd seine Hannelore vor, eine seiner ehemaligen Esperantoschülerinnen. Mit beiden haben wir in Berlin an diesem Heiligabend in unserm Hotel gefrühstückt War unheimlich nett mit den beiden. Gis revido - Tschüss
ich versuchs noch mal (hatte am 31.12 nicht geklappt):
Esperanto - ein ernsthafter Versuch zur "weltweiten " Umsetzung in einem Ländchen von ein paar hundert Hektar -ein kleiner Ausflug in die Geschichte:
Weil sich Preussen und die Niederlande beim Wiener Kongress 1815/16 nicht einigen konnten, wurde dem strittigen Gebiet (Neutral-Moresnet, auch Altenburg ) im heutigen Deutsch-Belgien eine Art Kondominium-Sonderstatus eingeräumt. Nach WK I kam das Gebiet dann zu -zwischenzeitlich gegründet- Belgien.
Der erhoffte (winzig kleine) Esperanto Staat hat nicht sollen sein, und so ist Eperanto in keinem Land der Erde zur Amtssprache geworden. Immerhin ist der Sitz des Esperanto Weltbundes in den Niederlanden geblieben.
Zitate unter wikipedia :https://de.wikipedia.org/wiki/Neutral-Moresnet
Interessant ist hier, dass Neutral-Moresnet mal das Esperanto als offizielle Sprache einführen wollte :
"Ab 1907 gab es eine Gruppe von Esperanto-Anhängern, die aus Neutral-Moresnet einen Esperanto-Staat mit Namen Amikejo (Esperanto für Ort der Freunde) bilden wollte. Unter anderem versuchten der französische Professor Gustave Roy und Wilhelm Molly, der Chefarzt der Erzgrube und nach 1881 stellvertretender Bürgermeister, in Neutral-Moresnet den ersten Esperanto-Staat der Welt auszurufen.[10] Im Jahr 1908 verlegte der Weltbund der Esperantisten seinen Hauptsitz von Genf nach Moresnet. Es fanden zunehmend Kongresse statt und die Kneipenbesitzer begannen, ihre Lokale mehrsprachig auszuschildern.[11] [ ...]
Gerade wegen der Bedeutung der Esperanto-Episode werden heute viele Sprachkurse angeboten und die Gastwirtschaften des Gebietes benutzen Begriffe auf Esperanto. "
Aixois
Mi parolas Esperanton depost 1954!
Dankon al mia instruisto W. von der Ley( li ne plu vivas)-
Marianne H
Bedaŭrinde mi ne parolas esperanto 😟
Feliĉan novan jaron !
aixois
Seit 1976 spreche ich Esperanto und bewege mich in der Esperanto-Sprechergemeinschaft. Es gibt immer wieder etwas Neues zu lernen und ich glaube, dass mit Freude etwas Neues zu lernen eine gute Demenzprophylaxe ist. Natürlich braucht es tägliche Gymnastik um auch körperlich fit zu bleiben.
Wer Esperanto lernen und anwenden möchte, den unterstütze ich gerne dabei auch online. Esperanto ist keine Kopfgeburt und kein gescheitertes Projekt, auch wenn man diesen Eindruck nach einem Besuch bei www.esperantoland.org/forum/ gewinnen könnte. (Ich bin dort Moderator.) Dafür habe ich eine Mitmachplattform für Menschen geschaffen, die Esperanto gelernt haben und es zusammen mit anderen Menschen anwenden möchten.
find ich toll, was du da machst und dass es euch nicht nur Spass macht, sondern auch ein Mittel ist, um das Gehirn fit zu halten.
Für mich kommt es weniger in Frage.
Ich würde gerne Italienisch parlieren, weil das eine lebende Sprache ist und ich ein paar Mosaiksteine davon immer gerne benutzt habe, aber immer nur im Urlaub bei einer italienischen Familie, lang ist her.
Viel Freude weiterhin.