Empfehlenswerte Apps Aufruf des Robert-Koch-Instituts zum Corona-Datenspenden

Vielleicht werden zehn bis hunderttausend Personen benachrichtigt, für diese gibt es dann nicht ausreichend Tests oder es dauert bis diese getestet werden.

 

Es gibt bei dieser App keine Benachrichtigung des Spenders durch das RKI. Zumindest steht das auf der Seite vo RKI. Dort steht auch, dass Corona nicht erkannt wird, was natürlich bei den wenigen Daten auch logisch ist.

Es ist meine Befürchtung, dass diese App, nur weil sie das Wort Corona benutzt, mit der geplanten künftigen, vielleicht sinnvollen App verwechselt wird?

Ciao
Hobbyradler
 

Ich nutze ein LUMIA 950 XL (Betriebssystem: WINDOWS 10). Ich würde die App allerdings auch nicht installieren, wenn sie kompatibel wäre. Ich traue einer regierungsnahen Institution beim datensammeln nicht übern Weg - nie und nimmer!

Vielleicht beruht dieses Misstrauen ja sogar auf Gegenseitigkeit? (;-))) 

ich staune über die Zuversicht und das Vertrauen und auch ein wenig über die Obrigkeitsgläubigkeit im Namen der Wissenschaft ... irgendwie fällt mir da das Milgram Experiment ein...
Bisher wurden noch jedes noch so gut verschlüsselte Datensystem geknackt und gerade Hersteller wie Apple registrieren alle Daten ihrer Kunden -  und warum sollten andere da eine Ausnahme machen ..? Huawai und Samsung sicher nicht. Manch einem mag das alles egal sein, wo seine Daten landen - ich persönlich bin aus frühester Jugend so geprägt, dass ich meine Daten möglichst nicht weitergebe und mich nicht "erfassen" lasse -  auch und schon gar nicht, wenn es angeblich einer höheren Erkenntnis dient.

Hallo Karl,

bei der gestrigen  Lanz-Sendung wartete ich auf die Erwähnung der hier diskutierten App.

Lindner wünschte sich eine App mit der sein Gesundheitszustand überprüft wird. Er spricht von einigen Daten, die auch von der hier diskutierten App erfasst werden. Es wollte das am Smartphone eingeben.

Jetzt hätte ich erwartet, dass Drosten den Hinweis gibt, dass das RKI bereits eine solche App verbreitet,  zumindest eine die in Lindners Wunschrichtung zeigt.

Doch keine Reaktion. Die hier diskutierte App wurde noch nicht mal erwähnt.

Es herrsche allerdings Konsens unter allen Teilnehmern, dass eine geplante Smartphone App, die eine Kontaktkontrolle ermöglicht, eine sehr gute Möglichkeit wäre um deren Anwender zu informieren sofern sie Kontakt zu einem Infizierten hatten, auch wenn zum Zeitpunkt des Kontakts der Infiziere noch nicht als Virusträger bekannt war.

Ich selbst hoffe, dass diese App in den nächsten Wochen eingesetzt wird und würde sie sofort nutzen.

Nebenbei:
Durch diesen thread angeregt überlegte ich mir wieder einmal eine Smartwatch zu kaufen. Dabei kam ich bei der Recherche zu der Erkenntnis, dass die Mehrheit der Geräte viel zu ungenaue Ergebnisse liefert. Die meisten kein GPS zum Aufzeichnen von Strecken besitzen sondern auf das GPS vom Smartphone angewiesen sind.
Es hätte mich auch gereizt ein Gerät zu besitzen mit dem der Blutdruck gemessen werden kann. Das behaupten ja einige Geräte, doch die Messungen sind völlig ungenau.
Es gibt ein einziges Gerät von Omron das entsprechend zertifiziert ist. Bei dem wird zur Messung das Armband wie bei einem herkömmlichen Gerät aufgepumpt. Das Gerät gibt es in Amerika, scheinbar im Augenblick noch nicht in Europa. Das wirkliche i-Tüpfelchen wäre es, sofern damit automatisch Vielfachmessungen gemacht werden könnten.

Ciao
Hobbyradler
 

@hobbyradler,

die Applewatch 3.0 hat GPS. Ich trage seit 2015 die AppleWatch 1.0 und sie hält mich fit. Ich habe erlebt, dass sie sich durch Software-Updates stetig verbessert hat. Auch komplett neue Funktionen wurden nachträglich aufgespielt, z. B.  wird inzwischen die Herzfrequenz über den Tag und während sportlicher Aktivitäten gemessen und ich kann kontaktlos ohne Handy bezahlen. Diese Uhr war eine meiner besten Anschaffungen. 

Übrigens, sie zeigt auch die Zeit an. 

Karl

Der CCC hat die App mal analysiert und bestärkt meine Empfehlung, die App noch nicht mal zu installieren. 

https://www.ccc.de/de/updates/2020/abofalle-datenspende

Nun, das ist ja die positive Funktion des Chaos-Computer-Clubs. Die Reaktion des RKI zeigt doch, dass der Wille zur Verbessrung da ist:

"Der Hersteller wurde informiert, bestätigte die Funde und gelobt Besserung."

Karl

P.S.: M. E. muss es möglich sein, Apps zu entwickeln, die der Gesundheit dienen und gleichzeitig die Privatsphäre optimal schützen. Jedenfalls darf die Furcht vor Datenlecks nicht dazu führen, dass solche Apps erst gar nicht in Angriff genommen werden. Der CCC ist dabei eine gute Hilfe.

Da ich von einer  Investorengruppe um Carsten Maschmeyer  lese, bin ich extrem voreingenommen, denn die App ist nicht von Mitarbeitern des RKI programmiert, es handelt sich auch nicht um offenen Code.

Ciao
Hobbyradler
 

Definitiv, aber dann sollte es als OpenSource App entwickelt werden, damit jeder einsehen kann, was passiert und eventuelle Schwachstellen schneller gefunden und besser korrigiert werden können. 

Die App liest ja z.B. immer noch Daten aus, obwohl sie deinstalliert wurde :D

Danke Karl für deine Erfahrung mit dieser App. 
Ich werde sie mir nun auch herunterladen. Ich war zwar zuerst skeptisch wegen der Daten, aber das schein unbedenklich. Danke für den Tipp.