Eigene Geschichten Ich weiss Bescheid
Ja, nun bin ich Rentner.
Ja, ich habe keine Zeit.
Ja, bitte keine Kaffeefahrt.
Ja, mir ist nicht langweilig.
Ja, ich lass´mich nicht hetzen.
Ja, ich will keinen Seniorenteller.
Ja, ich tanze nicht auf U70 Partys.
Ja, ich träumte, ich gehe nie in Rente.
Ja, ich kaufe nicht erst am Abend ein.
Ja, das genießen ist mir nicht peinlich.
Ja, ich habe keine Angst vor dem Alter.
Ja, ich habe keine Angst vor dem Neuen.
Ja, ich meinte, die Rente steigt nicht mehr.
Ja, ich lasse unterwegs keine Toilette aus.
Ja, Alter spielt keine Rolle, ich bin doch kein Rotwein.
Ja, ich lächele nicht über die, die noch arbeiten müssen.
Ja, schaue ich in den Spiegel, so schön kann ein Rentner sein!
Kompliment: Gut eingeteilt, dass eine halbe Pyramide entstand.
MOF
M – Mensch O – ohne F – Freunde
Es kann verschiedene Ursachen haben, warum man ein MOF ist, zum Beispiel, man hat bestialischen Körpergeruch, hässliches Aussehen oder einfach nur nerviges Auftreten.
In Schulpausen stehen Freundschaftslose meistens in der Ecke.
Oder aber sie rennen anderen Gruppen hinterher, versuchen lustig zu sein und ziehen somit noch mehr Hass und Verachtung auf sich.
Immer mehr Menschen nutzen soziale Netzwerke für die Beziehungspflege. „Freunde“ sind wichtig für die soziale Anbindung und das eigene Image. Doch mangels Zeit und Verbindlichkeit wird echte Freundschaft für viele zur Mangelware.
Aus einem mir unbekannten Grund bin ich immer der Dumme.
Ich habe mich sehr um meine Freunde bemüht, ich hatte ohnehin nur zwei. Ich habe keinen Bock auf diese Pseudo-Freundschaften. Es läuft immer auf dasselbe hinaus. Es ist einfach, kraftraubend und nervig.
Vermutlich werde ich mit niemandem mehr eine Freundschaft eingehen.
Ohne Freunde bin ich besser dran und ich habe meine Kraft für mich selbst.
Kann ich ohne Freunde leben? Bin ich ohne Freunde besser dran?
Wahre Freundschaft scheint ihre wahre Bedeutung verloren zu haben!
Freundschaft bedeutet für mich ein auf gegenseitiger Zuneigung beruhendes Verhältnis von Menschen zueinander, das sich durch Sympathie und Vertrauen auszeichnet. Gleichklang, aber nicht ohne Kontroversen. Freunde, die füreinander da sind, in guten wie auch in schlechten Zeiten.
Wahre Freunde heucheln einander nichts vor, sondern sind ehrlich zueinander. Da ich einen solchen Freund bis jetzt weiterhin nicht gefunden habe, bleibe ich halt ein MOF.
Was ich von einer Freundschaft erwarte und geben würde:
- Ein Freund ist ein Mensch, vor dem ich laut denken kann.
- Ein Freund zeigt mir meine Fehler und hat mich trotzdem gern.
- Ein wahrer Freund lässt mich dumme Sachen nie allein machen!
- Ein Freund sagt hinter meinem Rücken, nette Dinge über mich.
- Echte Freundschaft ist ein Geschenk und eine Aufgabe zugleich.
- Ein wahrer Freund ist jemand, der mich auch verteidigt,
wenn ich nicht anwesend bin. - Nur wahre Freunde sagen mir, dass mein Gesicht schmutzig ist.
- Wenn ich lache, lacht er auch, wenn ich weine, weint er auch.
- Wenn ich von der Brücke springe, klettert er in ein Boot und rettet mich Dummkopf.
Kann ich ohne Freunde leben? Kann ich einem Freund vertrauen, auch wenn ich letztlich Zweifel habe, ob es sich um einen wahren Freund handelt? Mein Freundschaftsideal wäre eine alltagstaugliche Freundschaft. Aber solange ich keinen Freund finde, solange lebe ich eben als MOF weiter.
Information an meinen Kalender:
Titel eines kommenden Buches: “Wolfgang sucht wahren einen Freund!”