Eigene Gedichte Versuch einer Parodie
Versuch einer Parodie
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Das Lied von der Zerstörung der Kunst
Festgemauert in der Erden
Steht die Form aus Wort gebrannt.
Heute muß die Lyrik werden,
frisch, ST-ler, seid zur Hand!
Von der Stirne heiß
rinnen muss der Schweiß,
soll das Werk den Meister loben,
doch der Segen kommt von oben.
Nehmt den Duden und zählt Silben,
baut mit Zahlen dieses Haus,
dass der Lyrik lodernd Flamme
stiebe schnell zum Fenster raus!
Kocht des Hirnes Schmalz
freier keinesfalls,
dass die Zahlenlyrikspeise
fließe nach der rechten Weise.
Was in des Kopfes tiefer Grube
das Hirn mit Erbsenzählen baut
hoch in Poetens Dichterstube,
da wird es von uns zeugen laut.
Noch dauern wird's in späten Tagen
und ärgern vieler Menschen Herz,
und wird mit den Betrübten klagen
die weinen um der Künste Schmerz.
Nun zerbrecht mir das Gebäude,
seine Absicht hat's erfüllt,
dass sich Herz und Auge weide
an des Silbenzählers Bild.
Schwingt den Hammer, schwingt,
bis die Erbse springt!
Wenn die Kunst soll auferstehen,
muß die Form in Stücke gehen.
Der Meister kann das nur alleine
nur eigne Hand, zur rechten Zeit;
Doch wehe, wenn in Flammenbächen
ein Kritiker sich selbst befreit!
Blindwütend mit des Donners Krachen
trifft ihn des Führers großer Zorn,
und wie aus offnem Höllenrachen
prescht ein(e) Verehrerin nach vorn.
Den Kritiker trifft Gift und Galle,
weil Leitwolfs Ruhm und großen Rang
er nicht erkennt, verschmäht die Falle,
in die er freie Lyrik zwang.
Wo Zahlenkräfte sinnlos walten,
Da kann sich kein Gebild gestalten;
Wenn sich die Dichter selbst befrei'n,
erst dann kann echte Kunst gedeih'n.
Jetzo mit der Kraft des Geistes
schreibe ich nun dies Gedicht,
tu es ohne Hilfe meistens,
ohne eines Führers Licht.
Doch die Form die ist von Schiller,
und die habe ich geklaut,
deshalb stimmt sie, ist kein Killer,
wurde nicht von mir versaut.
Erbsenzählen hier vergebens,
Leitwolf spar Dir Deine Müh,
freue Dich des reichen Segens,
der von anderen Dir glüh!
Marina
Hier das Original von Schiller:
Festgemauert in der Erden
Steht die Form aus Wort gebrannt.
Heute muß die Lyrik werden,
frisch, ST-ler, seid zur Hand!
Von der Stirne heiß
rinnen muss der Schweiß,
soll das Werk den Meister loben,
doch der Segen kommt von oben.
Nehmt den Duden und zählt Silben,
baut mit Zahlen dieses Haus,
dass der Lyrik lodernd Flamme
stiebe schnell zum Fenster raus!
Kocht des Hirnes Schmalz
freier keinesfalls,
dass die Zahlenlyrikspeise
fließe nach der rechten Weise.
Was in des Kopfes tiefer Grube
das Hirn mit Erbsenzählen baut
hoch in Poetens Dichterstube,
da wird es von uns zeugen laut.
Noch dauern wird's in späten Tagen
und ärgern vieler Menschen Herz,
und wird mit den Betrübten klagen
die weinen um der Künste Schmerz.
Nun zerbrecht mir das Gebäude,
seine Absicht hat's erfüllt,
dass sich Herz und Auge weide
an des Silbenzählers Bild.
Schwingt den Hammer, schwingt,
bis die Erbse springt!
Wenn die Kunst soll auferstehen,
muß die Form in Stücke gehen.
Der Meister kann das nur alleine
nur eigne Hand, zur rechten Zeit;
Doch wehe, wenn in Flammenbächen
ein Kritiker sich selbst befreit!
Blindwütend mit des Donners Krachen
trifft ihn des Führers großer Zorn,
und wie aus offnem Höllenrachen
prescht ein(e) Verehrerin nach vorn.
Den Kritiker trifft Gift und Galle,
weil Leitwolfs Ruhm und großen Rang
er nicht erkennt, verschmäht die Falle,
in die er freie Lyrik zwang.
Wo Zahlenkräfte sinnlos walten,
Da kann sich kein Gebild gestalten;
Wenn sich die Dichter selbst befrei'n,
erst dann kann echte Kunst gedeih'n.
Jetzo mit der Kraft des Geistes
schreibe ich nun dies Gedicht,
tu es ohne Hilfe meistens,
ohne eines Führers Licht.
Doch die Form die ist von Schiller,
und die habe ich geklaut,
deshalb stimmt sie, ist kein Killer,
wurde nicht von mir versaut.
Erbsenzählen hier vergebens,
Leitwolf spar Dir Deine Müh,
freue Dich des reichen Segens,
der von anderen Dir glüh!
Marina
Hier das Original von Schiller:
Der gute Schiller wird sich im Grabe umdrehen , dass sein unsterbliches Kunstwerk für eine solche Verbissenheit herhalten muss.
Einfach nur lächerlich und unangemessen, findet
Gi.
Einfach nur lächerlich und unangemessen, findet
Gi.
Re: Versuch einer Parodie
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Hört denn das Gestänker nicht auf?
Lasst uns doch reimen nach unserem Gusto und zwingt uns nicht irgendwelchen
Blödsinn (Schillers Glocke muss herhalten) auf!
Wir wolle nur unseren Spaß und keine Perfektion!
Haselmaus
Lasst uns doch reimen nach unserem Gusto und zwingt uns nicht irgendwelchen
Blödsinn (Schillers Glocke muss herhalten) auf!
Wir wolle nur unseren Spaß und keine Perfektion!
Haselmaus
Re: Versuch einer Parodie
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Lasst doch den Menschen,
den Alten, den Betagten,
den Menschen mit besonderen Bedürfnissen,
den an Demenz leidenden Menschen oder jenen,
die sich auf dem Weg dorthin befinden – ihr freies Wort!
Wie kleinlich ist das denn?
Halte doch mal die Zeitung schief, dann rinnt entweder
„Blut heraus“ oder verschobenes, hinterzogenes Geld
stinkt zum Himmel.
Wie herrlich ist es im diesem Vergleich Verse/Reime von,
an Jahren gereiften Menschen zu lesen.
Und wem der „Formulierspaß“ missfällt, kann sich die
Freiheit nehmen, seine „Sorgen“ anderswo zu streuen.
erwin7
den Alten, den Betagten,
den Menschen mit besonderen Bedürfnissen,
den an Demenz leidenden Menschen oder jenen,
die sich auf dem Weg dorthin befinden – ihr freies Wort!
Wie kleinlich ist das denn?
Halte doch mal die Zeitung schief, dann rinnt entweder
„Blut heraus“ oder verschobenes, hinterzogenes Geld
stinkt zum Himmel.
Wie herrlich ist es im diesem Vergleich Verse/Reime von,
an Jahren gereiften Menschen zu lesen.
Und wem der „Formulierspaß“ missfällt, kann sich die
Freiheit nehmen, seine „Sorgen“ anderswo zu streuen.
erwin7
Re: Versuch einer Parodie
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ihr habt die Parodie leider nicht verstanden.
Es lag mir fern, den Formulierspaß damit zu verunglimpfen.
Eigentlich dürfte es nicht so schwer sein, zu verstehen, was ich meinte, nachdem der Limerick-Thread erfolgreich zerstört wurde.
Ich wünsche euch weiter viel Spaß beim Reimen. Ihr macht das gut!
Gruß Marina
Es lag mir fern, den Formulierspaß damit zu verunglimpfen.
Eigentlich dürfte es nicht so schwer sein, zu verstehen, was ich meinte, nachdem der Limerick-Thread erfolgreich zerstört wurde.
Ich wünsche euch weiter viel Spaß beim Reimen. Ihr macht das gut!
Gruß Marina
Eigentlich wolltest du nur bißl rumstänkern und rumhetzen, gelle, Marina?
Du kennst wohl auch keinerlei Grenzen und giftest überall rum unter dem Vorwand *Spaß* oder versteh ich dich wieder nicht?
Lass gut sein und kümmer dich lieber mal bissl um deine Freundin/nen die eine kann Zuspruch mehr als vertragen!
Du kennst wohl auch keinerlei Grenzen und giftest überall rum unter dem Vorwand *Spaß* oder versteh ich dich wieder nicht?
Lass gut sein und kümmer dich lieber mal bissl um deine Freundin/nen die eine kann Zuspruch mehr als vertragen!
Doch, @marina, Einige hier haben Deine "Parodie" sehr wohl verstanden. Sie diente nämlich nur dazu, weiterzustänkern und weiterzuhetzen. Gegen wen, ist eindeutig ersichtlich.
Und wenn Du Dich schon dieses Werkes von Schiller bedienst, hättest Du lieber erstmal die letzte Zeile seines Werkes lesen sollen, die da lautet:
"Friede sei ihr erst Geläute."
Außerdem würde Dir mal ein bisschen Selbstkritik nicht schaden, denn an der Schließung des Threads hast Du wohl auch Deinen Anteil.
Juliana
Und wenn Du Dich schon dieses Werkes von Schiller bedienst, hättest Du lieber erstmal die letzte Zeile seines Werkes lesen sollen, die da lautet:
"Friede sei ihr erst Geläute."
Außerdem würde Dir mal ein bisschen Selbstkritik nicht schaden, denn an der Schließung des Threads hast Du wohl auch Deinen Anteil.
Juliana
Was hab ich hier nun wieder versäumt,
das der ein oder anderen ein wenig sich aufbäumt.
Laßt die Sonne uns genießen,
alle Pflanzen lustig spießen.
Das leben ist zu schön,
drum laß uns alle gut verstehn.
das der ein oder anderen ein wenig sich aufbäumt.
Laßt die Sonne uns genießen,
alle Pflanzen lustig spießen.
Das leben ist zu schön,
drum laß uns alle gut verstehn.