Eigene Gedichte Nachtgedanken (aus BLÖDEL-Sinniges)
NACHTGEDANKEN
Kühl ist die Nacht, die Sterne blinken.
Zwei dünne Männer vorwärts hinken.
Über dem Land liegt Herbsteshauch.
Der Mond nimmt ab. Die Dünnen auch.
Weit hinten, nah des Tales Lauf,
steigt etwas hoch und hört nicht auf.
Steigt weiter, so wie Schluck um Schluck.
Das ist dann wohl der Lufthochdruck.
Im Wasser Wasserwellen wallen,
als wär ins Wasser was gefallen.
Und fällt und fällt. Was ist das nur?
Es fällt die Herbsttemperatur.
Ganz aus der Ferne ja da funkt
im Dunkeln so ein heller Punkt.
Er nähert sich wie Winterschein.
Das wird jetzt der Gefrierpunkt sein.
Noch kälter wird’s, die Sterne stieren.
Zwei dünne Männer heimwärts frieren.
Kühl ist die Nacht, die Sterne blinken.
Zwei dünne Männer vorwärts hinken.
Über dem Land liegt Herbsteshauch.
Der Mond nimmt ab. Die Dünnen auch.
Weit hinten, nah des Tales Lauf,
steigt etwas hoch und hört nicht auf.
Steigt weiter, so wie Schluck um Schluck.
Das ist dann wohl der Lufthochdruck.
Im Wasser Wasserwellen wallen,
als wär ins Wasser was gefallen.
Und fällt und fällt. Was ist das nur?
Es fällt die Herbsttemperatur.
Ganz aus der Ferne ja da funkt
im Dunkeln so ein heller Punkt.
Er nähert sich wie Winterschein.
Das wird jetzt der Gefrierpunkt sein.
Noch kälter wird’s, die Sterne stieren.
Zwei dünne Männer heimwärts frieren.
Klasse!
Erinnert mich ein wenig an Morgensterns Galgenlieder!
Erinnert mich ein wenig an Morgensterns Galgenlieder!
Re: Nachtgedanken (aus BLÖDEL-Sinniges)
Mich dauern diese dünnen Männer,
zudem sind sie zu leicht bekleidet.
Es sind doch sicher keine Penner,
weil die so mancher ungern leidet.
Wenn erst Löcher in den Sohlen
und auch in den Socken sind,
gucken sie erst mal verstohlen,
wo sie neue Kleidung find'.
Heile, heile Gänschen,
es wird schon wieder gut -
ich brauch' kein neues Schwänzchen,
doch dringend einen Hut.
So singen sie landauf, landab,
schwermütig ihre Lieder.
Auch manchesmal im leichten Trab -
der sprengt dann hübsche Mieder.
Zum frühen Morgen mein kleines Unsinn-Gedicht.
zudem sind sie zu leicht bekleidet.
Es sind doch sicher keine Penner,
weil die so mancher ungern leidet.
Wenn erst Löcher in den Sohlen
und auch in den Socken sind,
gucken sie erst mal verstohlen,
wo sie neue Kleidung find'.
Heile, heile Gänschen,
es wird schon wieder gut -
ich brauch' kein neues Schwänzchen,
doch dringend einen Hut.
So singen sie landauf, landab,
schwermütig ihre Lieder.
Auch manchesmal im leichten Trab -
der sprengt dann hübsche Mieder.
Zum frühen Morgen mein kleines Unsinn-Gedicht.
Du hast den tiefen Sinn meines Unsinns voll verstanden und bringst sogar noch Sinnliches in gesprengten Miedern dazu. Hervorragend.
Ja, vielleicht auch noch etwas Gernhardt drin?!
Danke für den netten Schmunzler am Morgen.
LG,
woelfin
LG,
woelfin
Was heißt hier Morgen? Habe schon drei Hemden durchgeschwitzt!