Eigene Gedichte MEIN ERSTES BUCH
aus LEICHT-Sinniges
Mein erstes Buch
Das größte Glück auf dieser Welt
ein Buch, das man in Händen hält.
Und ganz besonders groß der Stolz,
wenn dieses Buch von eignem Holz.
Das heißt, wenn auf dem Einband steht,
wer wirklich an dem Buch gedreht.
Wer sich den Inhalt ausgedacht,
schlaflos so manche Nacht durchwacht.
Der Hauch weht - der Unsterblichkeit -
von hier bis in die Ewigkeit.
Mit Schillers Räubern, Goethes Faust
man durch das Universum saust.
Ein Werk, so wie ein Viadukt
- in Büddelsteadt wurd´ es gedruckt -
Das bringt mir nun der Welten Ruhm.
Dies Buch, es ist mein Heiligtum.
Es ist der Weisheit letzter Schluß,
ein literarisch Hochgenuß,
setzt weite, neue Horizonte,
die man bisher nur ahnen konnte.
Bescheidenheit zählt viel für mich -
und deshalb schrieb und fragte ich
den größten Kritikus im Land,
wie er mein Buch - mein Werk - wohl fand.
Dann kam die Antwort mit der Post,
vom Kritiker Hans Heinrich Frost:
„Ihr Buch bringt - wie könnt’s anders sein -
ganz neue Perspektiven rein.
Vermittelt ungeheures Wissen
Wir sind hin- und auch hergerissen.
Es gibt - dies lernten wir dabei -
in Büddelstaedt ‘ne Druckerei.
Das Buch wurde natürlich
nie geschrieben.
Mein erstes Buch
Das größte Glück auf dieser Welt
ein Buch, das man in Händen hält.
Und ganz besonders groß der Stolz,
wenn dieses Buch von eignem Holz.
Das heißt, wenn auf dem Einband steht,
wer wirklich an dem Buch gedreht.
Wer sich den Inhalt ausgedacht,
schlaflos so manche Nacht durchwacht.
Der Hauch weht - der Unsterblichkeit -
von hier bis in die Ewigkeit.
Mit Schillers Räubern, Goethes Faust
man durch das Universum saust.
Ein Werk, so wie ein Viadukt
- in Büddelsteadt wurd´ es gedruckt -
Das bringt mir nun der Welten Ruhm.
Dies Buch, es ist mein Heiligtum.
Es ist der Weisheit letzter Schluß,
ein literarisch Hochgenuß,
setzt weite, neue Horizonte,
die man bisher nur ahnen konnte.
Bescheidenheit zählt viel für mich -
und deshalb schrieb und fragte ich
den größten Kritikus im Land,
wie er mein Buch - mein Werk - wohl fand.
Dann kam die Antwort mit der Post,
vom Kritiker Hans Heinrich Frost:
„Ihr Buch bringt - wie könnt’s anders sein -
ganz neue Perspektiven rein.
Vermittelt ungeheures Wissen
Wir sind hin- und auch hergerissen.
Es gibt - dies lernten wir dabei -
in Büddelstaedt ‘ne Druckerei.
Das Buch wurde natürlich
nie geschrieben.
Lieber Roland, du wirst es mir doch nicht übel nehmen, wenn ich trotzdem auf dieses Buch - etwas ungeduldig - warte.
Alle deine Gedichte in der Hand zu halten, ohne sie ausdrucken zu müssen, wäre doch eine schöne Sache.
Einen lieben Gruß sendet dir
Miriam - immer noch darauf hoffend...
Alle deine Gedichte in der Hand zu halten, ohne sie ausdrucken zu müssen, wäre doch eine schöne Sache.
Einen lieben Gruß sendet dir
Miriam - immer noch darauf hoffend...
Dann warte!
Es würde aus einem vielleicht halbwegs guten Reimer
ganz bestimmt ein schlechter Dichter werden.
Meine Antwort darauf: