Eigene Gedichte Heiter und nachdenklich Gereimtes

Permanent sich abzulenken,
kann nicht wirklich Freude schenken.
Am besten soll es sich die Waage halten,
ob wir unser Leben allein oder mit andern gestalten.

Man braucht manchmal das alleine sein,
so kommt auch wieder innere Ruhe rein.
Danach tut in Gesellschaft sein gut,
gegenseitig schenkt man sich Hoffnung und Mut.

Beides braucht man in diesen bewegten Zeiten,
in denen ständig neue Ereignisse Sorgen bereiten.
Einander Zuwendung und Aufmerksamkeit schenken,
kann Gedanken in eine gute Richtung lenken.

Das war das Wort zum Abend,  😁
einen solchen wünsche ich euch erquickend und labend.
Und morgen ein fröhliches Erwachen,
wo's hoffentlich gibt etwas zum lachen.
 

Nachteulengedanken
Gerade eben kam mir ein freudiger Gedanke, den möcht ich mit euch teilen:
Morgen 'muss' ich nix, weder zum Doc, noch etwas arbeiten, nirgendwo muss ich hineilen.
Das empfind ich als EIN MEER VON ZEIT, so nannte ich freie Tage früher im Beruf,
und eigentlich ist es ja das, so muss ich sagen, das mir die Pensionierung schuf.
So, wie ich gestern schrieb, gibt mir das den Zeitraum für das All-Ein,
nämlich genüsslich, gedankenreich, kreativ, oder faul einfach mit mir alleine zu sein.



Florentine

Das Schweben @JuergenS ist uns selten gegönnt,
ach, wenn man's doch mehr beeinflussen könnt.
Doch das Zügeln von düst'ren Gedanken,
denn sie sind's, die bringen ins Wanken,
das kann man wirklich schon üben,
damit sie das Gemüt nicht mehr trüben.
Und in der Fantasie kann man doch alles machen,
schweben und auch noch ganz andere Sachen.
 

Offen sein für gute Kräfte,
tanken neuer Lebenssäfte,
möglich ist’s zu jeder Zeit,
seid an Pfingsten ihr bereit?
Wünsch‘ euch gute Tage,
ohne  Grund zu einer Klage.
 

Meine Mutprobe .....daran erinnerte ich mich, als ich Julchen so munter sah...
              

Dein Julchen, liebe Flori,ist betagt
Ich bewundere sie, was sie sich wagt:
Sie  schwimmt so kühn, voller Genuss
Quer durch diesen breiten Fluss
Und ich zitterte bang am großen See
Und traute mich nicht hinein, oh weh…
Meine Freundin traute ihren Augen nicht
Und verfasste dazu folgendes Gedicht :

Befreiung
 
Die Sonne heiß vom Himmel strahlt,
ein Tag zum Baden- wie gemalt-!
Der kühle Waldsee lädt mich ein
Heut sein Badegast zu sein.
Doch als am Ufer ich kam an,
da wurd´  es mir ein wenig bang.
Das Grün der Algen ist zwar schön,
doch kann den Boden ich nicht sehn.
Mit Vorsicht prüft mein großer Zeh,
was weiter unten, wohl im See…
das lässt sich aber nicht ergründen,
denn er kann einfach gar nichts finden.
Den Fuß wag ich nun reinzustecken,
auch dabei gibt´s nichts zu entdecken,
was irgendwie befremdlich wär´.
Es ist ganz sicherlich ´ne Mär,
dass Pflanzen mich total umschlingen
und mich dabei ins Schwitzen bringen.
Frisch gewagt, ist halb gewonnen,
denk´ ich und bin hinein gesprungen.
Schwimme weiter Zug um Zug,
merke schnell, wie gut das tut.
Warum war mir so beklommen,
kann jetzt nicht genug bekommen.
Das Wasser ist so quellfrisch klar,
ich fühl mich einfach wunderbar,
so richtig losgelöst und frei
ein wenig Stolz ist auch dabei.
Vom sich´ren Ufer mich entfernt,
hab ich doch wieder was gelernt.
Man muss ganz einfach etwas wagen
Und nicht von vornherein verzagen.
In mir ist eine große Freud´
Ich fühle mich so recht befreit.
(Gerhild Decker)
mit Wünschen  zur Ermutigung , es mir mutig gleich zutun
grüßt in die Reime-Runde
💖🐞