Eigene Gedichte Heiter und nachdenklich Gereimtes
Ja, ein Moskitoslip für Frauen
ist nicht so einfach rauszuhauen.
Ich frag mal Daniel Düsentrieb
nach einem Slip mit Mückensieb.
Und sollte er - mit viel Genie
die Frage lösen, um das „Wie“
und hat sich dabei nicht geirrt,
so glaub mir, liebe Ladybird:
Du kriegst den ersten Prototyp!
Das ist von mir doch ziemlich lieb!
Oder etwa nicht?
Ich werde den slip dann prüfen von früh bis spät
Bevor er in die Produktion dann geht
jede Maid kann ihn tragen ohne bang
am lieben, langen Rhein entlang
die Mädchen von der Elbe,
die wollen dann dieselbe
vielleicht mit Stacheldraht versehen
sie können dann noch sicherer gehn
die Oder-Mädels voller Gier,
sie schreien schon nach Dir,
ein Model mit Spitze wäre fein
nur so gehst Du in diese Geschichte sein……
herzlichst 🐞
Störcher und Pluräler
Die Störcher waren weggezogen,
sie sind nach Afrika geflogen.
Die Hörster war‘n verwaist und leer,
da wohnten keine Störcher mehr.
Sie ließen sich ins Warme locken,
statt hier im Kalten rumzuhocken
Im Süden gab‘s von Fröschern Schenkels,
für Störcher, Kinders und die Enkels.
Jetzt kehr‘n sie wohlgenährt zurück,
und jeder hofft auf etwas Glück.
Ist man zurück als Allerörster,
hat Zugriff man auf schönste Hörster.
Im Eigenheim, im Baum ganz oben
kann Storch mit seinen Kükeln toben.
Er lehrt sie, was für‘s Leben wichtig:
Wie fliegt man schnell und landet richtig?
Was schmeckt in unseren Gefilden?
Und: Wie tut man Pluräler bilden?
erwähn's nur kurz, eh‘ man‘s vergisst.
Die Störcher bringen doch die Kinderlein,
das muss den Kükeln auch gelehret sein.
Die Störcher, die
im Horste hocken
klauen mir oft die
Strümpf und Socken.
Damit die Jungen,
die dort oben liegen,
keinen kalten Hals
und Füsse kriegen.
Das Bermuda-Dreieck der Strümpfe
Dem Kenner ist das wohl geläufig:
die Strümpfe, die verschwinden häufig.
Wo sind sie hin? Wer hat‘s getan?
Das war kein Storch und auch kein Schwan!
Schuldlos sind auch Spatz und Rabe,
Kein Strumpf gehört zu ihrer Habe!
Wer war‘s? In jeder Waschmaschine,
griesgrämig und mit finstrer Miene,
da grummelt so ein kleiner Troll.
Doch machst du die Maschine voll
mit Hemd und Hose, Slips und Strümpfen
schon hört der Bursche auf zu schümpfen.
Der Kleine hat es prompt gesichtet:
Das Festmenü ist angerichtet.
Und Pautzpardautz geht es ihm besser:
S‘ ist der gemeine Sockenfresser.
(Lat.: Sockus Miefus Yamyamus)
er wird gesucht und nicht entdeckt.
Man braucht ihn wie das täglich Brot,
kommt stimmungsmäßig sonst in Not.
Ob’s jemand wohl erraten könnt,
warum man selten ihn sich gönnt?
Versuchen könnt‘ man es mit Kitzeln,
oder vielleicht mit etwas witzeln.
Nicht jeder ist damit gesegnet,
weshalb es selten Pointen regnet.
Doch unverhofft blitzt er mal auf,
dann nimmt das Schicksal seinen Lauf.
Ein groß‘ Gelächter bricht sich Bahn,
wenn er zum Vorschein kommen kann.
Des Rätsels Lösung ist Humor,
der leider kommt so selten vor.
"Gute Ideen mit Gewicht",
gibts als Antwort zum Gedicht.
Das haut,so meint der
Schorsch ganz trocken,
ihn zwar nicht um,
doch aus den Socken!
Heute ja scheint`s Karfreitag ist.
Bin ich noch ein rechter Christ?
Oder darf ich`s mir erlauben,
an Auferstehung nicht zu glauben?