Eigene Gedichte Humor

@ debi

Dein Wohnmobil-Humor ist dufte,
denn ich machte gerade uffke,
weil ich vor Lachen Tränen weinte,
worauf mein Ehemann laut greinte,
und sagt', er hätte nichts verbrochen,
doch da hab' ich's bereits gerochen,
der Kranz aus Tannengrün er brannte,
halb blind ich nach 'ner Decke rannte,
sie warf auf's brennende Objekt,
was meinen Mann ganz schön erschreckt,
er sich begoss mit heißem Tee,
worauf er schrie nur ach und weh,
doch ich entfernte mich ganz sachte,
weil ich schon wieder Tränen lachte.


Der Brand ist Gott sei Dank erlogen.

Was Ihr so alles erlebt...
Euer Alltag ist durchwebt
mit den wildesten Sachen,
die meisten zum Lachen.
Tante Mitzi stecht ihr noch aus!
Das wäre für sie echter Graus.
Bringt mal mehr Ruhe herein,
zumindest zum Schein.
Sonst emigriert das Tantchen noch,
und ich fiel' in ein tiefes Loch!

*grins*

Zwischendurch geht es mir gut:

Mir gehts doch gut ich bin gesund,
sagt man ja oft in einer Rund.
Grad bin ich genesen von einem Schnupfen,
wo ich benötigte hunderte Rupfen,
zu halten meine Bronchien frei,
Nase und Nebenhöhle waren auch dabei.
Das Rotlicht das vertrieb die nächsten Wochen,
flankiert vom vielen Tees auch kochen.

Nun bin ich zwar noch schwach und sauer,
jedoch ist das von kurzer Dauer.

Die nächste Woche steht nun an,
mit Bluttest, auch der Darm muß ran,
die Knochen lechzen nach Röntgen und Tomografie,
und das Rheuma zu vergessen nie.

Mir gehts gut, zumindest heute,
denn morgen mach schon wieder Beute
ein unbekanntes Pnänomen,
die Bandscheibe lässt mich kaum noch gehn.

Ja früher waren wir gesund,
jetzt sind wir's auch, doch sind wir rund,
zumindest um den Bauch herum,
das Rückgrat kürzerund etwas krumm.

Mir gehts gut, aber nur in den Pausen,
wo keine Schwächen in mir hausen.
Doch das ist selten heutzutage,
öfter jedoch irgend 'ne Plage.

Derer gibt es (leider) viele,
eine davon ist auch im Spiele,
damit meine ich nämlcih die:
Die Gesundheit die ist hie.

Mir gehts gut, weil grad die Schmerzen,
nachliessen, ohne zu scherzen,
von einer Wurzelbahndlung wunderzart,
der Zahnarzt, der war nett und zart.

Mir gehts gut, doch was ist morgen,
morgen mach ich mir erst Sorgen,
doch bin ich sicher, es wird was kommen,
was ich heute nicht ersonnen.

Komisch ist nur, weil temporär,
dass ganz gesund ich einmal wär.
Der Abstand zwischen Krankheitsproblemen,
wird immer kürzer, wir sind hart im Nehmen.

Wer ist wir?

Um Himmels Willen, Heigl,
Du spielst ja auf dem Geigl
ein Konzert in Gänze fast,
womit Du mich erschlagen hast.
Denn ich muss noch einmal weg
mit dem Auto, so ein Dreck!
9 Grad minus sind schon wieder
und fahren schnell in alle Glieder.
Klagen könnte ich ja auch,
über Rückgrat, Bein und Bauch.
Aber wir sind doch aus Eisen,
werden allen es beweisen,
dass mit uns man rechnen muss.
Das halt noch zum guten Schluss!

WIR sind WIR! (auch wenn wir keinen Erfolgstrainer kriegen...)