Eigene Gedichte Humor

Dieses Klappern mit den Zähnen,
ist so schlimm wie die Hyänen,
die einst um unser Fahrzeug lachten,
als wir mal nächtens Pause machten,
in den Zollhöfen des Orients;
kaum wer weiß das, keiner kennts.

Und es gab noch mehr Querelen ...
Kam ein Hirte mit Kamelen,
tastend trafen dessen Blicke,
mich vom Bein bis zum Genicke
und dann bot er, ja genau,
10 Kamele für die Frau.
Mein Mann zu ihm: "Du nicht gescheit ... !"
Hat er vielleicht schon oft bereut

10 Kamele und eine schwarze Frau
hätte ich geboten, - ja genau.
Dann hätte er sicher ja gesagt
hätte man ihn nochmals gefragt

Bei vielen Männern kommt die Reue reichlich spät,
wenn die Frauen haben deren Münder sorgsam "zugenäht".
Dann bringen sie aus Furcht kein Wort mehr über ihre Lippen,
aus Angst, es könnte ihre Ehe gänzlich kippen,
und es drohte ihnen dann die Zahlung für den Unterhalt.
Ja, so ist das Leben der meisten Männer halt...

Humor ist, wenn man trotzdem lacht,
auch wenn man vieles nur noch macht,
damit der Frieden häuslich bleibt,
wie Mann, erfahren, hier so schreibt .

Frau tät sich nie nicht unterstehen,
des Männchens Mündchen zuzunähen,
denn das wär wirklich grundverkehrt -
bei so viel "Unterhaltungswert"
Sei's wie es sei - s'gibt die Gewöhnung ...
und außerdem ... die scheeeeee Versöhnung.

Als Drillinge dem Vater wurden hergetragen,
drei Jungen noch dazu für einen Kinderwagen,
der Erzeuger stöhnte, eh vom Schicksal nicht verwöhnt:
"Da habe ich mich aber ordentlich "versöhnt"!

*hehe*

Als er dann seine Stirn verdutzt gerunzelt,
da hat die Hebamme still vor sich hingeschmunzelt
und leis geflüstert: "Da wird man schon munkeln,
doch das passiert, wenn man es tut im Dunkeln!"
Er starrt verwirrt auf drei tiefschwarze Bübchen
und denkt sich: "Stimmt, es war im Besenstübchen !"

*hihi*

Ob Besenstübchen, Wäschekammer,
egal, es war schon echt der Hammer,
dass unser einstig Tennis-Ass
trieb darin `nen kurzen Spaß.
Kurz der Spaß und lang die Kosten,
doch ist der "Bäcker" nicht vom Osten
und zudem Millionär per Sport.
Braucht´s da noch ein einzig Wort?

Zur Fastenzeit ein wenig
Galgenhumor

Ich gehe mit mir selbst sehr hart ins Gericht,
und oft erfreut mein Geschriebsel mich nicht;
kaum ist es online, machts mich nicht mehr froh -
dabei bin ich ned böse, ich tu nur oft so .

Das "Dichten" *räusper ist mühsam und oftmals zum Weinen,
drum bin ich schon froh, wenn die Sätze sich reimen.
Kurz und bündig, mit Sinn,
dazu gut gewürzt, isch kaum drin .

Besser geht "reimeln" so ganz ohne Norm ...
Doch allzu korrekt und gesetzeskonform
ist nicht das, was hier spaßt, drum ist's gut, wenn ich glaube,
dass es besser ist, wenn ich mich jetzt still und leise entstaube.

Kleine Zusammenstellung der Spenden
von Rosenmontagsumzugskleidung für 2013
auf ramires "Flotte Vierzeiler" vom 28.2.2012:

Ein Schottenrock mit Muff von rainer,
Größe fraglich . . . . eher kleiner.
Ein T-Shirt mit Pass-Bild von na-und,
sowie 'ne schlaksige Hose mit Bund,
falls gewünscht wird, für unters T-Shirt drunter,
Omamas funktionelles Busenwunder,
Körbchengröße XXXL ,
tüchtig gestärkt und aus Baumwollflanell.
Opas gelbe Socken und Stiefel dabei,
die trug er 40 Jahre, doch die glänzen fast wie neu.

Siehste ramires, du mußt für Rosenmontag nix borgen,
ich schicks auf die Reise und dann haste es übermorgen
Und ich denke, da kämen noch mehr so nette Sachen,
man sollte effentüll etwas Werbung für machen.

Ein lauter Seufzer der Erleichterung
entrang sich eben meiner Brust...
Nun brauche ich nicht länger grübeln,
was auf Dauer ist doch echter Frust.

Originell kann ich im nächsten Jahr brillieren
mit dem Kostüm, und andere damit frustrieren,
die voller Neid mich derart ausstaffiert erblicken
und eventuell `nen Fluch gen Himmel schicken.

Der ganze Körper, alle Glieder, sind dabei bedacht,
und der Schottenrock wirft auf die ewig alte Frage.
Doch wie ich Debi kenne, löst das Rätsel sie im Nu
und bringt die Wahrheit schonungslos zu Tage.

Der März beginnt somit für mich entschieden positiv,
nachdem ich in der Nacht ja eher schlecht nur schlief,
weil mich die Kostümierungsfrage bis in die Träume quälte
und, ich übertreibe dabei nicht, beinahe auch entseelte.

(Danke, Debi!)