Eigene Gedichte Gedankensplitter
Bei allem Schmerz
vergiss niemals, all das Schöne
vergiss niemals, all die Wärme
vergiss niemals, all die Nähe
vergiss niemals, die Geborgenheit
vergiss niemals, die Hand
vergiss niemals, den Blick
vergiss niemals, den gemeinsamen Atem
vergiss niemals, niemals
die Liebe
Übrigens, dass ist nicht mein "Thema/Thread" hier!
Jeder darf hier schreiben!
Ein Text aus 1977 aber ich habe den Eindruck, als könnte er immer noch aktuell sein .....
Über das Eingeschloßensein oder Versuch eines Ausbruches
Während draußen die Sonne jeden Gedanken im Ansatz verbrannte und in den Staub sinnloser Wortfetzen verwandelte, saß er in seinem Zimmer, um sich zu prüfen.
„Das Schlimmste, in diesem Moment, wäre die Anteilnahme oder gar Worte, eines Anderen“, dachte er.
Die wohltuende Klarheit des Schmerzes suchte er.
In ihr sah er die zu Ellenbogen reduzierten ‚Mit-Menschen; Außen schöne, starke Gestalten, innen der schwächere Anteil ihrer Person, der nicht auf-begehren oder sogar Leben begehren durfte.
Er sah diese Menschen, ohne persönliche Konturen.
„Ihr habt sie verloren“, sagte er, ohne dass man es hörte, „als ihr euch in das Klischee gepresst hattet, um zum Baustein einer unmenschlichen Menschlichkeit zu werden. Ihr schwitzt statt zu weinen, ihr lacht, statt zu schreien.“
Nach diesen Gedanken musste er sein Unwohl-Sein, in das vor ihm liegende Kissen weinen. Das Kissen nahm es auf, das Unwohl-Sein machte sich zwischen den Federn breit. Er würde nie wieder darauf schlafen können.
In seiner Ausweglosigkeit starrte er auf den Fußboden, als erwarte er von dort eine Antwort, die er sich von jemand anderem wünschte.
Die Situation wurde derartig unerträglich, dass er wegsehen musste; zu den Wänden, der Decke, zu den Gegenständen in seinem Zimmer. Von nirgendwo kam eine Antwort.
Er war in seiner Hoffnungslosigkeit eingeschlossen.
„Es ist sinnlos sich aufzurichten“, schrie er seine Phantasien an, die ihn aufzurichten versuchten.
„Es ist sinn – los zwischen euch zu leben! Ihr gebt mir keine Lösungen!“
Er sah sich um, in seinem Eingeschlossensein, fühlte sich plötzlich wohl in ihr.
Seine Schale öffnete sich. Seine Einsamkeit ergoß sich in sein Zimmer, bis nur noch seine Wünsche in ihm waren.
Er zertrat seine Zuversicht, zerschlug sein Begehren. Nur seine Liebe ließ er unangetastet.
Er öffnete seine Augen. Die Einsamkeit strömte in ihn zurück und ließ ihn an sich selbst zerbrechen.
Alles um ihn herum war still!
„So ist also der Tod“, sagte er zu dem Bild eines Menschen, „warum sollte ich ängstlich sein?“
Langsam stand er auf.
Langsam öffnete er die Tür.
Langsam ging er hinaus, auf die Plätze mit den leeren Gesichtern und den stummen Mündern.
Und sah in die von Fieber glänzenden Augen,
Er eckte an irgendjemandem an, wurde plötzlich gestoßen und geschlagen. Als er sie fragend ansah, drehten sie sich, mit einem Sonntagslächeln um.
Ein hinter ihm stehender Krüppel, sagte, auf seine Krücken gestützt, „Es ist sinn-los unter ihnen zu leben! Du darfst ihnen Deine Traurigkeit nicht zeigen. Geh wieder hinein, schließ ab, sonst wirst Du so wie sie!“
Das hört sich alles sehr gut an...
sind das ratschläge von mama oder doch die von omama ?
schlecht sind sie auf keinen Fall, falls jemand mir "geschmacklosigkeit " oder was auch immer - unterstellen möchte...😃😃
DU und ich?
DU, bist meine Wärme,
die ich brauche, um zu leben!
DU, bist meine Zuversicht,
um zu träumen!
DU, bist mein Anker,
an dem ich mich halten kann.
DU, bist meine Liebe.
Liebe mich, damit ich lieben kann!
DU, bist meine Liebe, damit ich lieben kann.
Nacht!
Nacht ist,
und Tränen versiegeln meinen Mund,
kein Wort kann gesagt werden,
das Wort würde sich schreien
Nacht ist,
und Tränen versiegeln meine Augen,
kein Blick kann ansehen,
der Blick würde sich selbst erschöpfen
Nacht ist,
und Tränen versiegeln mein Ohr,
kein Wort kann gehört werden,
weil es nicht gesagt wird,
Nacht ist!
Weit über mich hinaus
Eine Träne
dafür, dass Du da bist
für jede Berührung, die Du mir schenkst
für jeden Blick, den Du auf mich wirfst
für jeden Kuss, den ich je bekommen hab
für jedes Wort, an mich gerichtet
für jede Geste, die mir galt
jede Träne
nur weil Du da bist
für uns
jede Träne
so wertvoll
jede Träne
eine stille Antwort
die sagt
Ich liebe Dich
Ich liebe Dich
weit über mich hinaus
Ganz, ganz still (Entwurf)
Es war früh morgens, als er zu erinnern begann. Zu einem Zeitpunkt als alles noch schlief. Als alles noch im Frieden, mit sich selbst sein konnte.
Er lag da, an SIE geschmiegt, in dem Bemühen SIE nicht zu wecken, in der Angst sie aufzuwecken.
Bilder durchwanderten seine Erinnerung.
SIE, lesend und vertieft. So hatte er SIE, zum zweiten Mal gesehen, nachdem er sich, bereits beim ersten Blick, so in IHR verloren hatte.
„Ist es das also das Schicksal?“, fragte er sich.
Er ging ans Fenster und suchte die Sterne, die Wolken, die Erscheinungen von Welten.
Und alles wandelte sich zu IHREM Gesicht.
Er erinnerte sich, an ein Gedicht, geschenkt von IHR:
Ohne Dich
Nicht nichts
ohne Dich
aber nicht dasselbe
Nicht nichts
ohne Dich
aber vielleicht weniger
Nicht nichts
aber weniger
und weniger
Vielleicht nicht nichts
ohne Dich
aber nicht mehr viel
Er starrte seine Unfähigkeit an, seine Gefühle zu vermitteln, so, als wäre diese ein Gegenüber.
Mit dem er sprechen könnte.
„Bist Du Dir denn sicher, dass Du überhaupt gehört wirst“, fragte die Unfähigkeit.
„Aber ich will es doch immerhin versuchen“, antwortete er.
„Und dann, wenn Du ungehört bleibst, was ist dann mit Dir?“
„Dann hätte ich es aber gesagt! Ich hätte es bekannt! Ich hätte es doch Wahrheit werden lassen.
Es gilt doch nicht mir! Es ist doch für die HINHÖRENDE!!!“
„Die HINHÖRENDE erbarmt sich meiner Gedanken und Gefühle. SIE erHÖRT mich, SIE fühlt mich, SIE ist dann mit mir.“
Ein Licht,
sind wir,
alle beide,
sich ergänzend,
die Welt umarmend.
sind wir,
alle beide,
zusammen, uns ergänzend
Ein Blick trifft
jeden von uns
und erfüllt!
So tief wie tausend Seen!
So tief, wie liebende Herzen!
So tief ….
So tief ….
sind wir,
alle beide,
sich ergänzend,
die Welt umarmend.
sind wir,
alle beide!
Und eines!
In Dir,
sein
leben
handeln
bescheiden sein und demütig
nichts verlangen, sondern empfangen
nichts fordern, sondern geschenkt bekommen
froh geben
in und mit Dir
einfach nur
in der Welt stehen
in Dir,
mit Dir