Eigene Gedichte Gedankensplitter
Berührt sein
Deine Hand
für mich als Trost
Dein Arm
für mich als Halt.
Unsere Leiber
für uns, als ganze Freude
Nicht Begierde, sondern unendliche Ruhe
Ich, in Dir, ganz aufgelöst,
ich in Dir vollständig verbunden
ich in Dir, nicht mehr ich selbst
sondern wir, eins sein, ganz und endlich vollständig
süßes wir
Nun denn …
ist es Mittag
ich spreche, mit mir selbst
und doch auch mit Dir
Es ist Abend,
ich versuche mich zu lieben,
aber Dich zu lieben, ist leichter,
Es ist Nacht,
die Zeit der Reue, übers Versäumte
lieben
die Zeit der Trauer,
übers Ungesagte
Es ist ein Morgen,
Zeit zu sagen,
Zeit zu tun
Zeit zu lieben
Es ist ein Morgen
Zeit, um neu anzufangen?
Herr Z. dachte nach …..
Herr Z. saß und schaute in sein Spiegelbild, um zu erkennen.
Er befragte sich zu seiner Unzufriedenheit
„Warum ist es denn so und nicht anders“, fragte er.
Sein Spiegelbild wirkte nachdenklich und sah Herrn Z. lange an.
„Was hast Du denn getan, um nicht unzufrieden zu sein“, fragte ihn sein Spiegelbild.
„Oh, vieles! Ich habe vieles verlangt; von allen, die mir begegnet sind! Von allen, die mir fern sind! Von allen, die mir nah sind!“, erwiderte Herr Z.
„Und, hast Du es schon einmal mit Wünschen versucht?“, konfrontierte sein Spiegelbild.
Gespräch ....
Herr Z. dachte nach …..
Herr Z. saß und schaute, seit Stunden …
Nach vorn und auch zurück
In sich hinein und auch nach außen ….
Der müde volle Mond springt ihm bei!
„Was ist mein Leben, mein Sein“, fragte Herr Z. den Mond,
der gern untergehen wollte
aber innehielt.
„Du bist so blaß“, sagte Herr Z., „kannst Du denn überhaupt etwas beitragen?“
„Was denn hast Du denn, zu Dir, beigetragen“, fragte der Mond.
Ging unter und ließ Herrn Z. mit der Frage in der Schwebe.
Ich denke nach
über Gerechtigkeit -
Jeder möchte sie -
doch nur im Guten.
Gerechtigkeit
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vielleicht -
und es tut weh